Bücher

Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
-
Jean Paul

Dienstag, 30. April 2013

Welttag des Buches - AUSLOSUNG!!!

Sooo, meine Lieben,

jetzt ist es soweit!!

Ich bedanke mich erst einmal ganz herzlich bei allen Teilnehmern - ich bin ganz überwältigt bei so vielen Kommentaren, sowohl hier im Blog als auch auf der Facebook-Seite.

Habt vielen Dank für eure rege Teilnahme!!! So sieht man, dass "Der Welttag des Buches" nicht mehr vergessen, sondern von Vielen kräftig gefeiert wird!!

Aber ihr wollt wissen, wer gewonnen hat, oder?

Schauen wir doch einmal!


Leider musste ich einige Kommentare von der Verlosung ausschließen, da es sich dabei leider um Betrug handelte - dies betrifft viele der teilnehmenden Blogs und ich bin nur froh, dass ich es erfahren habe, BEVOR ich auslose - so haben sie keine Chance.

Aber weiter, im Lostopf befinden sich (die Reihenfolge ist komplett zufällig gewählt!):

1.) Sabine Woggon
2.) Franziska Helbich
3.) Silke Adams-Matte
4.) Steffi Basti
5.) Susanna Montua
6.) Anita Kreitmeyr
7.) Mia He
8.) Ramona Reitner
9.) Simone Pauke
10.) Christine Frank
11.) Kristina Dohm
12.) Gina Mro
13.) Kathrin Hoops
14.) Michaela Scharf
15.) Hauke Treptow
16.) joshi_82
17.) Nicole W.
18.) Julia Müller
19.) Claudia
20.) Franzii.
21.) Kristina Kuhles
22.) Mella
23.) Petra Molitor
24.) Moschi
25.) Sabrina Schmied
26.) Antje Buerjes
27.) Anja Strohmeier
28.) Barbara
29.) Buchmenschlein Bianca
30.) Pia
31.) KleinerVampir
32.) Kristin Schneider
33.) Mel. E
34.) DarkDragonDreamtime
35.) Nina
36.) PMelittaM
37.) Alexandra
38.) princess butterfly
39.) Bücherparadies
40.) claude20
41.) Nicole Perez-Jimenez
42.) badwoman
43.) Verena Julia
44.) Tom Lesefuchs
45.) Nilya
46.) schneckenpost0909
47.) uppe
48.) Jessy
49.) Jenny
50.) doppel-gaenger
51.) Lotta Lunatic
52.) Jenny (schnuuh)
53.) Chrissi
54.) Julia Roth
55.) Sabrina
56.) Tina Scholz
57.) Ines
58.) Michaela S.
59.) Isabelle
60.) Die-Rezensentin
61.) Yvonne
62.) Katie (Sternenregen)
63.) Vroe
64.) Rachel
65.) Katja
66.) Marc
67.) Rebecca Beine
68.) MsJinx1968
69.) iROYman
70.) Greta Z.
71.) Henny
72.) Sailor Strawberry
73.) Leonie K.
74.) Bloody

Na? Seid ihr noch da??? Und seid ihr auch gespannt??? Ich auch!!!

Schauen wir doch mal wie unsere unparteiische Losfee random.org entschieden hat:

Herzlichen Glückwunsch Kleiner Vampir!!!!!!


Ich wünsche dir ganz, ganz viele Gruselmomente beim Lesen und bedanke mich noch einmal bei allen, die mitgemacht haben!!



Sonntag, 28. April 2013

Yvonne Taddeo - Lubiias (die du liebst)

Kurzbeschreibung:
"Lioba lebt mit ihrer kleinen Schwester Runa bei ihrer Tante Ida im oberhessischen Ortenberg. Als sie eines Tages mit ihren Freunden Cathérine und Magnus den Kalten Markt besucht, trifft sie einen Fremden, der sie gleichzeitig magisch anzieht und in Todesangst versetzt.

Sie gerät in eine uralte Fehde, die mit ihrer eigenen Herkunft zu tun hat. Doch die Menschen, die ihr Auskunft über ihre besondere Gabe geben könnten, bleiben stumm. So begibt sie sich selbst auf die Suche nach Antworten und merkt schnell, dass sie sich auf eine lebensgefährliche Mission eingelassen hat."

