Jeder Mensch braucht seine kleinen Fluchten aus dem Alltag - ich finde meine in Büchern
Bücher
Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
- Jean Paul
- Jean Paul
Sonntag, 27. Januar 2013
"Radioactive" - an the winner is....
So, die Teilnahmefrist ist verstrichen und da möchte ich euch natürlich nicht unnötig lang warten lassen:
Random.org hat gezogen und die Gewinner ausgelost:
Das Ebook von "Radioactive - die Verstoßenen" hat gewonnen: Uwe Taechl
Und das Taschenbuch geht an: Steffi
Meinen herzlichsten Glückwunsch an die Gewinner! Bitte schickt mir eine Email-Adresse (Ebook) oder ein Postadresse (Taschenbuch), die Gewinne werden dann direkt von Maya verschickt. Bitte schickt mir die Daten bis kommenden Sonntag, 03.02., sonst muss ich die Gewinne anderweitig vergeben.
Für alle, die nicht gewonnen haben: im Rahmen der Blogtour könnt ihr noch bis zum 05.02. eure Chance auf ein Buch bei Lielan reads wahrnehmen!!
Mittwoch, 23. Januar 2013
Blogtour: Maya Shepherd: Radioactive, Die Verstoßenen (1)
Heute ist es soweit!!! Willkommen zur Blogtour!
Damit ihr wisst, von welchem Buch wir sprechen, könnt ihr euch einen ersten Eindruck durch den Trailer verschaffen:Kurzbeschreibung:
"Nach dem Dritten Weltkrieg gleicht die Erde einem Trümmerfeld. Die letzten überlebenden Menschen haben sich in Sicherheitszonen verbarrikadiert, um sich vor der radioaktiven Strahlung zu schützen. Ein Überleben ist nur nach strengen Regeln und Gesetzen möglich. Es gibt weder Eigentum noch einen eigenen Willen. Die Legionsführer nehmen den Menschen jede Entscheidung ab.
In dieser Welt ist kein Platz für Gefühle. Die Menschen leben nur noch um zu funktionieren, deshalb tragen sie Nummern statt Namen. D518 ist eine von ihnen. Geboren in dieser zerstörten Welt, hat sie nie ein anderes als dieses von Kontrolle bestimmte Leben kennengelernt. Dies ändert sich schlagartig, als sie von Gegnern der Regierung entführt wird. Alles, woran sie bisher geglaubt hat, stellt sich als eine Lüge heraus."
Fazit:
In diesem dystopischen Roman wird der Leser unvermittelt in eine Welt des Uniformen versetzt. Die Menschen in den Sicherheitszonen ähneln eher Robotern als wirklichen Charakteren: selbständiges Denken ist unerwünscht, Gefühle ebenso. Alles ist "von oben" geregelt, jeder tut genau das, was für ihn vorgesehen ist und bewegt sich als anonymer Teil der Gemeinschaft.
Anders ist D518 von Anfang an, hat sie doch mitunter seltsame Gedanken, die sie nicht haben sollte und einen Ehrgeiz, den sie nicht verspüren sollte....dann ändert sich ihre komplette Welt: Rebellen entführen sie und sie entdeckt, dass es noch etwas anderes gibt als immer nur Gleichförmigkeit.
Von Beginn an fühlt der Leser mit D518 und durch die Sympathie zu dieser Protagonistin wird man sehr schnell mit der Geschichte vertraut und möchte erfahren, wie es ihr ergeht, entführt aus der einzigen Welt, die sie kannte. Entsprechend ist der Lesefluss sehr gut; getragen von einer einfachen, bildhaften Sprache, verliert man sich sehr schnell in dieser fremden Welt.
Wie die Geschichte weiter geht, werdet ihr an dieser Stelle natürlich nicht von mir erfahren, nur, dass sie nicht direkt endet, kann ich euch verraten, da "Radioactive - die Verstoßenen" erst der erste Teil einer geplanten Endzeit-Trilogie ist.
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Worte sind die mächtigste Droge,
die die Menschheit besitzt.
Mit dieser schönen Themenüberschrift wenden wir uns einem kurzen Interview mit Maya Shepherd zu:
- Bei dieser Themenüberschrift natürlich unumgänglich: wie bist du zum Schreiben gekommen oder ist das Schreiben zu dir gekommen?
