Kurzbeschreibung:
In Köln knallen die Korken. Endlich weiß Karina Schneider, was sie will: ein Jahr lang keinen Sex. Jetzt muss sie nur noch ihren neuen Nachbarn überzeugen. Gar nicht so einfach, wenn man dauernd seine Hilfe braucht. Ein herrlicher Debüt-Roman, voller komischer Momente à la Bridget Jones.
Fazit:
Der Untertitel "Kein Sex geht gar nicht", legt seichte Unterhaltung nahe, typisch Chick-lit....deshalb weiß ich nicht, ob der Verlag sich damit einen Gefallen getan hätte, denn so hätte ich das Buch wahrscheinlich aus eigenem Antrieb nicht gekauft und das wäre wahrlich schade gewesen. Denn ja, unterhaltend ist das Buch von der ersten bis zur letzten Seite, aber zum Glück bei weitem nicht so seicht, wie man vermuten würde - Karina hat alles auf einmal verloren: Freund, Arbeit, Wohnung - und all das auch noch aus eigener Schuld, doofe Situation, vor allem, wenn man am Silvesterabend umziehen muss, mit dem LKW vor der neuen Wohnung steht, aber nicht an den Schlüssel kommt, weil der Nachbar, bei dem sie ihn abholen sollte, einfach nicht da ist - und das, wo sie doch nur 2 Stunden zu spät dran ist....
Man begleitet Karina durch viele Hochs und Tiefs, lernt sie und ihre Freunde kennen inklusive des Nachbarn, der auch noch Fußballprofi ist, wo Karina mit Fußball so gar nichts am Hut hat. Süchtig ist sie auch noch: kaffeesüchtig, was ich mehr als nachvollziehen kann, da mich eine ähnlich feste Beziehung mit meiner Kaffeemaschine verbindet - ich habe viel gelacht während der Lektüre und durfte feststellen, dass die Achterbahnfahrt mit Karina noch kein Ende haben muss, da es mit "Geheimnummer: kein Sex nach Plan" und "Seitenwechsel: Sex und hopp" bereits zwei Nachfolgebände gibt, die meine Wunschliste nun bereichern dürfen.
Jeder Mensch braucht seine kleinen Fluchten aus dem Alltag - ich finde meine in Büchern
Bücher
Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
- Jean Paul
- Jean Paul
Samstag, 30. Juni 2012
Mittwoch, 13. Juni 2012
Rainer Löffler - Blutsommer
Kurzbeschreibung:
Eine Dunstglocke liegt über der Stadt. Die Hitze ist unerträglich. Und dann der Geruch, dieser furchtbare Geruch!
Der Picknickausflug von Familie Lerch nimmt ein grausiges Ende, als sie im Wald auf einen dunklen Haufen stößt, von Fliegen und Maden bedeckt: Der "Metzger" hat wieder zugeschlagen.
Martin Abel, bester Fallanalytiker des Stuttgarter LKA, wird zur Unterstützung der Polizei nach nach Köln beordert. Keiner kann sich so gut in die Gedankenwelt von Serienmördern hineinversetzen wie er: eine Gabe, die einsam macht. Abel glaubt, an Schrecklichem schon alles gesehen zu haben. Doch das hier - das ist eine neue Dimension.
Fazit:
Neben dem Mörder ist in einem Thriller meist ein Ermittler die Hauptperson und so steht und fällt ein Thriller, neben der Story selbst, mit eben diesem Ermittler. Oft habe ich in der letzten Zeit eine gewisse Abneigung gegen Ermittler gehört, die auf die ein oder andere Weise verkorkst sind; ob man nicht einen "normalen" Ermittler kreieren könnte? Doch, könnten die Autoren sicher, aber mal ehrlich: wo bleibt da das Charisma, die Ecken und Kanten, die menschlich machen? Ich persönlich stehe total auf verkorkste Ermittler und kranke Serienmörder (ihr erinnert euch? Je kranker der Mörder,...) - beides ist hier vorhanden, gute Voraussetzungen, was fehlt noch? Genau, die Story:
Abel, besagter verkorkster Ermittler, dem seine Scheidung noch nachhängt und der generell nicht gern Menschen um sich hat, soll ausbilden und dazu auch noch nach Köln, der Polizei dort bei der Jagd nach dem "Metzger", unserem kranken Serienmörder, helfen.
