Kurzbeschreibung:
"Die junge Sarah reist im Jahr 1922 nach Ägypten, wo sie die aufsehenerregende Ausgrabungsstätten des Archäologen Howard Carter besucht. Doch Sarah scheint Missgeschicke und Unfälle anzuziehen... Oder steckt jemand dahinter, der ihr schaden will? Aber warum? Als Howard Carter dann tatsächlich die Grabanlage des Pharao Tutanchamun findet, gerät Sarah in höchste Gefahr...
90 Jahre später in Berlin: Immer wieder tauchen Tutanchamun-Artefakte auf dem Schwarzmarkt auf. Auch Rahel, die als Praktikantin im Berliner Neuen Museum arbeitet, gerät unter Verdacht. Bald wird sie von Europol verfolgt und flieht in Begleitung des Historikers Daniel und seiner Frau Emma nach Kairo, um herauszufinden, was damals wirklich geschehen ist..."
Fazit:
Normalerweise geht mir das Schreiben einer Rezension leicht von der Hand - bei "Skarabäus und Schmetterling" ist das allerdings etwas vertrackter...
"Skarabäus und Schmetterling" - das sind eigentlich zwei Bücher. Die spätere Handlung nimmt zwar Bezug auf die frühere, aber durch den Zeitunterschied setzen die Begebenheiten mit Rahel komplett neu an, man könnte es fast als Nachfolgeband bezeichnen - aber fangen wir am Anfang an.
Die Bücher von Elisabeth Büchle, die ich bisher gelesen habe, allen voran die Meindorff-Trilogie, haben mir alle ausnahmslos sehr gut gefallen. Dies liegt - neben dem eigentlich Plot natürlich - daran, dass ich eine Schwäche für tiefgehend charakterisierte Protagonisten und gut recherchierte Handlungen habe und diese meine Vorlieben von Elisabeth Büchle immer mehr als befriedigt werden. So ist es auch mit "Skarabäus und Schmetterling". Ich bin kein sonderlicher Fan des alten Ägypten als Handlungsort, fand es aber wirklich sehr bildhaft und mitreißend, wie die Ausgrabung und letztlich ja auch der Fund des Grabes durch Howard Carter beschrieben wurden - kein Wunder, dass unsere Hauptprotagonisten mitgefiebert haben!
Und da sind wir auch schon bei unseren Charakteren: Sarah und ihre Ziehmutter Lady Alison - zwei Charaktere wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, dazu kommen dann noch der Amerikaner Jacob und der Deutsche Andreas, die beide nicht von Sarah lassen können und Samira, die Ägypterin. Um all diese Personen und die ägyptische Geschichte hat Elisabeth Büchle ein Netz aus Spannung und Intrige, aus Argwohn und Hinterlist gesponnen und mich mehr als einmal an der Nase herumgeführt.
Am Ende dieser Handlung nimmt man wirklich nur sehr, sehr widerwillig Abschied von den Personen und die ersten Seiten mit Rahel waren ein kleiner Kulturschock für mich - aus dem Ägypten der 1920er Jahre ins Berlin der Neuzeit.
Aber schnell hatte die Autorin mich auch hier in ihren Bann gezogen - Leser von "Das Mädchen aus Herrnhut" werden mit Rahel, Falk, Daniel und Emma alte Bekannte wiedertreffen, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es dem Verständnis und der Lesefreude keine Abbruch tut, wenn man das Buch (noch) nicht kennt - nach "Skarabäus und Schmetterling" wird man dies aber unausweichlich lesen wollen.
Die Protagonisten der Rahel-Handlung sind moderner und durch Falk, den Witzbold, oft auch humoriger. Doch sehr schnell wird man auch hier in einen Strudel der Spannung gerissen und erst ganz am Schluß wieder ausgespuckt - genau so habe ich mich nach den letzten Seiten gefühlt, mir schwirrte der Kopf, denn Elisabeth Büchle hat sich einen Spaß daraus gemacht, ihren Plot derart mit Wendungen und Wirrungen zu füllen, dass ich beinahe jede auftauchende Person einmal verdächtigt habe, um am Schluß dann doch wieder vorgeführt zu werden.
"Skarabäus und Schmetterling" - ein historischer Roman, ein zeitgenössischer Roman, eine rasante Krimigeschichte - alles in einem. Ein Buch, das man trotz des Umfangs nicht aus der Hand zu legen vermag und das einem noch lange im Gedächtnis bleibt! Natürlich eine klare Leseempfehlung von mir!