Die ersten Schreiberfahrungen habe ich, wie sicher die Meisten, in der Grundschule gesammelt. Damals gab es das Thema Märchen, in dem man unter anderem die Aufgabe hatte auch selbst eine Geschichte zu verfassen. Ich habe es geliebt und meine Geschichte Zuhause sogar noch weiter geschrieben. Später habe ich dann für No Budget Filmprojekte Drehbücher geschrieben und privat auch Songtexte. Dem Schreiben von Romanen widme ich mich erst seit ca. drei Jahren.
- Nach Schneerose, wo es u. a. um Vampire ging, ist "Radioactive" ein dystopischer Roman - was hat dich zu diesem Genre inspiriert?
Ich bin selbst fasziniert von Dystopien wie z.B. „Seelen“ von Stephenie Meyer, „Cassia & Ky“ von Ally Condie oder „Ashes“ von Ilsa J. Bick. Sicher hat mich jeder diese Romane in gewisser Weise inspiriert. Aber die erste Idee entwickelte sich als ich „Leopardenblut“ von Nalini Singh las. An sich hat mir der Roman nicht so gut gefallen, sodass ich auch die Gestaltenwandlerserie nicht weiterlese, aber die Idee von Menschen ohne Gefühle hat mich gefesselt. Weiter entwickelt hat sich das Ganze durch den Song „Eiserner Steg“ von Philipp Poisel und „Radioactive“ von Imagine Dragons. Es gibt also nicht direkt eine einzige Inspirationsquelle, sonder es setzt sich eher aus vielen zusammen.
- Was möchtest du deinen Lesern durch dein Schreiben vermitteln, was nicht schon hunderte anderer Autoren tun?
Ich denke jeder Autor ist einzigartig, weil jeder Schreibstil genauso wie jeder Mensch einzigartig ist. Fantasien sind unterschiedlich und facettenreich. Gerade Fantasybücher erschaffen fremde und einzigartige Welten, die ihre Leser von dem Alltag entführen sollen. Wenn mir das gelingt, habe ich mein Ziel erreicht.
- Welche Autoren zählen zu deinen Vorbildern bzw. was liest du selbst gern?
Ich lese selbst gerne Fantasy, dabei mag ich besonders die Romane von Ally Condie, Stephenie Meyer, Ilsa J. Bick, Justin Cronin oder Kristin Cashore. Aber auch Thriller, besonders die Reihe um Ermittlerin Smoky Barett von Cody McFadyen.
- Arbeitest du schon an einem neuen Projekt? Welches Genre dürfen wir als nächstes erwarten?
Mein Kopf arbeitet schneller an irgendwelchen Projekten, als das ich die Zeit hätte sie aufzuschreiben. Zurzeit überarbeite ich den Roman, den ich bereits vor „Schneerose“ geschrieben, aber dann wieder verworfen habe. Es ist ebenfalls eine Dystopie, jedoch vollkommen anders als „Radioactive“. Außerdem plane ich seit längerem einen Liebesroman mit dem Titel „60 Tage“, ganz ohne Fantasy.
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Natürlich nicht irgendwas, sondern je ein Taschenbuch und ein Ebook von "Radioactive - die Verstoßenen"!!
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, kommentiert bis zum 27.01.2013 bis 18 Uhr entweder hier oder auf meiner Facebookseite: Ninis kleine Fluchten den entsprechenden Beitrag und schreibt dabei, ob ihr das Taschenbuch oder das Ebook gewinnen wollt!
Die Blogtour geht natürlich noch weiter, als nächstes gastiert sie am 26.01. bei Lielan reads !
Mittwoch, 16. Januar 2013
Thomas Elbel - Asylon
Kurzbeschreibung:
"Asylon ist die letzte Stadt der Erde. Das einzige Bollwerk der Zivilisation, umgeben von endloser Wüste und hungrigen Heerscharen. Das jedenfalls denken ihre Bewohner. Torn ist Mitglied einer Spezialeinheit, die das Gleichgewicht zwischen den herrschenden Clans wahrt. Als dunkle Mächte seine Familie und sein Leben u vernichten drohen, sieht er sich gezwungen, Asylons tödliche Außengrenze zu durchbrechen. Doch das Geheimnis, das sich dahinter verbirgt, wird alles infrage stellen, woran Torn je geglaubt hat."
