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Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
-
Jean Paul

Sonntag, 4. September 2022

[Rezension] Claire Winter - Kinder ihrer Zeit

 

Kurzbeschreibung:

"Die Zwillinge Emma und Alice werden 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen getrennt. Erst zwölf Jahre später finden sie sich überraschend wieder. Durch Alice lernt Emma den Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann kennen. Als Julius Zeuge einer Entführung wird, gerät er zwischen die Fronten der Geheimdienste. Dann verschwindet Alice spurlos. Zu spät erkennt Emma, welcher drohenden Gefahr sie und ihre Schwester gegenüberstehen. Währenddessen erreicht der Kalte Krieg einen neuen Höhepunkt - Berlin soll für immer geteilt werden..."


Fazit:

Im Gegensatz zu einigen Autoren, die mehrere Bücher pro Jahr veröffentlichen, vergeht bei Claire Winter immer einige Zeit, bis es neuen Lesestoff gibt, aber das Warten lohnt sich immer!

Wie von der Autorin gewohnt, ist auch "Kinder ihrer Zeit" in der Nachkriegszeit angesiedelt. Man merkt, dass sie sich in diesem Setting wohlfühlt und das Leben zu der Zeit mittlerweile sehr gut kennt. Genau deshalb fühlt sich der Leser im Berlin der 50er Jahre ebenso heimisch, Claire Winter vermittelt Leben und Atmosphäre hervorragend. Auch wenn immer "Roman" als Genrebezeichnung auf den Büchern steht, steckt man früher oder später immer in spannenden Verwicklungen und kann spätestens dann das Buch nicht mehr aus der Hand legen - ebenso bei "Kinder ihrer Zeit", wo man mit Emma und Alice fiebert - wenn man "Kinder der Zeit" beendet hat, weiß man wieder, woher der Begriff "Pageturner" rührt!


Claire Winter

"Kinder ihrer Zeit"

ISBN: 978-3-453-29195-9

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