Elisabeth Büchle
"Skarabäus und Schmetterling"
ISBN: 978-3-95734-013-9
erschienen bei Gerth Medien
Jeder Mensch braucht seine kleinen Fluchten aus dem Alltag - ich finde meine in Büchern
Bücher
Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
- Jean Paul
- Jean Paul
Freitag, 27. Februar 2015
Sonntag, 22. Februar 2015
[Rezension] Eva Baronsky - Manchmal rot
Kurzbeschreibung:
"Für ihn läuft alles prächtig, er steht vor dem ganz großen Deal. Zwar muss er vorher den Seniorchef seiner Kanzlei ausbooten und nebenbei ein üppiges Schwarzgeldkonto in der Schweiz auflösen, aber auch das wird er in den Griff bekommen.
Seine Putzfrau lernt er nur kennen, weil sie in seiner Wohnung von der Leiter fällt. Als sie im Krankenhaus erwacht, kann sie sich weder an ihren Namen erinnern, noch ihn schreiben. Während sie ungläubig der Frau, die sie einmal gewesen sein soll, nachforscht, erfindet sie sich neu. Dabei entwickelt sie ein Selbstbewußtsein, das ihn zunehmend fasziniert und verunsichert."
Fazit:
Die Hauptprotagonisten dieses bewegenden Romans könnten unterschiedlicher kaum sein: Christian, schon in besser gestellte Kreise hineingeboren, stellt den Inbegriff des erfolgs- und geldverwöhnten Sohnes dar. Dass er tatsächlich zu Gefühlen fähig ist, merkt man nur daran, dass er seiner Freundin Charlotte tatsächlich nachtrauert - sie hat ihn für einen Kulturprofessor verlassen. Ansonsten hat Christian mit Gefühlen nicht viel zu tun und mit dem Leben der meisten Normalbürger auch nicht.
Angelina, unsere weibliche Hauptperson, ist hingegen ein sehr gefühlvoller Mensch und stockt ihr Hartz IV mit putzen auf. Darüber hinaus ist sie mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche geschlagen, verbringt sehr viel Zeit mit Stricken, besucht regelmäßig ihre Mutter, lässt sich von ihrer Freundin Mandy herumkommandieren und von dem spielsüchtigen Pit ausnutzen....dann passiert der Unfall.
Man kommt sehr gut in die Handlung hinein und die wechselnden Perspektiven von Angelina und Christian sorgen für unterhaltsame Abwechslung und dafür, dass man sehr schnell feststellt, wie unterschiedlich die Charaktere und Welten der beiden sind.
Der Schreibstil ist unterhaltsam und gleichzeitig einfühlsam. Tatsächlich mitgerissen hat mich Eva Baronsky dann ab dem Moment, in dem Angelina (die mir vor ihrem Unfall tatsächlich ein bißchen auf die Nerven fiel) im Krankenhaus erwacht und sich weder an ihren Namen, noch an ihr Leben erinnern kann. Extrem faszinierend zeigt die Autorin, welch tiefgreifende Persönlichkeitsunterschiede dieser Unfall hervorgerufen hat! Und auch die Entwicklung, die Angel nun in ihrem neuen bzw. für ihre Wahrnehmung ersten Leben nimmt, ist der Autorin wirklich hervorragend bildhaft und mitfühlend gelungen. Sehr einnehmend war für mich auch die Eigenheit Angels, Geräusche und Empfindungen in Farben und Formen zu sehen.
Allerdings bin ich kein Freund offener Fragen und offener Enden, entsprechend war das Ende nicht meins und bezüglich Christians Bruder sind mir auch zu viele Fragen unbeantwortet geblieben - das sind aber auch schon meine einzigen Kritikpunkte.
"Manchmal rot" ist ein Roman, den man nicht nebenher lesen kann und sollte, auf den man sich einlassen und den man mitempfinden muss - dann allerdings stellt er etwas ganz besonderes dar.
Eva Baronsky
"Manchmal rot"
ISBN: 978-3-351-03416-0
erschienen im aufbau Verlag
"Für ihn läuft alles prächtig, er steht vor dem ganz großen Deal. Zwar muss er vorher den Seniorchef seiner Kanzlei ausbooten und nebenbei ein üppiges Schwarzgeldkonto in der Schweiz auflösen, aber auch das wird er in den Griff bekommen.
Seine Putzfrau lernt er nur kennen, weil sie in seiner Wohnung von der Leiter fällt. Als sie im Krankenhaus erwacht, kann sie sich weder an ihren Namen erinnern, noch ihn schreiben. Während sie ungläubig der Frau, die sie einmal gewesen sein soll, nachforscht, erfindet sie sich neu. Dabei entwickelt sie ein Selbstbewußtsein, das ihn zunehmend fasziniert und verunsichert."
Fazit:
Die Hauptprotagonisten dieses bewegenden Romans könnten unterschiedlicher kaum sein: Christian, schon in besser gestellte Kreise hineingeboren, stellt den Inbegriff des erfolgs- und geldverwöhnten Sohnes dar. Dass er tatsächlich zu Gefühlen fähig ist, merkt man nur daran, dass er seiner Freundin Charlotte tatsächlich nachtrauert - sie hat ihn für einen Kulturprofessor verlassen. Ansonsten hat Christian mit Gefühlen nicht viel zu tun und mit dem Leben der meisten Normalbürger auch nicht.