Fazit:
"Asylon" ist das Debüt des Autoren Thomas Elbel, der im real life Professor der Rechtswissenschaften ist. Möglicherweise ist das Schreiben fiktionaler Texte ein guter Ausgleich für das realitätsbehaftete Arbeitsgebiet, auf jeden Fall ist Thomas Elbel mit diesem dystopischen Roman ein Debüt gelungen, das nicht ohne Grund mit dem "Leserpreis 2011" von Lovelybooks ausgezeichnet wurde.
Bereits nach den ersten der mehr als 400 Seiten gerät der Leser wie in einem Strudel mitten hinein in die fantastische Welt von Asylon und ist danach auch nicht mehr in der Lage, sich vor dem Umschlagen der letzten Seite daraus zu befreien.
Während viele dystopische Romane ihre Daseinsberechtigung oft einzig aus der Endzeitbühne ziehen und ansonsten meist nicht mehr als Liebesgeschichten sind, schafft Thomas Elbel mit "Asylon" eine so ausgeklügelt fiktionale Enklave, dass ich schon allein Hochachtung vor der Fantasie habe, die diesen Ort erschuf. Gefüllt wird diese Stadt dann mit den verschiedensten Charakteren, mit Gewalt, Habgier, Machtbestreben und ein paar ehrlichen Menschen.
Hineingeworfen in ein Netz aus Korruption und Gewalt, versuchen Torn und Saina, der Wahrheit auf die Spur zu kommen und dabei ihr eigenes Leben zu retten.
Mehr Infos zu Asylon und dem Autor findet ihr auf der dazugehörigen Website: Asylon
"Asylon ist die letzte Stadt der Erde. Das einzige Bollwerk der Zivilisation, umgeben von endloser Wüste und hungrigen Heerscharen. Das jedenfalls denken ihre Bewohner. Torn ist Mitglied einer Spezialeinheit, die das Gleichgewicht zwischen den herrschenden Clans wahrt. Als dunkle Mächte seine Familie und sein Leben u vernichten drohen, sieht er sich gezwungen, Asylons tödliche Außengrenze zu durchbrechen. Doch das Geheimnis, das sich dahinter verbirgt, wird alles infrage stellen, woran Torn je geglaubt hat."
Fazit:
"Asylon" ist das Debüt des Autoren Thomas Elbel, der im real life Professor der Rechtswissenschaften ist. Möglicherweise ist das Schreiben fiktionaler Texte ein guter Ausgleich für das realitätsbehaftete Arbeitsgebiet, auf jeden Fall ist Thomas Elbel mit diesem dystopischen Roman ein Debüt gelungen, das nicht ohne Grund mit dem "Leserpreis 2011" von Lovelybooks ausgezeichnet wurde.
Bereits nach den ersten der mehr als 400 Seiten gerät der Leser wie in einem Strudel mitten hinein in die fantastische Welt von Asylon und ist danach auch nicht mehr in der Lage, sich vor dem Umschlagen der letzten Seite daraus zu befreien.
Während viele dystopische Romane ihre Daseinsberechtigung oft einzig aus der Endzeitbühne ziehen und ansonsten meist nicht mehr als Liebesgeschichten sind, schafft Thomas Elbel mit "Asylon" eine so ausgeklügelt fiktionale Enklave, dass ich schon allein Hochachtung vor der Fantasie habe, die diesen Ort erschuf. Gefüllt wird diese Stadt dann mit den verschiedensten Charakteren, mit Gewalt, Habgier, Machtbestreben und ein paar ehrlichen Menschen.
Hineingeworfen in ein Netz aus Korruption und Gewalt, versuchen Torn und Saina, der Wahrheit auf die Spur zu kommen und dabei ihr eigenes Leben zu retten.
Mehr Infos zu Asylon und dem Autor findet ihr auf der dazugehörigen Website: Asylon
Im März erscheint "Elysion", Thomas Elbels nächstes Buch, das sofort auf meiner Wunschliste gelandet ist.
Samstag, 12. Januar 2013
Petra Schier - Tod im Beginenhaus
Kurzbeschreibung:
"Herbst in Köln. In einem Spital der Beginen stirbt ein verwirrter alter Mann. Und das war nur der erste Tote. Eine Seuche? Adelina, die Tochter des Apothekers, glaubt nicht daran. Doch wem nützt der Tod der armen Kranken? So selbstlos sich die frommen Frauen um die Geistesschwachen kümmern, mit jeder Leiche rückt die Schließung des Beginenhauses näher. Adelina hegt einen Verdacht, und den will sie beweisen, sosehr ihr Vater um den Ruf seiner eigensinnigen Tochter fürchtet. Aber heiraten will die ohnehin nicht. Schon gar nicht ihren seltsamen Untermieter, den Medicus Burka. Oder vielleicht doch?
