Kurzbeschreibung:
"Sie sind schon mal mit der Londoner U-Bahn gefahren? Und Sie glauben zu wissen, wie es dort unten zugeht? Oh nein. Sie haben keine Ahnung. Lassen Sie sich von Peter Grant, Police Constable und Zauberer in Ausbildung, erzählen, was man tief unter Baker Street, Southwark oder Oxford Circus alles entdecken kann, wenn man ein Gespür für Magie hat. Vergessene Tunnel, viktorianische Abwasserkanäle, uralte Künste und rachsüchtige Geister sind nur der Anfang...."
Fazit:
"Ein Wispern unter Baker Street" ist der dritte Teil von Ben Aaronovitchs Reihe um Nightingale und Peter Grant, die "magische Polizei". Auf das Erscheinen dieses Buches habe ich mich sehr gefreut, weil mir die ersten beiden Teile schon sehr gut gefallen haben.
Allerdings habe ich auch festgestellt, dass Grant und Nightingale polarisieren, oder vielmehr der sehr englische Schreibstil von Ben Aaronovitch: entweder man liebt seinen hintergründigen, schwarzen Humor oder man kann mit den Büchern gar nichts anfangen - ich persönlich liebe sie!
Auch hier muss sich Peter Grant, Zauberer in Ausbildung, wieder der magischen londoner (Unter)Welt stellen und erlebt vieles, was er sich vorher nicht hätte träumen lassen. Wer z. B. rechnet schon damit, dass sich ein junger Dope-Konsument als Halb-Fee herausstellt?
Extrem unterhaltsam führt uns Ben Aaronovitch auch hier wieder durch das London, das der Normalbürger nicht zu Gesicht bekommt, oder wie Chief Seawoll sagen würde: "Lassen Sie mich mit dem abgedrehten Scheiß in Ruhe!"
Natürlich treffen wir auch wieder auf einige Bekannte, z. B. die Flüsse und auch der Gesichtslose scheint nicht weit zu sein.
Einziger Kritikpunkt meinerseits: Ich hätte mir etwas mehr Präsenz von Nightingale gewünscht, der doch sehr im Hintergrund blieb!
Allen Lesern, die das Buch nun neugierig gemacht hat, rate ich aber, erst die vorherigen Bände zu lesen, da sonst sicher einiges unklar bleibt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen