Bücher

Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
-
Jean Paul

Freitag, 16. November 2018

[Buchvorstellung] Wilhelm Hauff - Der kleine Muck [Wunderhaus Verlag]

Jedes Jahr, wenn die Tage kürzer werden, erwacht auch wieder bei meinem Jüngsten die Leidenschaft, zusammen Bücher anzuschauen. Neben dem Text, der mich zurück in meine Kindheit bringt, sind da die Illustrationen bei einem Zweijährigen natürlich von großer Bedeutung.

Ich finde es schön, meinen Sohn dieselben Geschichten und Märchenwelten entdecken zu lassen, die mich nachhaltig geprägt haben. Das sind neben den Märchen der Gebrüder Grimm und Hans Christian Andersen die von Wilhelm Hauff. Gerade "Der kleine Muck" hat es mir schon immer angetan.

Dass die Bücher des Wunderhaus-Verlags mit den wunderbaren Illustrationen von Anton Lomaev aufwarten, habe ich euch vor einiger Zeit schon bei der Buchvorstellung von "Das tapfere Schneiderlein" erzählt und auch in "Der kleine Muck" mangelt es daran nicht. Auf jeder Seite gibt es so viele Details zu entdecken, dass man das Buch gern immer wieder in die Hand nimmt.


Besonders gefreut hat mich die Entdeckung, dass es "Der kleine Muck" ebenfalls als Hörbuch gibt. Nun finde ich, dass ein Hörbuch mit dem Sprecher steht und fällt. "Der kleine Muck" wird gelesen von Sebastian Lohse, mit dem ich bisher noch nicht das Vergnügen hatte, dem ich nun allerdings verfallen bin. Denn er liest "Der kleine Muck" nicht, er lebt es und bringt mit seiner Stimme nicht nur die Geschichte des kleinen Mannes zum Hörer, sondern fängt ganz wunderbar die Atmosphäre der Geschichte ein. Unterstützt wird das Ganze durch die Musikuntermalung und zack! befindet man sich mitten im Orient und schaut zu, wie "Der kleine Muck" seine Hacken zusammenschlägt.



Allen Märchenliebhaber - großen wie kleinen - kann ich diese wunderbare Ausführung von Hauffs "Der kleine Muck" nur ans Herz legen, ganz gleich, ob zum Lesen oder zum Vorlesen lassen.



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