Kurzbeschreibung:
"Chloe hat ihr Masterstudium abgeschlossen und eine Job als Kriminaltechnikerin in ihrer Heimatstadt Albuquerque, New Mexico, angenommen.
Die Medien wollen sie allerdings immer noch nicht in Ruhe lassen. Sie folgen ihr auf Schritt und Tritt und belästigen sie selbst bei ihrer Arbeit an Verbrechensschauplätzen, nur um zu zeigen, dass ihre Ehe mit Hollywood-Topstar Jason Vanderholt vor dem Aus steht. Millionen Fans, die von einer eigenen Romanze mit ihm träumen, wünschen sich dies mehr als alles andere. Die Belästigungen geschehen zu einem besonders schlechten Zeitpunkt, da Chloe gerade mitten in ihrem ersten Fall steckt - ein Verbrechen gegen ein Kind, das ungefähr in dem gleichen Alter ist, in dem Chloe damals war, als sie einen Mordversuch überlebte."
Fazit:
"Prinzessin in Not" ist die Fortsetzung von "Nicht mein Märchen" und da mir der erste Teil so gut gefiel, wollte ich natürlich wissen, wie es mit Chloe und Jason weitergeht.
Das Cover des zweiten Teils finde ich ebenso wenig gelungen wie das des ersten Teils, da auch dieses hier wieder weder etwas mit der Handlung, noch mit Chloes Charakter oder Erscheinungsbild zu tun hat.
In die Handlung kommt der Leser wieder sehr gut hinein, bereits nach wenigen Seiten ist man wieder mitten in Chloes Leben, das noch immer ebenso chaotisch ist, wie wir sie verlassen haben, auch wenn einige Zeit seither vergangen ist. Ihr Masterstudium hat sie absolviert und steht jetzt vor ihrem ersten Arbeitstag.
Lag der Fokus in "Nicht mein Märchen" auf der sich anbahnenden Romanze von Chloe und Jason, spielt hier das Eheleben bzw. das, was die Medien daraus konstruieren, noch immer eine Rolle, wird aber hier durch Chloes Berufsstart klar in den Schatten gestellt. Gleich ihr erster Fall ist einer, der niemanden unberührt lässt - ein kleines Mädchen wurde entführt und Eile ist geboten.
Der Autorin gelingt es, in Bezug auf den Fall die Ernsthaftigkeit zu vermitteln, die einem solchen Verbrechen gebührt, ohne im Großen und Ganzen die gewohnte Leichtigkeit einzubüßen. Erschwert wird alles durch die Medien, die auch an Tatorten keine Rücksicht nehmen.
Aber neben aller Arbeit kommt doch auch die Beziehung zwischen Chloe und Jason nicht zu kurz - merken doch beide, dass zu einer gelungenen Ehe eine Menge Arbeit gehört, gerade, wenn man immer im Medieninteresse steht.
"Prinzessin in Not" ist ebenso unterhaltsam wie "Nicht mein Märchen", zeigt aber darüber hinaus auch einige Abgründe menschlicher Verhaltensweisen auf, die den zweiten Teil um einiges ernsthafter machen, als es der erste war, was ich aber als sehr positiv empfunden habe.
Man sollte "Nicht mein Märchen" schon gelesen haben, um "Prinzessin in Not" vollkommen folgen zu können.
Ein gelungener zweiter Teil, der durch seine Unterschiede zum ersten Teil besticht.
E. M. Tippetts
"Prinzessin in Not"
hier erhältlich
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