Bücher

Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
-
Jean Paul

Sonntag, 29. April 2018

[Rezension] Sarah Saxx - Dirty - In seiner Gewalt

Kurzbeschreibung:
"Dirty liebt es, mit der Lust der Frauen zu spielen. In seiner eigens hierfür eingerichteten Spielhöhle lässt er nur "Auserwählte", die er über seine speziell dafür angelegte Website findet. Er entscheidet, welche der Bewerberinnen in den Genuss kommen, von ihm beglückt zu werden.
Bis eine Frau auf ganz anderem Weg in seinem Bett landet und ihm völlig unerwartet unter die Haut geht.

Olivia hat mit ihrem Leben abgeschlossen, seit sie von Ernesto Castellano, gefürchteter Geschäftsmann und Drogenboss, entführt wurde und in dessen Villa Tag für Tag unglaubliches Leid erfährt. Als eines Nachts ein geheimnisvoller Fremder ihr Gefängnis betritt, schöpft sie neuen Lebensmut. Obwohl er sie mit einer Waffe bedroht, bringt er sie von dem Anwesen weg und nimmt sie mit zu sich. Als dieser Mann sich dann auch noch um ihre körperlichen sowie seelischen Wunden kümmert, wird sie sich seiner ungeahnten Anziehungskraft bewusst. Doch bringt er ihr wirklich die lang ersehnte Freiheit?"

Fazit:
Ein Buch mit einer Playlist!!! Da Musik und Bücher für mich die perfekte Ergänzung sind, finde ich es wunderbar, wenn es zum Buch einen Soundtrack gibt. Noch viel toller ist es natürlich, wenn diese Playlist auch noch den eigenen Musikgeschmack trifft, was Sarah Saxx in diesem Fall voll gelungen ist.

Ich habe bisher jedes Buch der Autorin mit Genuss gelesen, mochte es im Normalfall überhaupt nicht beiseite legen...tja, und dann kamen Dirty, Rich und Thug. Wobei ich sagen muss, dass ich mich auf Thugs eigenes Buch wirklich freue, denn er ist zwar speziell, aber total sympathisch. Aber zurück zu Dirty: Da er es gewohnt ist, ohne Eigeninitiative mehr Weiblichkeit in sein Bett zu bekommen als selbst er verkraften kann, lässt er die Damen sich über eine Website bewerben - sorry, aber das qualifiziert ihn für mich persönlich schon zum kompletten A.... Aber jeder soll ja eine zweite Chance bekommen und es ist ja nicht so, als hätte er nicht auch gute Seiten: natürlich gutaussehend, aber auch intelligent, ehrgeizig und charmant sammelt er am Beginn des Buches dann doch noch Pluspunkte. Ist ja doch kein ganz schlechter Kerl. Auch seine Empathie in Bezug auf Olivia muss man ihm zugute halten. Aber was ihn dann doch leider endgültig ins Aus katapultiert hat, war der Moment, wo er meinte, die Frau, die er zufällig aus einer Entführung gerettet hat, verstecken zu müssen, damit sein verwöhnter, geistig nicht ganz fitter bester Freund die Chance hat, sein Auto zurückzubekommen!!! Sein Auto!!! Beziehungsweise das Auto dessen Vaters, das Rich verspielt hat....

Auch Olivia kann das Ganze nicht wirklich retten. Dazu ist ihr Verhalten für mich viel zu wenig nachvollziehbar. Natürlich ist meine Meinung rein subjektiv, aber in meinem Kopf will es einfach nicht passen, wenn jemand monatelang solch ein Martyrium erlebte und sich anschließend innerhalb von ein paar Tagen verliebt und auch körperlich Verlangen verspürt - vielleicht liegt es tatsächlich am Thema, dass "Dirty - In seiner Gewalt" und ich nicht zueinander gefunden haben. Ebenso wenig nachvollziehen kann ich, wie man monatelang eingesperrt sein kann und dann nicht die Chance zur Flucht ergreift, wenn der "Retter" einen auch erst einmal wieder unter Verschluß halten will - die Möglichkeit dazu hätte sie gehabt, mehrfach...