Fazit:
Schon lange wollte ich diesen ersten Teil der Reihe um Adelina und das Köln im 14. Jahrhundert lesen. Typisch Petra Schier, haben wir als Hauptprotagonistin eine starke Frau, die sich nichts gefallen lässt und auch bei Widrigkeiten ihre Frau steht.
Adelinas Mutter starb bei der Geburt ihres kleinen Bruders, der noch dazu geistesschwach ist. So kümmert sich Adelina um ihren Vater und Vitus. Aber auch mit der geistigen Gesundheit des Vaters geht es bergab, was Adelina eine Menge abverlangt. Dennoch schafft sie es, sich um ihren neuen Untermieter, den Medicus Burka zu kümmern und den Beginen im Hospital unter die Arme zu greifen, die mit einer heimtückischen Seuche alle Hände voll zu tun haben. Aber dass das Hospital geschlossen werden soll, kann Adelina nicht zulassen, sodass sie alles in ihrer Macht stehende tut, um den Mörder zu finden, denn dass es Mord ist, ist für sie sicher, an eine Seuche glaubt sie nicht.
Das Köln am Ende des 14. Jahrhunderts entsteht, dank Petra Schiers bildhafter Beschreibung, direkt vor dem inneren Auge des Lesers. Am Beispiel von Adelina und ihrer Familie bekommt man automatisch viel über die Lebensumstände der Bürger der damaligen Zeit vermittelt und auch über die Einschränkungen, denen Frauen damals unterlagen.
Während des Lesens streift man mit Adelina durch Köln und besteht manches Abenteuer, denn so einigen hohen Herrschaften ist es nicht recht, dass eine Apothekerstochter ihre Nase in diese Angelegenheit steckt.
Ein herrlich mitreißender historischer Roman, dessen Fortsetzung schon jetzt danach ruft, ebenfalls gelesen zu werden.
"Herbst in Köln. In einem Spital der Beginen stirbt ein verwirrter alter Mann. Und das war nur der erste Tote. Eine Seuche? Adelina, die Tochter des Apothekers, glaubt nicht daran. Doch wem nützt der Tod der armen Kranken? So selbstlos sich die frommen Frauen um die Geistesschwachen kümmern, mit jeder Leiche rückt die Schließung des Beginenhauses näher. Adelina hegt einen Verdacht, und den will sie beweisen, sosehr ihr Vater um den Ruf seiner eigensinnigen Tochter fürchtet. Aber heiraten will die ohnehin nicht. Schon gar nicht ihren seltsamen Untermieter, den Medicus Burka. Oder vielleicht doch?
Fazit:
Schon lange wollte ich diesen ersten Teil der Reihe um Adelina und das Köln im 14. Jahrhundert lesen. Typisch Petra Schier, haben wir als Hauptprotagonistin eine starke Frau, die sich nichts gefallen lässt und auch bei Widrigkeiten ihre Frau steht.
Adelinas Mutter starb bei der Geburt ihres kleinen Bruders, der noch dazu geistesschwach ist. So kümmert sich Adelina um ihren Vater und Vitus. Aber auch mit der geistigen Gesundheit des Vaters geht es bergab, was Adelina eine Menge abverlangt. Dennoch schafft sie es, sich um ihren neuen Untermieter, den Medicus Burka zu kümmern und den Beginen im Hospital unter die Arme zu greifen, die mit einer heimtückischen Seuche alle Hände voll zu tun haben. Aber dass das Hospital geschlossen werden soll, kann Adelina nicht zulassen, sodass sie alles in ihrer Macht stehende tut, um den Mörder zu finden, denn dass es Mord ist, ist für sie sicher, an eine Seuche glaubt sie nicht.
Das Köln am Ende des 14. Jahrhunderts entsteht, dank Petra Schiers bildhafter Beschreibung, direkt vor dem inneren Auge des Lesers. Am Beispiel von Adelina und ihrer Familie bekommt man automatisch viel über die Lebensumstände der Bürger der damaligen Zeit vermittelt und auch über die Einschränkungen, denen Frauen damals unterlagen.
Während des Lesens streift man mit Adelina durch Köln und besteht manches Abenteuer, denn so einigen hohen Herrschaften ist es nicht recht, dass eine Apothekerstochter ihre Nase in diese Angelegenheit steckt.