Angelina, unsere weibliche Hauptperson, ist hingegen ein sehr gefühlvoller Mensch und stockt ihr Hartz IV mit putzen auf. Darüber hinaus ist sie mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche geschlagen, verbringt sehr viel Zeit mit Stricken, besucht regelmäßig ihre Mutter, lässt sich von ihrer Freundin Mandy herumkommandieren und von dem spielsüchtigen Pit ausnutzen....dann passiert der Unfall.
Man kommt sehr gut in die Handlung hinein und die wechselnden Perspektiven von Angelina und Christian sorgen für unterhaltsame Abwechslung und dafür, dass man sehr schnell feststellt, wie unterschiedlich die Charaktere und Welten der beiden sind.
Der Schreibstil ist unterhaltsam und gleichzeitig einfühlsam. Tatsächlich mitgerissen hat mich Eva Baronsky dann ab dem Moment, in dem Angelina (die mir vor ihrem Unfall tatsächlich ein bißchen auf die Nerven fiel) im Krankenhaus erwacht und sich weder an ihren Namen, noch an ihr Leben erinnern kann. Extrem faszinierend zeigt die Autorin, welch tiefgreifende Persönlichkeitsunterschiede dieser Unfall hervorgerufen hat! Und auch die Entwicklung, die Angel nun in ihrem neuen bzw. für ihre Wahrnehmung ersten Leben nimmt, ist der Autorin wirklich hervorragend bildhaft und mitfühlend gelungen. Sehr einnehmend war für mich auch die Eigenheit Angels, Geräusche und Empfindungen in Farben und Formen zu sehen.
Allerdings bin ich kein Freund offener Fragen und offener Enden, entsprechend war das Ende nicht meins und bezüglich Christians Bruder sind mir auch zu viele Fragen unbeantwortet geblieben - das sind aber auch schon meine einzigen Kritikpunkte.
"Manchmal rot" ist ein Roman, den man nicht nebenher lesen kann und sollte, auf den man sich einlassen und den man mitempfinden muss - dann allerdings stellt er etwas ganz besonderes dar.
Eva Baronsky
"Manchmal rot"
ISBN: 978-3-351-03416-0
erschienen im aufbau Verlag
Dienstag, 17. Februar 2015
[Rezension] Stephanie Fey - Die Zerrissenen
Kurzbeschreibung:
"Bevor die Münchner Rechtsmedizinerin und Gesichtsrekonstrukteurin Carina Kyreleis auf einen Unbekannten stößt, der Frauenleichen ausgräbt, obduziert sie den Ex-Kollegen ihres Vaters, der erhängt in seiner Zelle aufgefunden wurde. Kriminalhauptkommissar Matte Kyreleis glaubt fest daran, dass Kurt Krallinger ermordet worden ist, und sieht Parallelen zu RAF-Terroristen, deren angebliche Selbstmorde ähnliche Ungereimtheiten aufweisen. Unterdessen kämpft Carina gegen Panikattacken und fühlt sich verfolgt. Zu recht, denn jemand will unbedingt verhindern, dass die Wahrheit ans Licht kommt."
Fazit:
Vor zwei Jahren habe ich mit "Die Verstummten" mit der Rechtmedizinerin Carina Kyreleis Bekanntschaft gemacht. Dass das Buch damals bereits der zweite Teil mit Carina war, hat beim Verständnis nicht gestört.
Jetzt ist mit "Die Zerrissenen" Stephanie Feys dritter Band der Reihe erschienen und diesmal muss ich sagen, dass man "Die Verstummten" durchaus kennen sollte, um einem der Haupthandlungsstränge folgen zu können.
Ein neuer Fall fordert Carinas Aufmerksamkeit: auf einem Friedhof werden in Gruften Leichen gefunden, die dort nicht hingehören. Dass es das gesamte Buch hindurch regnet, macht die Arbeit im Freien auch nicht angenehmer. Zusätzlich zu dieser Untersuchung setzt sich der Handlungsstrang um Carinas leibliche Mutter, der bereits in "Die Verstummten" begann, hier nahtlos fort, sodass es Carina mitunter schwer fällt, allem genug Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Darüber hinaus ist da ja auch noch Peter, mit dem sie in "Die Verstummten" angebändelt hat - haben die beiden eine Chance, eine richtige Beziehung aufzubauen?
Stephanie Fey gelingt es hier einmal mehr, mich von Anfang an mitzunehmen, gerade die Einschübe aus Sicht des Täters sind sehr interessant. Aber auch die geheimnisumwitterten Umstände bezüglich ihrer leiblichen Mutter, lassen das Gedankenkarussell nicht still stehen und die Autorin präsentiert Hintergründe und Wendungen, die man so nicht erwarten konnte.