Fazit:
"Lubiias" ist der erste Band der Romanreihe Keltâ von Yvonne Taddeo.

Lioba, genannt Lilly, wächst mir ihrer kleine Schwester bei ihrer Tante in einem ganz normalen hessischen Ort auf. Ihre Eltern starben, als sie noch klein war. Lilly ist ein ganz normaler Teenager - dachte sie zumindest, bis eine Begegnung auf dem Jahrmarkt etwas in Gang setzt, was sich schnell verselbständigt.

Der Schreibstil ist sehr eingänglich, sodass sich die Geschichte flüssig lesen lässt. Man baut schnell eine Beziehung zu den Hauptprotagonisten auf und begleitet sie, vor allem Lilly, durch die Handlung des Buches.
Schnell stellen sich Fragen ein, Spannung baut sich auf und das Buch nimmt den Leser gefangen. Yvonne Taddeo hat ein Gespür dafür, Emotionen zu transportieren, sodass man beim Lesen sowohl Magnus' zermürbendes Warten, Lillys Angst, Freude und Liebe und Daniels Zerrissenheit regelrecht am eigenen Leib erfährt.

Einige Fragen im Zusammenhang mit Lillys Gabe werden gegen Ende beantwortet, aber viele Zusammenhänge bleiben noch im Dunkeln - da hätte ich mir früher etwas mehr Einsicht gewünscht, gerade was die Zusammenhänge mit den Kelten angeht, da ich zuvor noch nichts gelesen habe, was mit den Kelten zu tun hat.
Nach einem furiosen Finale ist der Cliffhanger geradezu meisterhaft gesetzt, denn ich bedaure gerade sehr, den zweiten Band nicht direkt zur Hand zu haben.

Ein Roman mit geschichtlichem Einschlag und Fantasyelementen, nicht nur für Jugendliche!

Eine Leseprobe gibt es übrigens hier: Lubiias

Samstag, 27. April 2013

David Gray - Sherlock Holmes, eine Studie in Angst (Teil 1)

Kurzbeschreibung:
"Bei der Recherche zu einem Buch über den Irischen Unabhängigkeitskampf stößt der Autor David Gray in London auf ein geheimes Dossier, das Originalaufzeichnungen Doktor Watsons enthält. Der Doktor hat darin drei Abenteuer seines Freundes Sherlock Holmes geschildert, die bisher nie veröffentlich wurden."

Fazit:
Nach Doktor Watsons Heirat, widmete dieser sich erst einmal dem Aufbau seiner Praxis. So kommt es, dass er und Sherlock Holmes sich einige Zeit nicht gesehen haben. Dennoch eilt Watson sofort herbei, als er ein Telegramm erhält, dass ihn zu Sherlock Holmes bestellt - er solle seine Pistole mitnehmen! Und auf geht's zum nächsten Fall.

David Gray hat ein Gespür für Atmosphäre - denn bereits nach wenigen Zeilen fühlt man diese ganz deutlich: die Atmosphäre des London von Sherlock Holmes, wo Kokain nur als Schwäche galt und Sherlock Holmes' Fähigkeiten der Deduktionen seinen Zeitgenossen wie ein Wunder vorkam.

Auch der Fall, zu dem Sherlock Holmes und Watson hinzugezogen werden, hätte problemlos von Sir Arthur Conan-Doyle geschrieben sein können.

So habe ich lediglich eines zu bemängeln und das ist rein subjektiver Natur: ich persönlich mag keine allzu offenen Enden - mehr möchte ich nicht verraten, um euch die Spannung nicht zu verderben ;-)

Nicht extrem störend, aber verkehrt wäre es sicher auch nicht gewesen, das Buch ein zusätzliches Mal Korrektur lesen zu lassen.

Alles in allem haben mir Sherlock Holmes und Watson einen vergnüglichen Nachmittag bereitet und die Erkenntnis, dass ich nicht in der Lage bin, "Sherlock" ohne "Holmes" zu schreiben....