Ein herrlich mitreißender historischer Roman, dessen Fortsetzung schon jetzt danach ruft, ebenfalls gelesen zu werden.
Sonntag, 6. Januar 2013
J. R. Ward - Black Dagger - Blutlinien
Kurzbeschreibung:
"Der Vampirkrieger Phury hat es nach Jahrhunderten des Zölibats auf sich genommen, der Primal der Vampire zu werden. Als solcher ist er verantwortlich dafür, mit den sogenannten Auserwählten, bsonderen Vampir-Priesterinnen, möglichst viele Nachkommen zu zeugen und so den Erhalt ihrer Art zu gewährleisten. Seit der Primalzeremonie lebt die Auserwählte Cormia auf dem Anwesen der Bruderschaft in Caldwell, New York. Doch obwohl Phury sich zu ihr hingezogen fühlt, kann er nicht vergessen, dass seine Liebe eigentlich Bella gilt, der Frau seines Zwillingsbruders Zsadist. Hin- und hergerissen zwischen Pflicht und Leidenschaft, bringt Phury sich im Krieg gegen die unbarmherzige Gesellschaft der Lesser in immer größere Gefahr und steuer so unaufhaltsam auf eine Katastrophe zu..."
Fazit:
"Blutlinien" ist bereits der 11te Teil der Black Dagger - Reihe von J. R. Ward, deren 20ter Teil im Februar erscheint. Wer die Bruderschaft noch nicht kennt, dem sei empfohlen, diese Reihe auf jeden Fall von Anfang an zu lesen, da man sonst wahrscheinlich nur schwer die Komplexität der Vampirwelt, die J. R. Ward geschaffen hat, erfassen kann. Zwar sind die einzelnen Geschichten über den jeweiligen Bruder unabhängig, aber nach und nach erfährt der Leser viel über die Ausgestaltung und Entwicklung sowohl der Vampir- als auch der Lesserwelt (Die Lesser sind die Feinde der Vampire, Untote, vom Bösen geschaffen).
Des weiteren kann ich nur jedem Leser empfehlen, sich direkt immer zwei Bände auf einmal zu besorgen, da die Originalbücher für den deutschen Markt geteilt wurden, also immer zwei Bände eine Geschichte ergeben. Ich erinnere mich noch deutlich, wie verwundert ich war, als die Geschichte am Ende des ersten Buches abrupt mittendrin abbrach...
Die "Black Dagger" oder auch Bruderschaft genannt, sind die Kampftruppe der Vampire, die sich den Lessern entgegenstellen und die Vampire verteidigen. Dunkel, böse aussehend, wirken die Hell's Angels neben ihnen wie Sandkastenrocker...
"Blutlinien" ist der erste Band in der Geschichte um Phury. Ich empfand ihn in der ersten Hälfte als sehr melancholisch und deprimierend, was nicht nur an Phurys Erlebtem liegt, denn da haben einige andere Brüder ja auch keine schönere Kindheit gehabt, sondern viel mehr an der Hoffnungslosigkeit, die Phury umgibt - glaubt er ja selbst weder an sich noch daran, dass es je besser wird.
In der zweiten Buchhälfte hingegen kommt wieder die gewohnte Action hervor: der Überfall auf das Krankenhaus, Lash's Entführung und die damit zusammenhängende Geschichte Omegas, Qhuinns Geschichte....gepaart mit der J. R. Ward-typischen Erotik, die für Cormia in diesem Fall allerdings sehr deprimierend sein muss - wie üblich ein Black Dagger - Buch, nach dem man direkt das nächste öffnen möchte.
"Der Vampirkrieger Phury hat es nach Jahrhunderten des Zölibats auf sich genommen, der Primal der Vampire zu werden. Als solcher ist er verantwortlich dafür, mit den sogenannten Auserwählten, bsonderen Vampir-Priesterinnen, möglichst viele Nachkommen zu zeugen und so den Erhalt ihrer Art zu gewährleisten. Seit der Primalzeremonie lebt die Auserwählte Cormia auf dem Anwesen der Bruderschaft in Caldwell, New York. Doch obwohl Phury sich zu ihr hingezogen fühlt, kann er nicht vergessen, dass seine Liebe eigentlich Bella gilt, der Frau seines Zwillingsbruders Zsadist. Hin- und hergerissen zwischen Pflicht und Leidenschaft, bringt Phury sich im Krieg gegen die unbarmherzige Gesellschaft der Lesser in immer größere Gefahr und steuer so unaufhaltsam auf eine Katastrophe zu..."