Insgesamt wurden "Dirty - In seiner Gewalt" und ich einfach nicht warm miteinander...was sowohl an der Story als auch an den Charakteren lag. Gespannt bin ich auch, wie Sarah Saxx es anstellen wird aus dem egoistischen, verwöhnten, faulen Rich einen sympathischen Protagonisten in "Rich - In seinem Bann" zu machen. Am liebsten von der ganzen Bande ist mir eindeutig Thug! Und natürlich die Playlist! Ich liebe die Playlist! Liebe Autoren: mehr Playlists!!

Sarah Saxx
"Dirty - In seiner Gewalt"
näheres zu Sarah Saxx und ihren Büchern findet ihr hier

Sonntag, 15. April 2018

[Rezension] John Katzenbach - Die Grausamen

Kurzbeschreibung:
"Ein nobler Vorort an der US-Ostküste: Unzählige Male schon ist die dreizehnjährige Tessa diesen Weg gelaufen. Von ihrer besten Freundin nach Hause. Doch in dieser Herbstnacht kommt sie dort nicht an, verschwindet spurlos. Die Stadt ist schockiert, Angst breitet sich aus, Tessas Familie zerbricht - der Fall wird nie aufgeklärt.
20 Jahre später werden zwei abgehalfterte Ermittler darauf angesetzt. Gabriel ist Alkoholiker, eine Familientragödie verfolgt ihn. Marta, eine ehemalige Drogenfahnderin, hat versehentlich ihren Partner erschossen. Als die beidne auf eine bislang unentdeckte Spur stoßen, merken sie schnell: Wer nachforscht, spielt mit seinem Leben."

Fazit:
Ich habe im Laufe der Jahre den ein oder anderen Katzenbach gelesen und musste feststellen, dass es einige gibt, die mir wirklich richtig gut gefallen und andere, die doch eher langatmig waren. Dennoch konnte ich der Versuchung von "Die Grausamen" nicht widerstehen, da ich ja doch eine Schwäche für abgehalfterte Ermittler habe.

Wobei man das eigentlich nicht auf Marta, unsere weiblichen Protagonistin, beziehen kann. Zwar hat sie versehentlich ihren Partner erschossen und ist natürlich noch dabei, dies zu verarbeiten, aber die Problematik mit ihr liegt doch eher bei den Kollegen, die ungern mit ihr zusammenarbeiten wollen. Gabriel hingegen - jawohl, der klare abgehalfterte Ermittler! Bei ihm finde ich besonders gelungen, wie er sich im Verlauf der Handlung entwickelt. Nein, er ist am Ende kein trockener, zuverlässiger Polizist. Aber vom früheren Schreibtischtäter, der durch Ereignisse aus der Bahn und in die Alkoholsucht befördert wurde, wird er mit der Zeit zu dem Ermittler, der er vorher nie war.

Der Lesefluss ist sehr gut, die Handlung abwechslungsreich und gut durchdacht. Einige Dinge kann man im Verlauf erahnen, andere kommen durchaus überraschend. Auch Spannungsmomente gibt es diverse, wenn auch - ein generelles Problem bei Ermittlungsthrillern würde ich meinen - manchmal durch Ermittlungsdetails auch dem Leser klar wird, dass Polizeiarbeit viel aus Aktenstudium besteht.

Das Besondere in "Die Grausamen", was den Thrillern besser als durchschnittlich macht, sind hier ganz klar die Charaktere. Dies bezieht sich nicht ausschließlich auf Marta und Gabe, auch andere Charaktere sind vielschichtig und einnehmend.

Als Reihenfan war ich am Ende von "Die Grausamen" besonders traurig, Abschied nehmen zu müssen, zu gern hätte ich erfahren, wie es gerade mit Gabe nach seinen Erlebnissen weiter geht. Vielleicht sollte John Katzenbach erwägen, doch einmal eine Reihe in Angriff zu nehmen.