Nachtrag: 
Wie David Gray mir gerade per Email mitteilte, hatte er wohl ausversehen ursprünglich die falsche Datei hochgeladen, wodurch ca. 200 Leser, darunter auch ich, nicht die endgültige Fassung, sondern eine noch nicht fertig korrigierte Version erhalten haben, wodurch sich die von mir angesprochenen Rechtschreibfehler erklären.

Murmel Clausen - Frettnapf

Kurzbeschreibung:
"Mit der mittelhochschwangeren Jessi an seiner Seite realisiert Jens Fischer, dass er in seinem Leben doch etwas mehr verändern muss als nur den Mitbewohner. Ärgerlich, dass er das erst begreift, als Jesse mit gepackten Koffern vor ihm steht, um für ein paar Tage zu ihrer Trauzeugin zu ziehen. Jens schiebt Panik: Will sie ihn verlassen? Verzweifelt versucht er, eine Basis für seine zukünftige Familie aufzubauen, doch sein Scheitern ist programmiert."

Fazit:
"Frettnapf" ist die Fortsetzung von "Frettsack", wobei man keine großen Verständnisprobleme hat, wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat.

Kennt ihr Menschen, denen eigentlich alles egal ist und deren Vorsätze kaum das Vornehmen selbst überdauern? Nein? Dann habt ihr Jens Fischer noch nicht kennengelernt! Er weiß ja, dass er etwas ändern sollte, vielleicht ein bißchen an seiner doch sehr schwankenden finanziellen Situation arbeiten, da er ja in absehbarer Zeit Papa werden wird - er würde ja auch gern....wenn das nicht alles so anstrengend wäre....so ist er einfach nicht in der Lage, irgendetwas mal von Anfang bis Ende durchzuziehen, bekommt aber einen höllischen Schreck, als seine schwangere Freundin mal ein paar Tage raus muss und derweil zu ihrer Freundin zieht....

Auf Typen wie Jens Fischer gründet sich Murphy's Law - nämlich, dass alles schief geht, was nur schief gehen kann! So gerät Jens nicht nur von einem Fettnäpfchen ins nächste, sondern darüber hinaus auch noch in die Situation Ehevermittler für seine Eltern oder gar Buchhalter für ein Wettbüro spielen zu müssen, das Weltumradelfahrrad seinen Freundes zu verlieren und beim Geburtsvorbereitungskurs den Namen seiner Freundin zu verwechseln - all dies auf höchst unterhaltsame und abwechslungsreiche  Weise!

Und da Lesen ja bekanntlich bildet, lernen wir bei "Frettnapf" auch noch, wie viele mehr oder weniger sinnvolle Messen es gibt, da jedes Kapitel den Namen einer solchen trägt und der Messegegenstand grundsätzlich in einem Zusammenhang mit der Handlung steht.

Für alle, die mal wieder richtig lachen wollen oder denen die Erkenntnis gut tut, dass es mindestens noch eine Person gibt, die deutlich mieser dran ist als man selbst!

Dienstag, 23. April 2013

Welttag des Buches!!!

Heute ist es wieder soweit!! Der 23.04. ist der Welttag des Buches!

Als bekennende Leseratte und Blogger freue ich mich, dass diesem Tag in den letzten Jahren wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird!

Nachdem ich letztes Jahr viel Freude daran hatte, einen Haufen Bücher von "Schneewittchen muss sterben" verschenken zu dürfen, mache ich natürlich auch dieses Jahr wieder gern bei einer Aktion mit!

Was klein anfing, wurde dann doch ganz groß - über 1.000 Blogger, Seiteninhaber, Verlage, Autoren, etc beteiligen sich an der heutigen Aktion "Blogger schenken Lesefreude"!

Wie vorab angekündigt, verlose ich im Rahmen der Aktion ein Buch, das mir selbst ausnehmend gut gefallen hat und von dem ich natürlich hoffe, dass es dem Gewinner ebenso gefällt!