Der Lesefluss ist wunderbar, da man das Buch sowieso nicht aus der Hand legen mag, außerdem hat Rainer Löffler ein gutes Händchen, was die ironische Charakterisierung mit wenigen Worten angeht; dazu noch eine ordentliche Portion Spannung und wir haben unseren Pageturner.
Zu Bemängeln habe ich lediglich, dass ich gern gewusst hätte, wie es dem Mädchen der Lerchs geht, das nach Auffinden der Leiche ins Krankenhaus musste (ich weiß, dass es für die Handlung keine Rolle spielt, aber trotzdem...) und, dass ich schon frühzeitig geahnt habe, wer dahinter steckt, ich werde lieber überrascht.
Alles in allem: wunderbar spannender empfehlenswerter Sommerthriller!
Eine Dunstglocke liegt über der Stadt. Die Hitze ist unerträglich. Und dann der Geruch, dieser furchtbare Geruch!
Der Picknickausflug von Familie Lerch nimmt ein grausiges Ende, als sie im Wald auf einen dunklen Haufen stößt, von Fliegen und Maden bedeckt: Der "Metzger" hat wieder zugeschlagen.
Martin Abel, bester Fallanalytiker des Stuttgarter LKA, wird zur Unterstützung der Polizei nach nach Köln beordert. Keiner kann sich so gut in die Gedankenwelt von Serienmördern hineinversetzen wie er: eine Gabe, die einsam macht. Abel glaubt, an Schrecklichem schon alles gesehen zu haben. Doch das hier - das ist eine neue Dimension.
Fazit:
Neben dem Mörder ist in einem Thriller meist ein Ermittler die Hauptperson und so steht und fällt ein Thriller, neben der Story selbst, mit eben diesem Ermittler. Oft habe ich in der letzten Zeit eine gewisse Abneigung gegen Ermittler gehört, die auf die ein oder andere Weise verkorkst sind; ob man nicht einen "normalen" Ermittler kreieren könnte? Doch, könnten die Autoren sicher, aber mal ehrlich: wo bleibt da das Charisma, die Ecken und Kanten, die menschlich machen? Ich persönlich stehe total auf verkorkste Ermittler und kranke Serienmörder (ihr erinnert euch? Je kranker der Mörder,...) - beides ist hier vorhanden, gute Voraussetzungen, was fehlt noch? Genau, die Story:
Abel, besagter verkorkster Ermittler, dem seine Scheidung noch nachhängt und der generell nicht gern Menschen um sich hat, soll ausbilden und dazu auch noch nach Köln, der Polizei dort bei der Jagd nach dem "Metzger", unserem kranken Serienmörder, helfen.
Der Lesefluss ist wunderbar, da man das Buch sowieso nicht aus der Hand legen mag, außerdem hat Rainer Löffler ein gutes Händchen, was die ironische Charakterisierung mit wenigen Worten angeht; dazu noch eine ordentliche Portion Spannung und wir haben unseren Pageturner.
Zu Bemängeln habe ich lediglich, dass ich gern gewusst hätte, wie es dem Mädchen der Lerchs geht, das nach Auffinden der Leiche ins Krankenhaus musste (ich weiß, dass es für die Handlung keine Rolle spielt, aber trotzdem...) und, dass ich schon frühzeitig geahnt habe, wer dahinter steckt, ich werde lieber überrascht.
Alles in allem: wunderbar spannender empfehlenswerter Sommerthriller!
Dienstag, 12. Juni 2012
de Cataldo/ Rafele - Zeit der Wut
Dank Blogg dein Buch und dank des Folio Verlages durfte ich "Zeit der Wut" von Giancarlo de Cataldo und Mimmo Rafele lesen. Bestellen könnt ihr das Buch hier.
Kurzbeschreibung:
Rom: Der Kriminalbeamte Alessio Dantini wird bei einem Treffen mit Aldo Mastino, dem Chef einer Antiterroreinheit, vor den Augen seines Sohnes kaltblütig erschossen. Der mutmaßliche Täter: ein mit Drogen vollgepumpter Linksradikaler. Lupo, Freund des Opfers und hoher Beamter im italienischen Innenministerium, wittert eine Verschwörung zwischen Drogenhändlern, zwielichtigen Geschäftemachern und korrupten Polizisten.
Fazit:
das alte Spiel, Gut gegen Böse, aber wer ist gut und wer böse?