John Katzenbach
"Die Grausamen"
ISBN: 978-3-426-30603-1
erschienen bei Droemer

Donnerstag, 5. April 2018

[Rezension] Claire Winter - Die geliehene Schuld

Kurzbeschreibung:
"Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines - die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch als ihr Jugendfreund und Kollege Jonathan auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wird sie unweigerlich in seine Arbeit hineingezogen. Jonathan hat Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben. Gleichzeitig stand er im persönlichen Kontakt mit einer jungen Frau namens Marie Weißenburg, einer Sekretärin im Stab Adenauers. Vera geht den Spuren nach, die sie bis in die mächtigen Kreise der Geheimdienste führen."

Fazit:
Schon die ersten beiden Romane von Claire Winter haben mir sehr gut gefallen, sodass ich immer die Augen aufhalte, wann wohl etwas Neues von ihr erscheint.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei es zwei Zeitstränge gibt, die nur wenige Monate auseinander liegen und sich im Verlauf immer weiter annähern, wobei das Gesamtbild im Verlauf immer deutlicher wird.

Durch die unterschiedlichen Protagonisten schafft Claire Winter es, verschiedene Sichtweisen auf die Nazizeit zu integrieren, die stellvertretend für die unterschiedlichen Einstellungen der Bevölkerung stehen: Vera, die die Geschehnisse einfach nur vergessen will; Marie, die noch sehr jung war und vor der vieles verheimlicht wurde; Maries Familie, die die Augen vor den begangenene Gräueln verschließt; Erik und Lina, die ihre gesamte Familie in den KZs verloren haben und sehr unterschiedlich damit umgehen; Hüttner, überzeugter Nazi, der versucht, ungeschoren aus allem herauszukommen, etc.

Die Protagonisten sind sehr lebensecht und die Autorin versetzt den Leser komplett in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Entstehung der neuen Verfassung mit eingeflochten wurde.

Der Lesefluss ist sehr gut, in jeder Perspektive geht man beim Lesen voll auf und es ist immer eine gewissen Spannung vorhanden, gibt es doch noch viele Rätsel zu lösen.

Wenn man am Ende der Geschichte dann liest, dass der eigentlich unglaublichste Teil des ganzen Geschehens tatsächlich nicht erdacht, sondern so geschehen ist, fällt es schon schwer, den Glauben an die Menschheit und Menschlichkeit nicht zu verlieren.

"Die geliehene Schuld" ist ein Roman, der anhand sehr bildhafter Charaktere einen Querschnitt aus dem Leben im Nachkriegsdeutschland vermittelt, dies eingepackt in eine Handlung, die den Leser mitreißt und miträtseln lässt.

Claire Winter
"Die geliehene Schuld"
ISBN: 978-3-453-29194-2
erschienen im Diana Verlag

Mittwoch, 4. April 2018

[Rezension] Jeffrey Archer - Abels Tochter

Kurzbeschreibung:
"Florentyna, die Tochter Abel Rosnovskis, des legendären "Chicago-Barons", ist bildschön, hochbegabt, ehrgeizig und die Erbin einer der größten Hotelketten der Welt. Der Vater liebt sie abgöttisch, und sie vergöttert ihn - aber sie begeht eine Todsünde: Sie liebt und heiratet den Sohn seines Todfeindes William Lowell Kane."

Fazit:
"Abels Tochter" ist der zweite Teil der "Kain-undAbel"-Trilogie von Jeffrey Archer. Ursprünglich bereits vor fast 40 Jahren erschienen, wird sie derzeit nach einer Überarbeitung neu aufgelegt.

Nachdem mich "Kain und Abel" ebenso überzeugen konnte wie die "Clifton"-Saga, habe ich dem zweiten Teil sehr entgegen gefiebert.