Fazit:
"Blutlinien" ist bereits der 11te Teil der Black Dagger - Reihe von J. R. Ward, deren 20ter Teil im Februar erscheint. Wer die Bruderschaft noch nicht kennt, dem sei empfohlen, diese Reihe auf jeden Fall von Anfang an zu lesen, da man sonst wahrscheinlich nur schwer die Komplexität der Vampirwelt, die J. R. Ward geschaffen hat, erfassen kann. Zwar sind die einzelnen Geschichten über den jeweiligen Bruder unabhängig, aber nach und nach erfährt der Leser viel über die Ausgestaltung und Entwicklung sowohl der Vampir- als auch der Lesserwelt (Die Lesser sind die Feinde der Vampire, Untote, vom Bösen geschaffen).
Des weiteren kann ich nur jedem Leser empfehlen, sich direkt immer zwei Bände auf einmal zu besorgen, da die Originalbücher für den deutschen Markt geteilt wurden, also immer zwei Bände eine Geschichte ergeben. Ich erinnere mich noch deutlich, wie verwundert ich war, als die Geschichte am Ende des ersten Buches abrupt mittendrin abbrach...
Die "Black Dagger" oder auch Bruderschaft genannt, sind die Kampftruppe der Vampire, die sich den Lessern entgegenstellen und die Vampire verteidigen. Dunkel, böse aussehend, wirken die Hell's Angels neben ihnen wie Sandkastenrocker...
"Blutlinien" ist der erste Band in der Geschichte um Phury. Ich empfand ihn in der ersten Hälfte als sehr melancholisch und deprimierend, was nicht nur an Phurys Erlebtem liegt, denn da haben einige andere Brüder ja auch keine schönere Kindheit gehabt, sondern viel mehr an der Hoffnungslosigkeit, die Phury umgibt - glaubt er ja selbst weder an sich noch daran, dass es je besser wird.
In der zweiten Buchhälfte hingegen kommt wieder die gewohnte Action hervor: der Überfall auf das Krankenhaus, Lash's Entführung und die damit zusammenhängende Geschichte Omegas, Qhuinns Geschichte....gepaart mit der J. R. Ward-typischen Erotik, die für Cormia in diesem Fall allerdings sehr deprimierend sein muss - wie üblich ein Black Dagger - Buch, nach dem man direkt das nächste öffnen möchte.
Mittwoch, 2. Januar 2013
Karen Rose - Todeskleid
Kurzbeschreibung:
"Privatdetektivin Paige Holden ermittelt für einen Klienten, der wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Unschuldig, behauptet er. Doch dann wird seine Frau auf offener Straße von einem Scharfschützen erschossen. Ein zweiter Schuss fällt - und verfehlt die attraktive Paige nur um ein paar Millimeter. Die Geschehnisse der nächsten fünf Minuten entscheiden über Leben oder Tod..."
Fazit:
Wie es bei Karen Rose üblich ist, begegnen uns viele bekannte Protagonisten, angefangen mit den beiden Hauptpersonen des Buches, Paige Holden (bekannt aus "Feuer") und dem Staatsanwalt Grayson Smith ("Todesherz") und zieht sich in Gestalt vieler Nebendarsteller durch die gesamte Geschichte.
Dies hat den Effekt, dass es dem Leser vorkommt, als schaue er bei alten Bekannten vorbei. Dennoch versteht Karen Rose es, keine alten Geschichten aufzuwärmen, sondern neue Facetten und Gegebenheiten dem bisherigen Bild des Protagonisten hinzuzufügen.
Bei einem Thriller mit mehr als 400 Seiten ist es wichtig, den Leser an das Geschehen zu fesseln. Allzu oft wird viel Spannung in der ersten Buchhälfte geballt hervorgerufen und man bekommt später den Eindruck, für den Rest des Buches sei keine mehr übrig geblieben. Bei knapp 698 Seiten, wie hier bei "Todeskleid", bedarf das Fesseln des Lesers ein hohes Maß an Gespür und Können. Dass sie dies bravourös zu meistern versteht, zeigt Karen Rose hier eindeutig.