Bis einschließlich 29.04.2013 habt ihr Zeit, euch für dieses wunderbare Buch zu bewerben:

Da ich es natürlich nicht übers Herz bringe, meine eigene Ausgabe herzugeben, bekommt ihr im Falle des Gewinnes ein niegelnagelneues ungelesenes Exemplar von Chris Carters "Totenkünstler".

Wie könnt ihr gewinnen? Ganz einfach! Kommentiert hier oder auf meiner Kleine Fluchten-Facebookseite und schon seit ihr im Lostopf.

Ausgelost wird dann am 30.04.2013!

Viel Spaß uns allen bei dieser tollen Aktion!

Montag, 22. April 2013

Elisabeth Büchle - Himmel über fremdem Land

Kurzbeschreibung:
"Am Vorabend des Ersten Weltkrieges geht die Niederländerin Tilla van Campen eine arrangierte Ehe mit einem Berliner Industriellen ein. Ihre 13-jährige Schwester Demy begleitet sie nur widerwillig in die Großstadt. Für das lebhafte Mädchen ist der steife Lebensstil der Familie Meindorff und die strenge Erziehung durch eine Gouvernante die reinste Folter. Die Kluft zwischen Arm und Reich und der Standesdünkel vertragen sich nichtm it Demys ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn. Immer wieder eckt sie an. Nur Hannes, der sympathische jüngste Sohn des Hauses, scheint ihr wohlgesonnen. Doch dann beginnt sich die politische Lage zuzuspitzen..."

Fazit:
Ich lese nicht viele Romane, habe aber eine ausgeprägte Schwäche für historische Familiensagas. Befindet sich deren erster Teil dann noch in einem derart schönen Umschlag, kann ich nicht widerstehen!

Demy, unsere weibliche Hauptprotagonistin, ist gerade 13 Jahre alt, ohne Mutter aufgewachsen und soll jetzt ihre ältere Schwester als Gesellschafterin ins ferne Berlin begleiten. Demy, die frei und ungebunden am Meer aufwuchs, sieht keine Möglichkeit, dem zu entgehen. Aber ihr Start in Berlin ist holperig, sie ist die steifen Umgangsformen nicht gewöhnt und fällt innerhalb der Familie Meindorff immer wieder negativ auf. Ein bißchen wohler fühlt sie sich in Berlin, als sie in Lieselotte, einem einfachen Arbeitermädchen, eine Freundin findet.

Neben Demy gibt es noch weitere bemerkenswerte Charaktere in Geschichte: Tilla, die große Schwester, die sich ihr Leben an der Seite eines Mannes der höheren Gesellschaft sich anders vorgestellt hat; Lieselotte, deren Wissensdurst in den engen Grenzen der Arbeiterschicht erdrückt zu werden scheint, bis sie Kontakt zu den Frauenrechtlerinnen findet; Hannes, der ein sonniges Gemüt sein eigen nennt, das Leben auf die leichte Schulter nimmt und dabei versucht, möglichst nicht mit seinem despotischen Vater aneinander zu geraten; Philippe, der von den Meindorffs aufgenommen und erzogen wurde, der das prädestinierte schwarze Schaf darstellt, da kaum jemand erkennt, welcher Scharfsinn in ihm steckt und wieviel Gefühl er zu verbergen versucht...

Neben den sehr greifbar charakterisierten Personen und bildhaft beschriebenen Schauplätzen (neben Berlin auch St. Petersburg und Deutsch-Südwestafrika), finde ich die ausgiebig recherchierten historischen Zusammenhänge und deren Einbettung in die Handlung sehr bemerkenswert - abgesehen von den Werken Ken Folletts, habe ich dies in dieser Ausführlichkeit und gekonnten Verknüpfung mit der Handlung noch kaum irgendwo gelesen.

Wer nun aber glaubt, im Geschichtsunterricht zu landen, der sei beruhigt: "Himmel über fremdem Land" ist eine unterhaltsame, beängstigende, mitreißende, heitere und traurige Reise an der Seite der Protagonisten in das Jahr 1908.

Ich jedenfalls freue mich auf den zweiten Teil, der im September erscheinen wird.