Auf seiner Lesung in Hamburg sagte Jeffrey Archer, er wollte nie ein hochdotierter Preisträger sein, er sehe sich als "Storyteller", als Geschichtenerzähler, und dies tut er mit einer Inbrunst, die den Leser einfach mitreißen muss und auch die Komplexität der jeweiligen Geschichte erklärt.

Allerdings begann "Abels Tochter" für mich mit einer Enttäuschung, denn dieses Buch wird größtenteils aus Florentynas Perspektive erzählt bzw. konzentriert sich auf Ereignisse und Handlungen, die sie direkt betreffen. Dies schließt auch den Part von ihrer Geburt bis zum Tod von Richards Vaters ein und diesen kennt man, wenn auch nicht so auf Florentyna konzentriert, bereits aus "Kain und Abel", wodurch sich im ersten Teil viele Entwicklungen für den Leser wiederholen. Ich verstehe den Sinn dahinter, hätte mir aber gewünscht, dass dieser Abschnitt deutlich kürzer gehalten worden wäre. Ein Leser, der "Kain und Abel" nicht vorher gelesen hat, braucht sich aber so keine Gedanken zu machen, irgendetwas verpasst zu haben, was Florentyna betrifft.

Nachdem Abel dann auch hier verschieden ist, kommt die Geschichte in den vom Leser gewohnten Fluß und auch die von Jeffrey Archers Büchern wohlbekannte Sogwirkung ist wieder voll da. Gegen Ende, wenn es auf die entscheidende Präsidentschaftswahl zugeht, kann "Abels Tochter" spannungstechnisch sogar mit den meisten Thrillern mithalten, so atemlos wird man beim Lesen.

Natürlich sind, neben den historischen und politischen Fakten, die Jeffrey Archer meisterhaft in seine Handlung zu integrieren versteht, es vor allem die Charakere, die die Bücher zu dem machen, was sie sind  - so auch hier und so liebt, leidet, fiebert und erlebt man alles mit Florentyna und ihrer Familie zusammen.

Vom Beginn abgesehen, hat mir "Abels Tochter" ebenso gut gefallen wie "Kain und Abel" - definitiv empfehlenswert!
Für die Fortsetzung "Kains Erbe" richte ich mich mental darauf ein, auch aus Richards Perspektive noch einmal die Zeit bis zu Kains Tod mitzuerleben...

Jeffrey Archer
"Abels Tochter"
ISBN: 978-3-453-42204-9
erschienen bei Heyne

[Rezension] Sven Koch - Kalte Sonne

Kurzbeschreibung:
"Sort Sol, die schwarze Sonne, verwandelt den stürmischen Herbst auf Jütland in eine unheimliche Kulisse. Während gigantische Vogelschwärme den Himmel über Dänemark verdunkeln und Bilder von Überschwemmungen die Nachrichten dominieren, sieht Maja im Fernsehen etwas, das unmöglich ist: Der Mann, der im Hintergrund durchs Bild läuft, ist Erik, ihr verstorbener Ehemann! Nur wurde Eriks Leiche vor sechs Jahren aus dem Meer gezogen und mittels DNA-Abgleich eindeutig identifiziert.
Maja beginnt, die gemeinsame Vergangenheit zu hinterfragen. Was sie findet, beschwört ein Unwetter herauf, ebenso dunkel und unheimlich wie die Zeit der schwarzen Sonne."

Fazit:
"Kalte Sonne" ist Sven Kochs erster Thriller. Vielen Lesern dürfte der Journalist und Musiker aber bereits durch seine "Dünen"-Krimis ein Begriff sein.

Zwar habe ich ein Problem mit nordischen Schriftstellern, aber die Kulisse mag ich sehr gern, gerade die dänische Nordseeküste kenne ich sehr gut und wenn dann noch ein ostwestfälischer Autor einen Thriller dort beheimatet - kein Wunder, dass ich das Buch lesen musste!

Erwartet hatte ich erstmal nicht viel, gerechnet hatte ich definitiv nicht mit dem Sog, der mich in das Buch zog und mich zum Ende hin gar nicht mehr freigeben wollte!