Lupo, der Sizilianer, sitzt im Innenministerium in Rom. Er ist sich der Schwächen des italienischen Systems bewusst und gerade deshalb nicht in der Lage, sich der Aufgabe zu entziehen, dagegen anzukämpfen. Aber das ist nicht leicht, wenn man nicht mehr davon ausgehen kann, dass die Polizei das Gute vertritt, da korrupte Polizisten keine Seltenheit sind. Dazu kommen verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen politischen Interessen, die sich hinter den Kulissen williger Gehilfen bedienen.
Gewöhnungsbedürftig war für mich erst der nüchterne, minimalistische Schreibstil. Rückblickend kann ich aber sagen, dass er zum Geschehen, zur Story, zum großen Ganzen passt.
Der Lesefluss ist gut, unterstützt durch die kurzen Kapitel und diverse Perspektivenwechsel. Die Hauptpersonen sind gut charakterisiert, ob gut oder böse, alle haben Ecken und Kanten, was sie, mit einer Ausnahme, menschlich macht.
Mir persönlich nicht so gut gefallen hat die Vielzahl politischer Gruppen und Ausrichtungen, die ich mitunter im Kopf sortieren musste, um nicht durcheinander zu kommen: Linksradikale, islamische Fundamentalisten, Hooligans, Drogenbanden, etc.
Alles in allem ein gut gelungener Thriller in dem das menschliche Wesen auf verschiedene Arten durchleuchtet wird, wobei ich mir etwas mehr Spannung gewünscht hätte.
Kurzbeschreibung:
Rom: Der Kriminalbeamte Alessio Dantini wird bei einem Treffen mit Aldo Mastino, dem Chef einer Antiterroreinheit, vor den Augen seines Sohnes kaltblütig erschossen. Der mutmaßliche Täter: ein mit Drogen vollgepumpter Linksradikaler. Lupo, Freund des Opfers und hoher Beamter im italienischen Innenministerium, wittert eine Verschwörung zwischen Drogenhändlern, zwielichtigen Geschäftemachern und korrupten Polizisten.
Fazit:
das alte Spiel, Gut gegen Böse, aber wer ist gut und wer böse?
Lupo, der Sizilianer, sitzt im Innenministerium in Rom. Er ist sich der Schwächen des italienischen Systems bewusst und gerade deshalb nicht in der Lage, sich der Aufgabe zu entziehen, dagegen anzukämpfen. Aber das ist nicht leicht, wenn man nicht mehr davon ausgehen kann, dass die Polizei das Gute vertritt, da korrupte Polizisten keine Seltenheit sind. Dazu kommen verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen politischen Interessen, die sich hinter den Kulissen williger Gehilfen bedienen.
Gewöhnungsbedürftig war für mich erst der nüchterne, minimalistische Schreibstil. Rückblickend kann ich aber sagen, dass er zum Geschehen, zur Story, zum großen Ganzen passt.
Der Lesefluss ist gut, unterstützt durch die kurzen Kapitel und diverse Perspektivenwechsel. Die Hauptpersonen sind gut charakterisiert, ob gut oder böse, alle haben Ecken und Kanten, was sie, mit einer Ausnahme, menschlich macht.
Mir persönlich nicht so gut gefallen hat die Vielzahl politischer Gruppen und Ausrichtungen, die ich mitunter im Kopf sortieren musste, um nicht durcheinander zu kommen: Linksradikale, islamische Fundamentalisten, Hooligans, Drogenbanden, etc.
Alles in allem ein gut gelungener Thriller in dem das menschliche Wesen auf verschiedene Arten durchleuchtet wird, wobei ich mir etwas mehr Spannung gewünscht hätte.
Donnerstag, 7. Juni 2012
Marc Raabe - Schnitt
Kurzbeschreibung:
Ein kleiner Junge beobachtet einen grausamen Mord. Und er vergisst. Dreißig Jahre lang. Bis seine Freundin in die Hände eines gefährlichen Psychopathen gerät. Nur wenn er sich erinnert, kann er sie retten. Doch das bringt ihn in tödliche Gefahr.
Fazit:
"Schnitt" ist Marc Raabes Debüt in Sachen Psychothriller. Hätte ich dies nicht gewusst, würde ich mich wahrscheinlich noch immer auf der Suche nach weiteren Büchern des Autoren befinden, denn wie ein Debüt, ein erster Versuch, liest sich dieses Buch ganz sicher nicht!
Ich muss allen Leuten davon abraten, das Buch zu lesen, die nur wenig Zeit zur Verfügung haben, denn einmal begonnen, ist es fast unmöglich, es wieder aus der Hand zu legen, ich weiß, wovon ich spreche.
