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Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
-
Jean Paul

Sonntag, 1. Dezember 2013

Chris Moriarty - der Schattenjäger

Kurzbeschreibung:
"Der dreizehnjährige Polizeilehrling Sascha wird in einen neuen magischen Fall gezogen. Die Ermittlungen führen Inquisitor Wolf, Sascha und Lily Astral quer durch die Stadt... und in Saschas Viertel.
Doch je näher sie der elektrisierenden Auflösung eines Mordes kommen, desto sicherer ist sich Sascha auch, dass er von seiner Schattenkreatur verfolgt wird. Und dann ist auch seine Familie in Gefahr! Bald hält ein verworrenes Spiel um Magie und Macht Sascha gefangen - hat am Ende der Teufel selbst die Fäden in der Hand?"

Fazit:
"Der Schattenjäger" ist nach "Der Seelenfänger" der zweite Teil um den Polizeilehrling Sascha, seine Kollegin Lily Astral und den charismatischen Inquisitor Maximilian Wolf. Zum Verständnis dieses zweiten Teils sollte man auf jeden Fall die Vorgeschichte kennen, denn ansonsten dürfte einiges unklar bleiben.

Ein neuer Fall bringt Sascha und Wolf mit alten Bekannten zusammen: unser Lieblingsbösewicht J. P. Morgaunt scheint, wie üblich, seine Finger im Spiel zu haben und natürlich ist ihm nichts nachzuweisen - hat er dafür gesorgt, dass "der Klezmerkönig" auf der Bühne starb?
Auch privat ist, wie bei Saschas quirliger jüdischer Familie nicht anders zu erwarten, wieder einiges los und dann steht auch noch ein Streik der Fabrikarbeiter an - es geht hoch her.

Auch in diesem zweiten Teil steht Sascha im Fokus der Erzählung, er verbringt aber deutlich mehr Zeit mit Wolf und so bekommt auch der Leser von seinen Handlungen mehr mit. War "Der Seelenfänger" eher ruhig, darf man hier mit einiger Action mehr rechnen - wenn auch viel Zeit damit zugebracht wird, durch New York zu laufen.
Wie bereits der erste Teil hat mich auch dieser gut unterhalten und man sympathisiert als Leser einfach automatisch mit der Familie Kessler.
Ein Kritikpunkt meinerseits ist, dass man zwar mehr mitbekommt, was Wolf tut - aber seine Beweggründe, seine Vergangenheit, seine Motive und Gedanken, die behält die Autorin weiterhin für sich, was ich sehr schade finde, da es dem Buch einiges mehr an Tiefe verleihen würde.

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