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Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
-
Jean Paul

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Annette Eickert - Ynsanter, Pfade des Feuers I

Kurzbeschreibung:
"Zwanzig Jahre nach ihrer Verbannung taucht Tallex - die verstoßene Tochter des Hohepriesters - wieder auf und sinnt nach Rache. Sie schart Verbündete um sich, darunter den mächtigen Nekromantenzirkel, um das gesamte Land ins Chaos zu stürzen. Aber der Klerus steht ihr im Weg. Denn niemand anderer als ihr Vater ist ihr ein Dorn im Auge, um ihr eigentliches Ziel zu erreichen: das Götterschwert Ynsanter. Mit diesem absoluten Machtsymbol könnte sie über das ganze Volk herrschen.

Doch der Feuergott Zevenaar lässt sich von einer Sterblichen nicht vom Thron stoßen. Er benötigt das verschollene Götterschwert, um seine eigene alte Kraft zurückzugewinnen. Aus diesem Grund schickt er eine kleine Gruppe Krieger auf eine gefährliche Reise. Ihre Aufgabe ist es das zu tun, was dem Feuergott verwehrt ist. Dem Vorhaben stehen jedoch viele Hürden und Gefahren bevor.

Als plötzlich auch noch die verschwundene Enkeltochter des Hohepriesters auftauch, nimmt das Schicksal eine unerwartete Wendung."

Fazit:
Wir befinden uns in Zanthera, der Welt der Göttin. Dort wohnen Raukarii, Menschen und Iyana - die sich aber nicht freundlich gesinnt sind. Die Gründe hierfür liegen wohl in der Vorgeschichte "Ynsanter - Seele des Feuers", die ich aber nicht kenne und die für das Verständnis auch nicht wirklich erforderlich ist.

Alle wollen Ynsanter, das Götterschwert, aber die Beweggründe sind unterschiedlich, sodass, nicht ungewöhnlich, sowohl "Gut" als auch "Böse" vertreten sind. Ansprechend finde ich, dass auch die "Bösen" hier durchaus charismatische Züge haben, also durchaus interessante Charaktere darstellen. Überhaupt besticht das Buch durch seine Charaktere, die von der Autorin derart bildhaft beschrieben werden, dass man sie während des Lesens praktisch hinter der eigenen Stirn vorbeilaufen sieht - Kopfkino pur!
Aber auch die Story an sich lässt keine Wünsche offen. Ein Netz von Intrigen und Beziehungen der Personen untereinander, die vom Leser nach und nach entdeckt werden und die der Geschichte Tiefe und Glaubwürdigkeit verleihen.

Wir erfahren den Verlauf aus unterschiedlichen Perspektiven, was den Lesefluss lebendig hält und die Handlung spannend.

Kritisieren kann ich lediglich, dass noch so vieles offen bleibt, wenn die letzte Seite gelesen ist. Das ist natürlich verständlich, da auf einen ersten Teil immer auch ein zweiter folgen soll - aber jetzt heißt es für mich wohl warten....

Wer jetzt neugierig geworden ist, kann hier schon einmal in die Story hineinlesen: Leseprobe Ynsanter

Last but not least - einen Trailer gibt es auch:


1 Kommentar:

  1. Vielen Dank für deine tolle Rezension! Und besonders freue ich mich, dass dir der erste Teil gut gefallen hat :-)

    LG Annette

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