Wie oben bereits erwähnt, sollte man "Die Verstummten" gelesen haben, darüber hinaus ist ein politisches Grundinteresse von Vorteil, denn RAF und BND scheinen überall mitzumischen.
Gewünscht hätte ich mir noch einen etwas größeren Anteil der Gesichtsrekonstruktion in der Handlung, deren Möglichkeiten ich sehr interessant finde und die die Reihe auch zu etwas Besonderem macht. Aber abgesehen davon bietet "Die Zerrissenen" eine spannende Leseunterhaltung mit Gruselgänsehautmomenten.
Stephanie Fey
"Die Zerrissenen"
ISBN: 978-3-453-41760-1
erschienen bei Heyne
"Bevor die Münchner Rechtsmedizinerin und Gesichtsrekonstrukteurin Carina Kyreleis auf einen Unbekannten stößt, der Frauenleichen ausgräbt, obduziert sie den Ex-Kollegen ihres Vaters, der erhängt in seiner Zelle aufgefunden wurde. Kriminalhauptkommissar Matte Kyreleis glaubt fest daran, dass Kurt Krallinger ermordet worden ist, und sieht Parallelen zu RAF-Terroristen, deren angebliche Selbstmorde ähnliche Ungereimtheiten aufweisen. Unterdessen kämpft Carina gegen Panikattacken und fühlt sich verfolgt. Zu recht, denn jemand will unbedingt verhindern, dass die Wahrheit ans Licht kommt."
Fazit:
Vor zwei Jahren habe ich mit "Die Verstummten" mit der Rechtmedizinerin Carina Kyreleis Bekanntschaft gemacht. Dass das Buch damals bereits der zweite Teil mit Carina war, hat beim Verständnis nicht gestört.
Jetzt ist mit "Die Zerrissenen" Stephanie Feys dritter Band der Reihe erschienen und diesmal muss ich sagen, dass man "Die Verstummten" durchaus kennen sollte, um einem der Haupthandlungsstränge folgen zu können.
Ein neuer Fall fordert Carinas Aufmerksamkeit: auf einem Friedhof werden in Gruften Leichen gefunden, die dort nicht hingehören. Dass es das gesamte Buch hindurch regnet, macht die Arbeit im Freien auch nicht angenehmer. Zusätzlich zu dieser Untersuchung setzt sich der Handlungsstrang um Carinas leibliche Mutter, der bereits in "Die Verstummten" begann, hier nahtlos fort, sodass es Carina mitunter schwer fällt, allem genug Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Darüber hinaus ist da ja auch noch Peter, mit dem sie in "Die Verstummten" angebändelt hat - haben die beiden eine Chance, eine richtige Beziehung aufzubauen?
Stephanie Fey gelingt es hier einmal mehr, mich von Anfang an mitzunehmen, gerade die Einschübe aus Sicht des Täters sind sehr interessant. Aber auch die geheimnisumwitterten Umstände bezüglich ihrer leiblichen Mutter, lassen das Gedankenkarussell nicht still stehen und die Autorin präsentiert Hintergründe und Wendungen, die man so nicht erwarten konnte.
Wie oben bereits erwähnt, sollte man "Die Verstummten" gelesen haben, darüber hinaus ist ein politisches Grundinteresse von Vorteil, denn RAF und BND scheinen überall mitzumischen.
Gewünscht hätte ich mir noch einen etwas größeren Anteil der Gesichtsrekonstruktion in der Handlung, deren Möglichkeiten ich sehr interessant finde und die die Reihe auch zu etwas Besonderem macht. Aber abgesehen davon bietet "Die Zerrissenen" eine spannende Leseunterhaltung mit Gruselgänsehautmomenten.
Stephanie Fey
"Die Zerrissenen"
ISBN: 978-3-453-41760-1
erschienen bei Heyne
Freitag, 13. Februar 2015
[Rezension] Veit Etzold - Final Cut
Kurzbeschreibung:
"Ein Killer, der wie ein Computervirus agiert: unsichtbar und allgegenwärtig. Er nennt sich der Namenlose, und seine Taten versetzen ganz Berlin in Angst und Schrecken. Hauptkommissarin Clara Vidalis und ihr Team sind in der Abteilung für Pathopsychologie ohnehin schon für die schweren Fälle zuständig, aber die Vorgehensweise dieses Verbrechers raubt selbst ihnen den Atem. Perfide und genial lenkt er die Ermittler stets auf die falsche Fährte. Und erst allmählich begreift die Kommissarin, dass der Namenlose sein grausames Spiel nicht mit der Polizei spielen will, sondern nur mit einem Menschen: mit ihr, Clara Vidalis. Während die Ermittler noch verzweifelt versuchen, die Identität des Killers aufzudecken, startet der Medienmogul Albert Torino eine neue Casting-Show. Und es gibt jemanden, der diese Show für seine eigenen, brutalen Zwecke nutzen wird: der Namenlose."
