Kurzbeschreibung:
"Immer wieder quälen grausame Albträume die junge Journalistin Lara Birkenfeld. Bruchstückhafte Szenen, in denen sie von einem perversen Täter nachts durch den Wald gehetzt wird und die ihr das Blut in den Adern gefrieren lassen. Dann stößt sie in der Redaktion auf einen Fall, der ihre diffusen Ahnungen in ein völlig neues Licht rückt. Und es soll nicht der einzige Mord dieser Art bleiben - die Opfer sind alle weiblich, jung, blond. Gemeinsam mit dem befreundeten Psychologen Mark Grünthal versucht Lara die Spur des Serienmörders aufzunehmen. Bis ihre erschreckenden Visionen beinahe Realität für sie werden..."
Fazit:
Da wäre mein Lesejahr 2014 beinahe ohne ein abgebrochenes Buch zu Ende gegangen - nicht, dass mich das gestört hätte...aber es sollte anders kommen.
Bereits am Anfang dachte ich"was soll das denn bitte?", als die Hauptprotagonistin Lara die Morde träumte - während sie passierten, sah sie praktisch alles durch die Augen des jeweiligen Opfers. Ein erneuter Blick auf den Buchumschlag - doch, da steht "Thriller", nichts von paranormal, fantastisch, sci-fi, oder ähnlichem...okay, vielleicht ist das eine einmalige Sache, geben wir dem Buch eine Chance.
Doch leider war auch der Schreibstil nicht dazu angetan, mich zu fesseln - in den Szenen aus Sicht des Mörders, der sich selbst Doktor Nex (nex, necis, lat. = Tod, Mord) nennt, kam leider überhaupt keine Atmosphäre auf, nichts Spannendes, Prickelndes, man hatte einfach nur Mitleid mit dem gestörten Mann, der sich selbst für etwas ganz Besonderes hielt.
Der Teil der Handlung, der aus Sicht der Journalistin Lara erzählt, ist leider größtenteils langweilig und ungeordnet - irgendwie fehlt der rote Faden und auch etwas, was das Interesse des Lesers weckt und wach hält.
Nachdem ich für 104 Seiten eine knappe Woche benötigt habe, habe ich beschlossen, dass mir meine Lesezeit dafür zu kostbar ist...keine Leseempfehlung von mir!
Claudia Puhlfürst
"Ungeheuer"
ISBN: 978-3-442-37354-3
erschienen bei Blanvalet
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