Kurzbeschreibung:
Kneippen, Kuren, Kopf freimachen. Das, in dieser Reihenfolge, hat Kommissarin Ina Weinz im Sinn, als sie Köln den Rücken kehrt und zu Vater und Bruder in ihre alte Eifelheimat Gemünd zieht. Aber der beschauliche Kneippkurort hat für Ina mehr zu bieten. Ein neuer Liebhaber, ein toter Professor und ihre Gespür für die schwarzen Schatten der scheinbaren Idylle lassen ihr keine andere Wahl. So findet sie sich unvermittelt in der Rolle wieder, die sie doch eigentlich hinter sich lassen wollte - als Ermittlerin in einem Mordfall.
Fazit:
Von einem Regional- in diesem Fall "Eifel Krimi" erwarte ich mittlerweile eigentlich eher Unterhaltung als Spannung, so hat mich mein Erfahrung gelehrt. Entsprechend bin ich auch bei "Gemünder Blut" von nichts anderem ausgegangen - Fehlanzeige, wie sich zeigte. Natürlich ist dieser Krimi auch unterhaltend, aber die Spannung kommt hier ganz sicher nicht zu kurz!! Ein Mord; falsche Verdächtigungen; Menschen, die nicht so sind, wie sie zu sein vorgeben; das alles gemischt mit einer toughen und sympathischen, weil menschlichen, Hauptperson mit einem Spannungsbogen, der so lang ist wie das Buch (welches im übrigen leider viel zu kurz ist) - schon hat man den Stoff, aus dem Lesestunden gemacht sind!
Ich brauche wahrscheinlich nicht extra zu erwähnen, dass der zweite Teil mit Ina Weinz, "Luftkurmord", direkt auf meiner Wunschliste gelandet ist...
Na, dass werde ich dann mal auf meine Wunschliste setzen. So ein wenig Heimat zu lesen wäre nochmal toll, aber leider waren die letzten "Eifel-Krimis" echt nur für die Tonne. Danke für die Rezi!
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