Fazit:
Nachdem mich im vergangenen Herbst "Todeswächter" durch seinen intelligenten Plot so begeistern konnte, hatte ich mir fest vorgenommen, auch die beiden Vorgängerbücher zu lesen. "Final Cut" ist nun der erste Band der Reihe um die LKA-Kommissarin Clara Vidalis.
Normalerweise lese ich Reihen lieber von Beginn an und in der richtigen Reihenfolge und wieder einmal weiß ich jetzt, warum dies so ist.
Cara Vidalis blieb mir schon in "Todeswächter" immer etwas fremd und das ändert sich auch hier in "Final Cut" nicht. Ich hätte mir eine vielschichtigere Charakterisierung gewünscht und dass sie nicht nur auf das eine traumatische Ereignis ihrer Vergangenheit reduziert wird...
Wie schon bei "Todeswächter" sind meine liebsten Protagonisten der dozierende MacDeath und Dr. Weinstein, der weitschweifige Pathologe.
Auch die Tatsache, die mich in "Todeswächter" so begeistern konnte, dieses Verquicken der Handlung mit psychologischen und mythologischen Beweg- und Hintergründen, ist in "Final Cut" in Ansätzen vorhanden, aber noch nicht so ausgereift wie im "Todeswächter".
Bereits die ganze Zeit seit der Beendigung von "Final Cut" frage ich mich, ob mich das Buch mehr hätte mitreißen können, wenn ich eben diesen dauernden Vergleich zu "Todeswächter" nicht ziehen könnte und würde? Wenn ich mit "Final Cut" begonnen hätte? Denn an sich ist es ja etwas absolut Positives, dass der Autor sich mit dem Fortschreiten der Reihe steigert!
Sei es, wie es ist - "Final Cut" ist unterhaltsam und auch nicht langweilig, aber die Begeisterung von "Todeswächter" konnte das Buch nicht in mir wecken. Dennoch werde ich sicher auch "Seelenangst", den zweiten Teil lesen, und schauen, ob sich das mehr schon in Richtung "Todeswächter" entwickelt.
Veit Etzold
"Final Cut"
ISBN: 978-3-404-16687-9
erschienen in der Bastei Lübbe
"Ein Killer, der wie ein Computervirus agiert: unsichtbar und allgegenwärtig. Er nennt sich der Namenlose, und seine Taten versetzen ganz Berlin in Angst und Schrecken. Hauptkommissarin Clara Vidalis und ihr Team sind in der Abteilung für Pathopsychologie ohnehin schon für die schweren Fälle zuständig, aber die Vorgehensweise dieses Verbrechers raubt selbst ihnen den Atem. Perfide und genial lenkt er die Ermittler stets auf die falsche Fährte. Und erst allmählich begreift die Kommissarin, dass der Namenlose sein grausames Spiel nicht mit der Polizei spielen will, sondern nur mit einem Menschen: mit ihr, Clara Vidalis. Während die Ermittler noch verzweifelt versuchen, die Identität des Killers aufzudecken, startet der Medienmogul Albert Torino eine neue Casting-Show. Und es gibt jemanden, der diese Show für seine eigenen, brutalen Zwecke nutzen wird: der Namenlose."
Fazit:
Nachdem mich im vergangenen Herbst "Todeswächter" durch seinen intelligenten Plot so begeistern konnte, hatte ich mir fest vorgenommen, auch die beiden Vorgängerbücher zu lesen. "Final Cut" ist nun der erste Band der Reihe um die LKA-Kommissarin Clara Vidalis.
Normalerweise lese ich Reihen lieber von Beginn an und in der richtigen Reihenfolge und wieder einmal weiß ich jetzt, warum dies so ist.
Cara Vidalis blieb mir schon in "Todeswächter" immer etwas fremd und das ändert sich auch hier in "Final Cut" nicht. Ich hätte mir eine vielschichtigere Charakterisierung gewünscht und dass sie nicht nur auf das eine traumatische Ereignis ihrer Vergangenheit reduziert wird...
Wie schon bei "Todeswächter" sind meine liebsten Protagonisten der dozierende MacDeath und Dr. Weinstein, der weitschweifige Pathologe.
Auch die Tatsache, die mich in "Todeswächter" so begeistern konnte, dieses Verquicken der Handlung mit psychologischen und mythologischen Beweg- und Hintergründen, ist in "Final Cut" in Ansätzen vorhanden, aber noch nicht so ausgereift wie im "Todeswächter".