Entsprechend gut ist der Lesefluss, denn dem Leser geistern immer einige Fragezeichen im Kopf herum. Zusammen mit Maja macht man sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Mann im Hintergrund des Fernsehbildes und ebenso wie Maja ist auch dem Leser klar, um wen es sich handelt - aber wie? Und warum? Und überhaupt?

Die Handlung ist durch Perspektivenwechsel sehr dynamisch, sodass keine Längen auftreten. Die Charaktere sind bildhaft und nachvollziehbar, wenn auch nicht immer sympathisch.

Ein bisschen weniger durchsichtig hätte ich mir die Identität eines Informanten gewünscht und das Ende - das Ende trage ich dem Autor ein wenig nach, denn die Story wäre mit einem anderen Ausgang ebenso schlüssig gewesen, sodass pure Bosheit von Sven Koch dahinterstecken muss...

Bemerkenswert ist die Nebensächlichkeit, die manches Menschen seelisches Gleichgewicht für das große Ganze spielt, das bleibt auch im Nachhinein noch im Kopf.

Sven Kochs Thrillerdebüt hat mich vollkommen überzeugt und ich hoffe auf ein baldiges Wiederlesen mit dem Einfallsreichtum des Autors.

Sven Koch
"Kalte Sonne"
ISBN: 978-3-426-52154-0
erschienen im Knaur Verlag

Montag, 2. April 2018

[Rezension] Mila Roth - Man trifft sich stets zweimal (Teil 2)

Kurzbeschreibung:
"Drei Monate sind seit der Explosion der Yacht auf dem Rhein vergangen, bei der Janna Berg ihren guten Freund und Geheimdienstpartner Markus Neumann verloren hat. Seit dem verheerenden Unglück hat das Institut aus Sicherheitsgründen alle Verbindungen zu ihr abgebrochen.
Auch wenn es ihr schwerfällt, Markus zu vergessen, bemüht Janna sich, ihr altes Leben so gut wie möglich wiederaufzunehmen. Doch dann steht eines Tages ein gut aussehender Fremder vor ihrer Tür und bittet sie, ihm und dem Institut ein letztes Mal zu helfen. Widerstrebend willigt Janna ein und gerät schon bald in einen perfiden Wettlauf um Leben und Tod."

Fazit:
Und hier ist er nun: der zweite Teil des Staffelfinales zur ersten Staffel von "Agentin wider Willen".

Nachdem Mila Roth die Leser am Ende des ersten Teils mit einem mehr als fiesen Cliffhanger zurückließ, war man mehr als gespannt auf diesen endgültigen Abschluß und man wurde nicht enttäuscht.

Sehr actionreich geht es zu in "Man trifft sich stets zweimal" und es wird einmal mehr deutlich, wie sehr Janna sich vom ersten Teil bis jetzt verändert hat. Dies gilt aber nicht nur für sie, auch bei ihrem männlichen Gegenpart konnte man deutliche Veränderungen wahrnehmen.

Der Lesefluss ist sehr gut, denn die Spannung reißt nicht ab und es gibt jede Menge Entwicklungen, die immer wieder alles in ein anderes Licht rücken.

Natürlich kann man diesen Teil nicht für sich lesen - im Endeffekt sollte man am Staffelbeginn anfangen, aber zumindest den ersten Teil des Finales gelesen haben.

Sehr interessant fand ich auch, dass erwartungsgemäß Jannas Tätigkeit nicht ewig geheim gehalten werden konnte, bis jemand aus ihrem Umfeld davon erfährt und dies lässt einigen Spekulationsspielraum für die zweite Staffel.

"Agentin wider Willen" ist als Ganzes gesehen eine wundervolle Lese-Vorabendserie, die mich durch alle Teile hinweg mitgerissen und unterhalten hat.

Mila Roth
"Man trifft sich stets zweimal - Teil 2"
näheres zur Buchreihe und der ersten Staffel findet ihr hier