Bereits nach wenigen Seiten klebt man am Buch und ab da wird es nur noch rasanter. Paige Holden erlebt einen Mord aus nächster Nähe mit und will dem Ganzen, da es sich auch noch um eine Bekannte handelt, die sie in ihrer Funktion als Privatdetektivin um Hilfe ersucht hatte, auf den Grund gehen. Schneller, als man schauen kann, steckt Paige in einem Gewirr aus Vertuschung, Mord und Bestechung, der auch vor Polizeikreisen nicht Halt macht.
An ihrer Seite stets der integre Staatsanwalt Grayson Smith, der allerdings selbst ein Geheimnis mit sich herumträgt.
Im Grunde wird die Handlung von Lucy Trask, einer weiteren bekannten Figur, im Buch selbst gut zusammengefasst: "Missbrauchte Kinder, Mörder, korrupte Anwälte und Polizisten, ein entführtes Kind, Erpressung, Bestechung und ein "Mastermind", das jeden ausschaltet, der der Wahrheit zu nahe kommt. Davon wird einem ja schwindelig."
Das gesamte Buch ist ein atemloser Wettlauf mit der Zeit. Können Paige und Grayson die Fäden entwirren und die Strippenzieher entlarven, bevor es sie selbst erwischt?
Nachdem mich "Feuer" ja aufgrund der fehlenden Spannung sehr enttäuscht hatte, konnte "Todeskleid" dies mehr als wett machen!
"Privatdetektivin Paige Holden ermittelt für einen Klienten, der wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Unschuldig, behauptet er. Doch dann wird seine Frau auf offener Straße von einem Scharfschützen erschossen. Ein zweiter Schuss fällt - und verfehlt die attraktive Paige nur um ein paar Millimeter. Die Geschehnisse der nächsten fünf Minuten entscheiden über Leben oder Tod..."
Fazit:
Wie es bei Karen Rose üblich ist, begegnen uns viele bekannte Protagonisten, angefangen mit den beiden Hauptpersonen des Buches, Paige Holden (bekannt aus "Feuer") und dem Staatsanwalt Grayson Smith ("Todesherz") und zieht sich in Gestalt vieler Nebendarsteller durch die gesamte Geschichte.
Dies hat den Effekt, dass es dem Leser vorkommt, als schaue er bei alten Bekannten vorbei. Dennoch versteht Karen Rose es, keine alten Geschichten aufzuwärmen, sondern neue Facetten und Gegebenheiten dem bisherigen Bild des Protagonisten hinzuzufügen.
Bei einem Thriller mit mehr als 400 Seiten ist es wichtig, den Leser an das Geschehen zu fesseln. Allzu oft wird viel Spannung in der ersten Buchhälfte geballt hervorgerufen und man bekommt später den Eindruck, für den Rest des Buches sei keine mehr übrig geblieben. Bei knapp 698 Seiten, wie hier bei "Todeskleid", bedarf das Fesseln des Lesers ein hohes Maß an Gespür und Können. Dass sie dies bravourös zu meistern versteht, zeigt Karen Rose hier eindeutig.
Bereits nach wenigen Seiten klebt man am Buch und ab da wird es nur noch rasanter. Paige Holden erlebt einen Mord aus nächster Nähe mit und will dem Ganzen, da es sich auch noch um eine Bekannte handelt, die sie in ihrer Funktion als Privatdetektivin um Hilfe ersucht hatte, auf den Grund gehen. Schneller, als man schauen kann, steckt Paige in einem Gewirr aus Vertuschung, Mord und Bestechung, der auch vor Polizeikreisen nicht Halt macht.
An ihrer Seite stets der integre Staatsanwalt Grayson Smith, der allerdings selbst ein Geheimnis mit sich herumträgt.
Im Grunde wird die Handlung von Lucy Trask, einer weiteren bekannten Figur, im Buch selbst gut zusammengefasst: "Missbrauchte Kinder, Mörder, korrupte Anwälte und Polizisten, ein entführtes Kind, Erpressung, Bestechung und ein "Mastermind", das jeden ausschaltet, der der Wahrheit zu nahe kommt. Davon wird einem ja schwindelig."
Das gesamte Buch ist ein atemloser Wettlauf mit der Zeit. Können Paige und Grayson die Fäden entwirren und die Strippenzieher entlarven, bevor es sie selbst erwischt?
Nachdem mich "Feuer" ja aufgrund der fehlenden Spannung sehr enttäuscht hatte, konnte "Todeskleid" dies mehr als wett machen!
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