Bereits die ganze Zeit seit der Beendigung von "Final Cut" frage ich mich, ob mich das Buch mehr hätte mitreißen können, wenn ich eben diesen dauernden Vergleich zu "Todeswächter" nicht ziehen könnte und würde? Wenn ich mit "Final Cut" begonnen hätte? Denn an sich ist es ja etwas absolut Positives, dass der Autor sich mit dem Fortschreiten der Reihe steigert!
Sei es, wie es ist - "Final Cut" ist unterhaltsam und auch nicht langweilig, aber die Begeisterung von "Todeswächter" konnte das Buch nicht in mir wecken. Dennoch werde ich sicher auch "Seelenangst", den zweiten Teil lesen, und schauen, ob sich das mehr schon in Richtung "Todeswächter" entwickelt.
Veit Etzold
"Final Cut"
ISBN: 978-3-404-16687-9
erschienen in der Bastei Lübbe
[Rezension] Ken Follett - Kinder der Freiheit
Kurzbeschreibung:
"Der Krieg ist zu Ende, doch die Welt ist noch lange nicht zur Ruhe gekommen. Mitten in Berlin wird eine Mauer errichtet, die Ost und West trennt und das Leben von Millionen Familien zerstört. Aber nicht alle finden sich damit ab, selbst wenn es Gefahr für Leib und Leben bedeutet. Gleichzeitig treten in Amerika die Schwarzen für ihre Bürgerrechte ein. Auch sie nehmen in Kauf, mit dem Leben dafür zu bezahlen, und kämpfen mit dem Mut der Verzweiflung, während sich die USA und die Sowjetunion in eine Auseinandersetzung stürzen, die die Welt an den Rand der nuklearen Katastrophe führt.
Wem kann man noch trauen in einer Zeit des Umbruchs, in der die Welt sich neu ordnet und dabei mehr als einmal am Abgrund steht?"
Fazit:
Wie wahrscheinlich viele, die die ersten beiden Teile der Jahrhundert-Trilogie von Ken Follett gelesen haben, habe ich dem Erscheinen des dritten und damit letzten Bandes entgegen gefiebert und mich gleichzeitig davor gefürchtet. Denn zum einen waren die ersten beiden Teil so unglaublich bildhaft, mitreißend, vergegenwärtigend - kann man das auch noch einen dritten Teil hindurch schaffen? Und zum anderen: die Zeit der beiden Weltkriege bietet eine hervorragende Kulisse, aber gibt es ab 1950 ebenfalls genug politischen und geschichtlichen Zündstoff, der den Leser ebenso mitnimmt?
Klare Antwort: Ja, kann man und ja, gibt es!
Auch in "Kinder der Freiheit" begleiten wir die Familien, die wir bereits aus "Sturz der Titanen" und "Winter der Welt" kennen, weiter durchs Leben. Einer der Faktoren, die für mich ausschlaggebend für das hervorragende Lesegefühl dieser Trilogie sind, ist auch hier wieder gegeben: Der Leser erlebt alle Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven, durch die verschiedenen Vertreter der Nationen: USA, Großbritannien, Deutschland und die Sowjetunion. Dieser Punkt hat mich von Anfang an begeistert und so war es auch hier wieder.
Was die möglichen Ereignisse angeht, bietet auch die neuere Vergangenheit eine Menge Zündstoff und für mich war in "Kinder der Freiheit" eben diese jüngere Vergangenheit ab 1950 sehr interessant, bei der mein Geschichtsunterricht in der Schule immer stoppte. Da ich selbst aber erst Ende der 70er-Jahre geboren wurde, habe ich die Zeit der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, die Zeit des Kalten Krieges, die Kuba-Krise, den Vietnam-Krieg, etc. nur bruchstückhaft irgendwo gegenwärtig. Die ganzen Hintergründe und Gründe, wie es dazu jeweils kam - hervorragend dargestellt, absolut verständlich und nachvollziehbar, aber kein trockener Lehrstoff, sondern bildhaft und lebensecht durch die jeweiligen Protagonisten veranschaulicht!
Man kann "Kinder der Freiheit" auch lesen, wenn man die ersten beiden Teile nicht kennt. Aber gerade diese weite Spanne über beinahe 100 Jahre Geschichte und Politik des Weltgeschehens ist es, die für mich die Trilogie zu einem absoluten Ausnahmewerk macht. Dies und das schriftstellerische Können und die ausgiebige Rechercheneigung von Ken Follett!
Ich beneide jeden, der dieses Leseerlebnis noch vor sich hat!