Sonntag, 21. April 2013

Auslosung Dankeschööööön-Verlosung

Sooo, jetzt ist es soweit. Nicht nur ihr, ich bin auch gespannt, wer gewinnen wird!
Zuerst einmal habe ich eine Aufstellung der Kommentatoren gemacht:


  1. AefKaey
  2. Tom Lesefuchs
  3. Franzii.
  4. Sandra Bielwaski
  5. Die-Rezensentin
  6. Mara Becker
  7. Jens Niemeyer
  8. Sabine Woggon
  9. Verena Julia
  10. Monika Mäurer
  11. Nathalie Tschirner
  12. Jessica Jahn
  13. Buchmenschlein Bianca
  14. Kathrin Hoops
  15. Tina Overb
  16. Sigrid Wink
  17. Nina Wie

Und jetzt kommt mein objektiver Freund random.org an die Reihe:

Herzlichen Glückwunsch Jessica Jahn!











Vielen Dank an alle, die mit ihren Kommentaren teilgenommen haben. Auf die nächste Verlosung braucht ihr gar nicht lang zu warten: in der kommenden Woche ist "Welttag des Buches" und wie angekündigt, nimmt "Ninis Kleine Fluchten" an der Aktion "Blogger schenken Lesefreude" teil und im Rahmen dessen könnt ihr "Totenkünstler" von Chris Carter gewinnen!!








Petra Schier - Mord im Dirnenhaus

Kurzbeschreibung:
"1396: Köln steht Kopf - ein ehrenwerter Kölner Bürger nach dem anderen wird tot im Dirnenhaus aufgefunden. Der mit dem Fall betraute Ratsherr erinnert sich daran, dass Adelina schon einmal einen Mordfall aufgeklärt hat, und bittet sie um Hilfe. Die junge Frau hat gerade die Apotheke ihres Vaters übernommen und eigentlich anderes zu tun, als auf Mörderjagd zu gehen. Sie lässt sich jedoch erweichen - und wird plötzlich selbst zur Hauptverdächtigen..."

Fazit:
"Mord im Dirnenhaus" ist der zweite Teil um die Kölner Apothekerin Adelina.

Nach der Übernahme der Apotheke von ihrem Vater, dessen Demenzzustände sich verschlimmern, und ihrer Heirat mit Neklas Burka sollte man vermuten, dass Adelina nun ein geruhsames, züchtiges Leben als Apothekerin und Ehefrau des städtischen Medicus führt. Aber das wäre nicht die Adelina, die wir kennengelernt haben und die stets ihren eigenen Kopf hat!

Zwar hat sie von sich aus eigentlich nicht vor, sich in die Ermittlungen um die Mordfälle zweier Ratsherren im örtlichen Dirnenhaus einzumischen, aber als Reese sie um Hilfe bittet, mag sie ihn auch nicht abweisen. Dann wird Ludmilla, die Heilerin und Hebamme, die uns noch aus dem ersten Adelina-Teil in Erinnerung ist, in Haft genommen und Adelina fühlt sich mitverantwortlich und setzt nun alles daran, die Morde aufzuklären, um zu beweisen, dass Ludmilla unschuldig ist - dadurch gerät sie selbst ins Fadenkreuz des Mörders.

Die Handlung beginnt mit dem ersten Mord und der Leser ist direkt mitten im Köln des ausgehenden 14ten Jahrhunderts. Petra Schier versteht es, den Leser von Beginn an abzuholen und erst nach der letzten Seite wieder aus der sich rasant entwickelnden spannenden Handlung zu entlassen. Zusätzlich zu den Mordfällen und der Verdächtigung Adelinas, sorgt auch Adelinas eigener Haushalt dafür, dass keinerlei Langeweile aufkommt. Die beiden Mägde, ihr zurückgebliebener Bruder Vitus, der zunehmend demente Vater - und dann ist auch noch Neklas abwesend, um seine kranke Mutter zu besuchen - Adelina hat alle Hände voll zu tun. Dass ihr dann noch ein Lehrmädchen zugewiesen wird und Neklas bei seiner Rückkehr eine bisher unerwähnte uneheliche Tochter mitbringt, sorgt auch nicht dafür, dass Adelina zur Ruhe kommt.
Dann taucht auch noch ein fanatischer dominikanischer Mönch aus Neklas Vergangenheit auf, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Familie Burka zu verunglimpfen - Spannung und Aufregung von Anfang bis Ende - herrlich!