Gabriel, der Hauptprotagonist ist ein Mensch mit viel Vergangenheit, vielen Problemen und einem klitzekleinen Problem in Sachen Impulskontrolle. Liz, seine Freundin, ein Paradebeispiel in Sachen Stärke und Selbstbewusstsein - doch wieviel Stärke bleibt, wenn man überfallen und verschleppt wird und in den Händen eines Psychopathen aufwacht?
Ein rasanter Thriller, der immer, wenn man denkt, man könne etwas durchatmen, das Tempo anzieht, ein Buch, für das der Begriff Pageturner erfunden zu sein scheint - definitiv eines der besten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe und ich hoffe, wir dürfen uns auf weiteren Lesestoff von Marc Raabe freuen.
Ein kleiner Junge beobachtet einen grausamen Mord. Und er vergisst. Dreißig Jahre lang. Bis seine Freundin in die Hände eines gefährlichen Psychopathen gerät. Nur wenn er sich erinnert, kann er sie retten. Doch das bringt ihn in tödliche Gefahr.
Fazit:
"Schnitt" ist Marc Raabes Debüt in Sachen Psychothriller. Hätte ich dies nicht gewusst, würde ich mich wahrscheinlich noch immer auf der Suche nach weiteren Büchern des Autoren befinden, denn wie ein Debüt, ein erster Versuch, liest sich dieses Buch ganz sicher nicht!
Ich muss allen Leuten davon abraten, das Buch zu lesen, die nur wenig Zeit zur Verfügung haben, denn einmal begonnen, ist es fast unmöglich, es wieder aus der Hand zu legen, ich weiß, wovon ich spreche.
Gabriel, der Hauptprotagonist ist ein Mensch mit viel Vergangenheit, vielen Problemen und einem klitzekleinen Problem in Sachen Impulskontrolle. Liz, seine Freundin, ein Paradebeispiel in Sachen Stärke und Selbstbewusstsein - doch wieviel Stärke bleibt, wenn man überfallen und verschleppt wird und in den Händen eines Psychopathen aufwacht?
Ein rasanter Thriller, der immer, wenn man denkt, man könne etwas durchatmen, das Tempo anzieht, ein Buch, für das der Begriff Pageturner erfunden zu sein scheint - definitiv eines der besten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe und ich hoffe, wir dürfen uns auf weiteren Lesestoff von Marc Raabe freuen.
Freitag, 1. Juni 2012
Gastrezension: Beatrix und Florian Weichselbaum - 4,5 Millionen Schritte
Vielen Dank an Kira35 für die folgende Gastrezension:
Kurzbeschreibung:
Die Donau: von der Quelle im Schwarzwald bis zur Mündung ins Schwarze Meer sind es 2.888 Stromkilometer oder 4,5 Millionen Schritte! Bei einem Spaziergang an der Donau in Linz entdeckten Beatrix und Florian Weichselbaum eine Tafel, auf der 2.135 Stromkilometer bis ins Schwarze Meer angezeigt werden. Die Idee war geboren. Sie fanden heraus, dass vor Ihnen noch nie ein Paar die gesamte Donau entlang gewandert ist. Zumindest ist eine solche Wanderung noch nicht dokumentiert worden. Und genau das taten die beiden: Sie meisterten die Herausforderung und hielten die lange Reise in einem Buch fest. Darin erzählen sie von ihrer Motivation für dieses Abenteuer, den nötigen Vorbereitungen und vor allem von zahlreichen Erlebnissen und Abenteuern. Sie berichten von unberührter Natur und Begegnungen mit Menschen unterschiedlichster Herkunft. Zitat: "Die innere Einkehr, die Ruhe, der Rhythmus der vielen Schritte, das sind die Gründe für eine Pilgerwanderung, nicht das bloße Erreichen der Donaumündung im Delta."
Fazit:
Beatrix und Florian Weichselbaum kündigten ihre Jobs um eine Auszeit zu nehmen. Sie verkündeten " wir gehen die Donau entlang, von der Quelle bis zur Mündung". Sie bereiteten sich vor mit Probewanderungen, besorgten Stück für Stück die notwendigen Reiseutensilien und machten sich von Linz auf zur Donauquelle in den Schwarzwald. So begann ihr Weg...
Bereits von der ersten Seite an war ich fasziniert und mußte weiterlesen. Beatrix und Florian beschreiben abwechselnd in lockerer Form ihre Eindrücke und Erlebnisse. Viele Fotos beleben ihre Berichte. Die Beschreibungen der Orte, ihrer Bewohner und Landschaften sind sehr real wiedergegeben. Auch die Armut in den östlichen EU-Ländern kann man nachvollziehen.