Ken Follett
"Kinder der Freiheit"
ISBN: 978-3-7857-2510-8
erschienen bei Lübbe
"Der Krieg ist zu Ende, doch die Welt ist noch lange nicht zur Ruhe gekommen. Mitten in Berlin wird eine Mauer errichtet, die Ost und West trennt und das Leben von Millionen Familien zerstört. Aber nicht alle finden sich damit ab, selbst wenn es Gefahr für Leib und Leben bedeutet. Gleichzeitig treten in Amerika die Schwarzen für ihre Bürgerrechte ein. Auch sie nehmen in Kauf, mit dem Leben dafür zu bezahlen, und kämpfen mit dem Mut der Verzweiflung, während sich die USA und die Sowjetunion in eine Auseinandersetzung stürzen, die die Welt an den Rand der nuklearen Katastrophe führt.
Wem kann man noch trauen in einer Zeit des Umbruchs, in der die Welt sich neu ordnet und dabei mehr als einmal am Abgrund steht?"
Fazit:
Wie wahrscheinlich viele, die die ersten beiden Teile der Jahrhundert-Trilogie von Ken Follett gelesen haben, habe ich dem Erscheinen des dritten und damit letzten Bandes entgegen gefiebert und mich gleichzeitig davor gefürchtet. Denn zum einen waren die ersten beiden Teil so unglaublich bildhaft, mitreißend, vergegenwärtigend - kann man das auch noch einen dritten Teil hindurch schaffen? Und zum anderen: die Zeit der beiden Weltkriege bietet eine hervorragende Kulisse, aber gibt es ab 1950 ebenfalls genug politischen und geschichtlichen Zündstoff, der den Leser ebenso mitnimmt?
Klare Antwort: Ja, kann man und ja, gibt es!
Auch in "Kinder der Freiheit" begleiten wir die Familien, die wir bereits aus "Sturz der Titanen" und "Winter der Welt" kennen, weiter durchs Leben. Einer der Faktoren, die für mich ausschlaggebend für das hervorragende Lesegefühl dieser Trilogie sind, ist auch hier wieder gegeben: Der Leser erlebt alle Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven, durch die verschiedenen Vertreter der Nationen: USA, Großbritannien, Deutschland und die Sowjetunion. Dieser Punkt hat mich von Anfang an begeistert und so war es auch hier wieder.
Was die möglichen Ereignisse angeht, bietet auch die neuere Vergangenheit eine Menge Zündstoff und für mich war in "Kinder der Freiheit" eben diese jüngere Vergangenheit ab 1950 sehr interessant, bei der mein Geschichtsunterricht in der Schule immer stoppte. Da ich selbst aber erst Ende der 70er-Jahre geboren wurde, habe ich die Zeit der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, die Zeit des Kalten Krieges, die Kuba-Krise, den Vietnam-Krieg, etc. nur bruchstückhaft irgendwo gegenwärtig. Die ganzen Hintergründe und Gründe, wie es dazu jeweils kam - hervorragend dargestellt, absolut verständlich und nachvollziehbar, aber kein trockener Lehrstoff, sondern bildhaft und lebensecht durch die jeweiligen Protagonisten veranschaulicht!
Man kann "Kinder der Freiheit" auch lesen, wenn man die ersten beiden Teile nicht kennt. Aber gerade diese weite Spanne über beinahe 100 Jahre Geschichte und Politik des Weltgeschehens ist es, die für mich die Trilogie zu einem absoluten Ausnahmewerk macht. Dies und das schriftstellerische Können und die ausgiebige Rechercheneigung von Ken Follett!
Ich beneide jeden, der dieses Leseerlebnis noch vor sich hat!
Ken Follett
"Kinder der Freiheit"
ISBN: 978-3-7857-2510-8
erschienen bei Lübbe
Dienstag, 3. Februar 2015
[Rezension] Christina Lauren - Beautiful Stranger
Kurzbeschreibung:
"Sara Dillon hat von Männern erst mal genug, als sie spontan für einen Neuanfang nach New York zieht. Bis ihr gleich am ersten Abend in einem Club ein unwiderstehlicher Fremder begegnet. Aber was spricht eigentlich gegen ein bisschen Spaß? Einen One-Night-Stand sieht man ja nicht wieder...
Max Stella genießt sein Junggesellenleben in vollen Zügen. Bis er Sara trifft. Zum ersten Mal will er mehr als nur eine unverbindliche Affäre. Doch so sehr Sara offensichtlich der tabulose Sex mit ihm gefällt, so sehr scheint sie zu fürchten, dass er ihr privat zu nahe kommen könnte.
Die beiden beginnen ein erregendes Spiel um Nähe und Distanz, um Lust... und Gefahr!"
Fazit:
Ich habe dem Erscheinen des Strangers mit gemischten Gefühlen entgegen gesehen. Als Nachfolger des "Beautiful Bastard" hatte er nämlich von vornherein keinen guten Stand. Schon den Titel "Beautiful Bastard" fand ich grandios und die Story selbst hat mir dann ja auch sehr gut gefallen - ein zweiter Teil als Abklatsch des ersten, muss das sein?
