Kurzbeschreibung:
"Um seinem besten Kumpel einen Gefallen zu tun, springt Alex kurzfristig als Verkäufer bei Miucci ein. Die Luxusmarke für Handtaschen und Damen-Unterwäsche ist natürlich so gar nicht seine Welt. Aber verkaufen, denkt er, kann man alles. Doch plötzlich soll Alex pinkfarbene Samtanzüge tragen und Gucci von Pucci unterscheiden. Dabei weiß er nicht mal, was eine Clutch ist, geschweige denn wie man sie hält! Was tun? Um seine neue Chefin zu beeindrucken, macht Alex erst einmal einen auf dicke Hose. Zu dumm nur, dass Victoria so verdammt attraktiv ist - und ihn schon bald durchschaut...."
Fazit:
Mit Alexander Held (was ein Name in Anbetracht seiner Rolle!) ist ein für Mia Morgowski typischer männlicher Hauptprotagonist: von sich selbst eingenommen, hält er sich für den Nabel der Welt und verdammt alle, die das nicht tun, allen voran klar denkende Frauen und Schwule. Und ebeno Mia-typisch wird er dadurch nicht einmal unsympathisch, dennoch lacht man sich durch sämtliche Fettnäpfchen, in die er tritt und davon gibt es reichlich.
Einmal begonnen, mag man das Buch nicht weglegen, lauert doch auf der nächsten Seite sicher wieder ein Fauxpas, dem Alex nicht widerstehen kann. Einmal mit dem Aufschneiden begonnen, traut er sich natürlich auch nicht, reinen Tisch zu machen und verstrickt sich so immer tiefer in ein Gespinst aus Lügen, Halbwahrheiten und Mode.
Natürlich geht es hier nicht um eine wahnsinnig tiefgreifende Story, sondern um eine unterhaltsame und die wird uns mit "Dicke Hose" ganz klar geboten. Ist die Handlung auch weitest gehendst vorhersehbar, sorgt Mia Morgowskis Schreibstil mit der unterschwelligen Ironie dafür, dass man sich dennoch köstlich amüsiert.
Das macht ja mut, dass das Buch doch was taugt xD
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