Donnerstag, 18. April 2013

Dankeschöööööön-Verlosung!

Wie bereits angekündigt, freue ich mich, dass meine Facebook-Seite Kleine Fluchten in der kurzen Zeit ihres Bestehens schon so viele nette Klicks erhalten hat und dafür möchte ich mich bei euch bedanken!!!
Und natürlich ebenso bei meinen Followern hier - ihr seid die Besten!!

Was liegt da näher, als ein Buch zu verschenken??? Eben, nichts, also: Lange habe ich hin und her überlegt, welches Buch wohl geeignet ist und letztendlich ist meine Wahl auf dieses hier gefallen:


Michael Hübner ist so nett und signiert das Gewinnerexemplar, sodass ihr eine Autorensignatur obendrauf bekommt!!

Und wie kommt man jetzt an das schöne Büchlein? Ganz einfach! Kommentiert den Beitrag entweder hier oder bei Facebook bis Sonntag, 21.04.2013, 18 Uhr und verratet mir, welches Buch, das ihr in den letzten Monaten gelesen habt, euch so gefallen hat, dass ihr es weiterempfehlen würdet!

Da ich mich mit dieser Verlosung bei meinen Followern hier und bei Facebook bedanken möchte, ist die einzige Teilnahmevoraussetzung, dass ihr mir entweder hier oder auf der Facebook-Seite der Kleinen Fluchten folgt. Der Gewinner wird am Sonntag Abend ganz objektiv per random.org ermittelt werden!

Viel Glück!

Dienstag, 16. April 2013

Ursula Poznanski - blinde Vögel

Kurzbeschreibung:
"Zwei Tote bei einem Salzburger Campingplatz. Die einzige Verbindung zwischen ihnen: eine Facebook-Gruppe, in der beide Mitglieder waren. Dort werden Gedichte voller Todesahnungen ausgetauscht. Zufall? Beatrice Kaspary ist misstrauisch. Dann stirbt eine weitere Frau aus der Lyrik-Gruppe..."

Fazit:
Ich habe mich sehr auf den zweiten Teil um das Ermittler-Duo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger gefreut, da mir "Fünf" noch in guter Erinnerung war.

Die Handlung beginnt, wie ein Thriller beginnen sollte: zwei Leichen auf einem Campingplatz geben Rätsel auf, Kaspary und Wenninger ermitteln.

Allerdings verlagert sich nach dem ersten Drittel ein Großteil der Handlung dahingehend, dass Beatrice die Beiträge der Facebook-Gruppe verfolgt, was das zweite Drittel des Buches doch sehr zäh werden lässt. Auch ein weiterer Tod eines Mitglieds der Gruppe bringt leider keine zusätzliche Spannung.

Etwas besänftigt hat mich dann das letzte Drittel, wo deutlich an Tempo zugelegt wird und auch die Spannung nicht zu kurz kommt. Ebenfalls positiv gestimmt hat mich, dass ich nicht auf den Täter gekommen bin ;-)

Am besten gefallen hat mir diesmal nicht die eigentliche Handlung, sondern die privaten Hintergründe der Ermittler, die Querelen mit Florins holländischer Freundin und Beas unsympathischen Ex-Mann Achim und natürlich das Knistern zwischen beiden, dass uns aus "Fünf" erhalten bleibt.

Alles in allem kommt "blinde Vögel" leider nicht an den Vorgänger heran, dennoch würde ich gern wissen, wie es mit Bea und Florin weitergeht.

Dienstag, 9. April 2013

Stefanie Heindorf / Kathrin Lange - Bruderliebe

Kurzbeschreibung:
"Gegen den Willen ihrer Stiefmutter Henriette verlieben sich die behütete Theresia aus adligem Hause und der bürgerliche Sebastian ineinander.
Doch Theresias und Sebastians Vergangenheit verbindet ein dunkles Geheimnis. Als es ans Licht kommt, wendet sich Sebastian von Theresia ab. Keiner der Beiden ahnt, dass sie Opfer einer Intrige sind. Denn nicht nur Henriette setzt alles daran, sie auseinanderzubringen..."

Fazit:
Schon das liebevoll gestaltete Cover fällt ins Auge. Die sanften Grüntöne, die mittelalterliche Burg im Hintergrund und das Spiegelbild vorn. Die Burg stellt übrigens die nordhessische Trendelburg dar, die als "Rapunzelburg" gilt.

"Bruderliebe" ist in der Reihe "Die grüne Fee" des Dryas' Verlages erschienen, zu der auch "Fortunas Schatten" von Anja Marschall gehört, was mir ja ausnehmend gut gefiel. Und da es sich bei der Geschichte um eine Adaption des Rapunzel-Themas handelt, war es für mich als märchenaffinen Leser natürlich klar, dass es gelesen werden musste.

Theresia wächst sehr behütet auf, ihre Stiefmutter Henriette ist stets bemüht, sie vor der Außenwelt und vor allem der, in ihren Augen bösartigen, Männerwelt zu beschützen. Entsprechend wenig weiß Theresia von den Dingen des normalen Lebens. Kaum vorstellbar, dass sie erst mit 18 Jahren das erste Mal die väterliche Burg verlassen darf, zum Besuch des Karfreitagsgottesdienstes und dort ist es auch, wo sie Sebastian Langenthal das erste Mal begegnet - und ihn fortan nicht mehr aus dem Kopf bekommt.

Bei "Bruderliebe" handelt es sich nicht um eine Nacherzählung des Rapunzel-Märchens, sondern um eine eigenständige Geschichte, die das Märchen dahinter selbständig interpretiert, aber immer wieder durchblicken lässt. Unterstützt wird dies durch Zitate aus dem Märchen, die jedes neue Kapitel eröffnen und auch jeweils einen Bezug zur Handlung dieses Kapitels haben.

Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht. Theresia ist zwar sehr naiv, aber von freundlichem Wesen, sodass man sie einfach mögen muss, ebenso wie ihre Magd Marie, die immer um Theresias Wohlbefinden bemüht ist. Henriette, die Stiefmutter, ist deutlich kontroverser gestaltet, man kann sie nicht rundheraus als bösartig bezeichnen, auch wenn ihre Motive nicht immer uneigennützig sind. Zwischen allen Protagonisten positiv hervor sticht der arme entfernte Verwandte von Theresia, Clemens Gerke - dessen Profil auf eine wahre historische Person zurückgeht.

Der Leser freut, liebt und leidet zusammen mit den Protagonisten und auch wer denkt, dass die Handlung durch das zugrunde liegende Märchen ja schon vorgezeichnet ist, wird einige Überraschungen erleben. Der Schreibstil ist sehr einnehmend, die Geschichte und Charaktere sehr liebevoll ausgestaltet, sodass man schnell gefangen genommen wird. Wer nun aber glaubt, dass es sich rein um eine Liebesgeschichte handelt, der irrt, denn auch die Spannung kommt, gerade im letzten Drittel, keinesfalls zu kurz.

Mein einziger Kritikpunkt betrifft nicht die Autorinnen, sondern, wie so oft, den Klappentext. Dieser greift mir viel zu weit vor und beraubt die Geschichte so einiger Überraschung - dass der Lesegenuss nicht darunter leidet, ist nur dem großen Potenzial des Buches zu verdanken.

Eine extrem gelungene Mischung aus Liebe und Intrige, gekonnt um ein Märchengrundgerüst gestaltet - ein sehr gelungenes Projekt!

Dienstag, 2. April 2013

Annette Eickert - Burning Wings (das Erwachen) ebook

Kurzbeschreibung:
"Die Menschen denken seit Anbeginn, gute Taten bringen sie in den Himmel. Welchem Trugschluss sie doch unterliegen.
Burning Wings entführt dich in eine Welt, die anders nicht sein könnte. Damian erwacht an einem Ort, den er nicht kennt und er kennt sich selbst nicht. Damit beginnt sein Albtraum. Aber träumt er nur oder ist alles um ihn herum Wirklichkeit?"