Aber man ist ja neugierig und so musste ich natürlich dennoch einen Blick in den "Beautiful Stranger" werfen und zack! hatte ich die nicht ganz 300 Seiten gelesen! Denn mit Sara Dillon und Max Stella (vor allem mit Max!!!) hat das Autorinnenduo derart sympathische, bildhafte, sexy Charaktere erschaffen, dass man gar nicht anders kann als lesen.
Der Plot ist ähnlich wie beim Bastard und tausenden anderen Romanen: sie lernen sich kennen, sie wollen sich, sie kriegen sich - Überraschungen erwartet man da vergeblich, aber das stört überhaupt nicht. Denn wie auch schon im ersten Teil schaffen die Autorinnen einen Atmosphäre, der man nicht entkommen kann. Die Sexszenen sind nichts für Mauerblümchen, aber durchweg mitreißend und nie billig oder abstoßend. Und die Gefühle, die Sara und Max füreinander entwickeln, das Dilemma, in das sie sich beide damit bringen, die Unsicherheiten, Ängste, Schmerzen werden so transportiert, dass man beim Lesen all dies selbst nachempfindet.
Man kann "Beautiful Stranger" problemlos lesen, auch wenn man den "Beautiful Bastard" nicht kennt. Für alle Bennett und Chloe - Fans sei gesagt, dass diese beiden natürlich auch im Stranger wieder mit von der Partie sind, wenn auch mehr im Hintergrund.
Ihr merkt - "Beautiful Stranger" ist die perfekte Lektüre für einen spannenden Nachmittag oder Abend auf dem Sofa - von gefühlvoll bis heiß ist alles dabei! Lesefluss? Den gibt es hier nicht, das ist ein reißender Strom!
Christina Lauren
"Beautiful Stranger"
ISBN: 978-3-95649-109-2
erschienen bei Mira Taschenbuch
"Sara Dillon hat von Männern erst mal genug, als sie spontan für einen Neuanfang nach New York zieht. Bis ihr gleich am ersten Abend in einem Club ein unwiderstehlicher Fremder begegnet. Aber was spricht eigentlich gegen ein bisschen Spaß? Einen One-Night-Stand sieht man ja nicht wieder...
Max Stella genießt sein Junggesellenleben in vollen Zügen. Bis er Sara trifft. Zum ersten Mal will er mehr als nur eine unverbindliche Affäre. Doch so sehr Sara offensichtlich der tabulose Sex mit ihm gefällt, so sehr scheint sie zu fürchten, dass er ihr privat zu nahe kommen könnte.
Die beiden beginnen ein erregendes Spiel um Nähe und Distanz, um Lust... und Gefahr!"
Fazit:
Ich habe dem Erscheinen des Strangers mit gemischten Gefühlen entgegen gesehen. Als Nachfolger des "Beautiful Bastard" hatte er nämlich von vornherein keinen guten Stand. Schon den Titel "Beautiful Bastard" fand ich grandios und die Story selbst hat mir dann ja auch sehr gut gefallen - ein zweiter Teil als Abklatsch des ersten, muss das sein?
Aber man ist ja neugierig und so musste ich natürlich dennoch einen Blick in den "Beautiful Stranger" werfen und zack! hatte ich die nicht ganz 300 Seiten gelesen! Denn mit Sara Dillon und Max Stella (vor allem mit Max!!!) hat das Autorinnenduo derart sympathische, bildhafte, sexy Charaktere erschaffen, dass man gar nicht anders kann als lesen.
Der Plot ist ähnlich wie beim Bastard und tausenden anderen Romanen: sie lernen sich kennen, sie wollen sich, sie kriegen sich - Überraschungen erwartet man da vergeblich, aber das stört überhaupt nicht. Denn wie auch schon im ersten Teil schaffen die Autorinnen einen Atmosphäre, der man nicht entkommen kann. Die Sexszenen sind nichts für Mauerblümchen, aber durchweg mitreißend und nie billig oder abstoßend. Und die Gefühle, die Sara und Max füreinander entwickeln, das Dilemma, in das sie sich beide damit bringen, die Unsicherheiten, Ängste, Schmerzen werden so transportiert, dass man beim Lesen all dies selbst nachempfindet.
Man kann "Beautiful Stranger" problemlos lesen, auch wenn man den "Beautiful Bastard" nicht kennt. Für alle Bennett und Chloe - Fans sei gesagt, dass diese beiden natürlich auch im Stranger wieder mit von der Partie sind, wenn auch mehr im Hintergrund.
Ihr merkt - "Beautiful Stranger" ist die perfekte Lektüre für einen spannenden Nachmittag oder Abend auf dem Sofa - von gefühlvoll bis heiß ist alles dabei! Lesefluss? Den gibt es hier nicht, das ist ein reißender Strom!
Christina Lauren
"Beautiful Stranger"
ISBN: 978-3-95649-109-2
erschienen bei Mira Taschenbuch
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