"Nachdem Cleo ihre erste große Liebe Finn verlassen musste, erwacht sie auf der Krankenstation der Legion. Zwar hat sie ihr Gedächtnis nicht verloren, aber nichts läuft so, wie sie und die Rebellen es geplant hatten.
Die Legionsführer sehen in ihr keine Bedrohung und gehen zum geordneten Alltag über, in dem sich Cleo nicht länger zurecht findet. Nur die Legionsführerin A350 scheint Interesse an ihr gefunden zu haben und verschafft ihr Gehör. Doch als Finn plötzlich als Gefangener in der Legion auftaucht, scheinen alle Pläne hinfällig zu sein. Cleo wird gezwungen, über Finns Schicksal zu entscheiden: Lässt sie sein Gedächtnis löschen oder verurteilt sie ihm zum Tode..."
Fazit:
"Radioactive, die Vergessenen" ist die Fortsetzung von "Radioactive, die Verstoßenen" und um alle Hintergründe zu verstehen, ist es auf jeden Fall angeraten, den ersten Teil vorher zu lesen.
In "Die Vergessenen" begegnen uns viele wohlbekannte und einige neue Charaktere. Allen ist es gemein, dass sie sehr bildhaft beschrieben werden, ebenso wie ihre Lebensumgebung, in diesem Buch vor allem die Legion, sodass der Leser mitten in die Schauplätze abtaucht und die Handlung quasi beobachtet bzw. mit Cleo zusammen erlebt.
Im Gegensatz zu "Die Verstoßenen", wo der Weg oft schon vorgezeichnet war, erwarten uns in "Die Vergessenen" viele Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte, die mich aber fasziniert und mitgenommen haben.
Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir, dass viele der uns schon bekannten Protagonisten, allen voran natürlich Cleo, eine enorme Entwicklung im Laufe des Buches durchmachen, so wird z. B. Cleo richtiggehend "erwachsen". Wirkte sie im ersten Teil oft noch naiv, lernt sie es jetzt, eine eigenen Meinung zu haben und diese auch zu vertreten. Und auch einige neue Charaktere werden dem Leser mit fortschreitender Handlung ans Herz wachsen oder verflucht werden.
Mit "Radioactive, die Vergessenen" präsentiert uns Maya Shepherd nicht nur eine gelungene Fortsetzung, durch die reiferen Charaktere und die unerwarteten Wendungen der Handlungsstränge hat mir dieser Teil tatsächlich noch besser gefallen als der Vorgänger.
Bleibt zu hoffen, dass dies beim dritten Teil (bei dem Cliffhanger am Schluss wird es noch einen geben MÜSSEN) ebenso gelingt!
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