Fazit:
Burning Wings (das Erwachen) ist der erste Teil einer Fortsetzungs-Fantasy-Reihe.

In dieser Welt ist nichts, wie man es sich vorstellte. Der Himmel ist kein Ort irgendwo hoch oben, sondern eine Parallelwelt, in der die Seelen nach ihrem Tod landen. So auch Damien, der sich nicht einmal daran erinnern kann, ob dies tatsächlich sein Name ist, der keinerlei Erinnerung hat und nicht einmal weiß, wie er aussieht.

Die Neugier des Lesers wird direkt mit dem ersten Kapitel geweckt und je mehr man im Laufe der Handlung über diese Welt und ihre Bewohner erfährt, umso mehr Fragen tauchen auf, sodass man nach diesem leider nur 60 Seiten langen ersten Teil der Reihe einfach nur weiterlesen will...eindrucksvoll zeichnet Annette Eickert vor dem inneren Auge des Lesers eine faszinierende Welt weitab des Gewohnten, bevölkert von Seelen und Engeln, aber davon darf man sich nicht täuschen lassen: auch in dieser Welt wimmelt es von Intrigen und nichts ist so, wie es scheint...

Montag, 1. April 2013

Cassandra Clare - City of Bones

Kurzbeschreibung:
"Es sollte ein ganz normaler Abend in New York City werden. Doch dann wird die fünfzehnjährige Clary im Pandemonium-Club Zeugin eines Mordes. Drei Teenager, über und über mit Tattoos bedeckt, verschwinden durch den Hinterausgang. Und zurück bleibt - nichts. Die Leiche hat sich einfach in Luft aufgelöst. Clary ahnt noch nicht, dass sie das erste Mal auf Schattenjäger getroffen ist, die sich dem Kampf gegen die Dämonen der Stadt verschrieben haben.  Aber nicht einmal einen Tag später sieht es so aus, als ob ausgerechnet Clary eine ganz besondere Rolle in diesem gefährlichen Spiel einnimmt. Kann Clary den Schattenjägern - und allen voran dem gutaussehenden Jace - wirklich trauen?"

Fazit:
Aufgrund des lockeren Schreibstils, findet man direkt gut in die Handlung hinein. Ein ganz normaler Abend, zwei Teenies, ein Club, tanzen, Spaß haben...so dachte sich Clary das. Allerdings endet dieser Abend mehr als verwirrend, scheint sie doch Leute sehen zu können, die andere nicht sehen können. Da ihre Mutter total sauer ist über ihre späte Heimkehr, hat sie anderes im Kopf, als sich darüber Gedanken zu machen - aber schon am nächsten Tag überschlagen sich die Ereignisse. Clarys Welt wird komplett auf den Kopf gestellt und nichts ist mehr so, wie es ein Leben lang schien.

Bereits nach gut 50 Seiten ist die Handlung so spannend beschrieben, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen mag und mit Clary und den Schattenjägern zusammen durch die Ereignisse fiebert. Obwohl die Hauptprotagonisten vorwiegend jugendlich sind, hat die ganze Story nichts "Kindliches", sodass auch jeder Erwachsene, so wie ich, gebannt der kommenden Dinge harrt.

In diesem ersten Teil der "Chroniken der Unterwelt" von Cassandra Clare wimmelt es nur so von Dämonen, Vampiren, Werwölfen, Nephilim und ähnlich fantastischen Bewohnern. Dennoch schafft die Autorin es, jede Spezies so darzustellen, dass keinerelei Verwirrung auftaucht, der Leser aber über die Vor- und Nachteile der Arten informiert wird.

Trotz 500 Seiten Länge kommt im gesamten Buch keine Langeweile auf und man nähert sich mit leisem Bedauern dem Ende - wie gut, dass es noch weitere Teile gibt!
Ein durchweg spannendes Fantasy-Abenteuer, das definitiv Lust auf Teil 2 macht!