Kurzbeschreibung:
"Die Geburt von Chloes erstem Kind hätte so perfekt sein können...
Wenn bloß ihr Baby nicht zwei Wochen zu früh gekommen wäre.
Wenn Jason bloß keine Überstunden schieben müsste, um seine Fernsehserie zu retten.
Wenn die Filmcrew bloß keinen Streit mit den Archäologen hätte, die neben dem Filmset arbeiten.
Wenn die Archäologen bloß keine Leiche gefunden hätten.
Wenn bloß der einzige Tatverdächtige nicht der Freund der süßen Lizzie Warner wäre, in den sie Hals über Kopf verliebt ist...
In Chloes erster Woche als frischgebackene Mutter läuft wirklich alles anders, als sie gehofft hat - doch sie ist fest entschlossen, den Mord aufzuklären, koste es, was es wolle. Schlafen kann sie dann vielleicht in der zweiten Woche."
Fazit:
"Schlafloses Dornröschen" ist bereits der sechste Teil von E. M. Tippetts Reihe "Nicht mein Märchen" und dennoch ist noch keine Langeweile in Sicht.
Chloe bleibt sich und ihrer Art treu und stolpert mal wieder eher ungewollt in ein Verbrechen hinein - aber einmal dabei, kann sie die Finger auch nicht mehr davon lassen. Da stört es auch nicht weiter, dass sie praktisch direkt aus dem Kreißsaal auf Spurensuche geht.
Soviel wie Chloe in den Tagen nach der Geburt läuft, kann sie eigentlich keinen Beckenboden haben, aber dieses Manko wollen wir ihr und der Autorin verzeihen, denn auch "Schlafloses Dornröschen" ist gewohnt unterhaltsam und humorig geschrieben.
Wir treffen viele liebgewordene Charaktere wieder und ich fand es erfrischend, dass Chloes Halbbruder nun keine Rolle mehr spielt, der fing langsam an, anstrengend zu werden.
So ist "Schlafloses Dornröschen" eine wunderbar kurzweilige Unterhaltung, die den Leser schmunzeln und miträtseln lässt, immer mit der Gewissheit, dass Chloe am Ende schon alles lösen wird.
Die berufliche Perspektive, die sich am Ende ergibt, lässt den Leser dann bereits neugierig auf den nächsten Teil von Chloe und Jason und nun natürlich auch Bethany werden.
Herrlich unterhaltsame Sommerlektüre - man kann "Schlafloses Dornröschen" auch ohne Vorkenntnisse lesen, aber das ist natürlich nur der halbe Spaß.
E. M. Tippetts
"Schlafloses Dornröschen"
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