Ein Buch, das auch zum Nachdenken anregt.
Es ist die Mischung zwischen körperlichen Strapazen, die Beschreibung der Landschaften und Länder, die Begegnung mit den Menschen aus den unterschiedlichen Kulturen, die dieses Buch so einzigartig machen.
Bereits von der ersten Seite an war ich fasziniert und mußte weiterlesen. Beatrix und Florian beschreiben abwechselnd in lockerer Form ihre Eindrücke und Erlebnisse. Viele Fotos beleben ihre Berichte. Die Beschreibungen der Orte, ihrer Bewohner und Landschaften sind sehr real wiedergegeben. Auch die Armut in den östlichen EU-Ländern kann man nachvollziehen.
Ein Buch, das auch zum Nachdenken anregt.
Es ist die Mischung zwischen körperlichen Strapazen, die Beschreibung der Landschaften und Länder, die Begegnung mit den Menschen aus den unterschiedlichen Kulturen, die dieses Buch so einzigartig machen.
Kerstin Gier - Die Edelsteintrilogie
Rubinrot
Kurzbeschreibung:
Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel im London um die Jahrhundertwende wiederfindet. Und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist. Was ihr dagegen nicht klar ist: Dass man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht kompliziert!
Saphirblau
Kurzbeschreibung:
Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme. Zum Beispiel die Welt zu retten. Oder Menuett tanzen zu lernen (Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Lieben zwischen allen Zeiten!
Smaragdgrün
Kurzbeschreibung:
Was tut man, wenn einem das Herz gebrochen wurde? Richtig, man telefoniert mit der besten Freundin, isst Schokolade und suhlt sich wochenlang im Unglück. Dumm nur, dass Gwendolyn, Zeitreisende wider Willen, ihre Energie für ganz andere Dinge braucht: zum Überleben zum Beispiel. Denn die Fäden, die der zwielichtige Graf von Saint Germain in der Vergangenheit gesponnen hat, ziehen sich nun auch in der Gegenwart zu einem gefährlichen Netz zusammen. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, müssen Gwendolyn und Gideon - Liebeskummer hin oder her - nicht nur auf einem rauschenden Ball im 17. Jahrhundert zusammen Menuett tanzen, sondern sich in jeder Zeit kopfüber ins Abenteuer stürzen...
Fazit:
Da ich mich gezwungen sah, nach Beendigung eines Teils direkt den nächsten anzufangen, kann ich auch in meinem Fazit die einzelnen Bände nicht voneinander abgrenzen. Zumal die Geschicht um Gwendolyn und Gideon ja fortlaufend erzählt wird.
Schon die wunderschöne Aufmachung der Bücher macht sie zu einem Blickfang im Regal - doch lohnt es auch durchaus, sie zu lesen.
Gwendolyn wächst in einer etwas eigenartigen Familie auf: Nach dem Tod ihres Vaters wohnt sie mit ihrer Mutter und ihren beiden Geschwistern im Haus ihrer Großmutter, zusammen mit der etwas versponnenen Großtante Maddy, ihrer Großmutter Lady Arista und, nicht zu vergessen, der unausstehlichen Tante Glenda samt dazugehöriger Tochter Charlotte.
Charlotte ist von Geburt an zu etwas Besonderem ausersehen, soll sie doch das Zeitreisegen der Familie geerbt haben. So wird sie in ihrer Freizeit jahrelang auf die Aufgabe vorbereitet - und lässt den Rest der Welt, insbesondere Gwendolyn, gern wissen, dass sie etwas Besseres ist, voll unterstützt von Tante Glenda.
Doch dann kommt alles ganz anders: Sehr zu Glendas Bestürzung hat nicht Charlotte, sondern Gwendolyn das Zeitreisegen geerbt und muss jetzt, vollkommen unvorbereitet, die Mission antreten.
Einmal angefangen, lässt sich diese Trilogie nicht aus der Hand legen. Wir lernen mit ihr zusammen Gideon, ihren Zeitreisepartner, kennen und die Wächter. Nicht zu vergessen den zwielichtigen Grafen von Saint Germain, der die Fäden in der Hand hat und bei mir immer eine Assoziation mit dem Drafen Dracula hervorruft...
Dieses Jugendbuch-Trilogie ist nicht nur für Jugendliche wirklich empfehlenswert!!
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