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Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne.
-
Jean Paul

Dienstag, 21. Februar 2017

[Rezension] Marah Woolf - Götterfunke - Liebe mich nicht

Kurzbeschreibung:
"Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in einem Camp in den Rockys. Sich zu verlieben stand nicht auf ihrem Plan. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat mit Zeus eine Vereinbarung getroffen, auf deren Erfüllung er seit Jahrhunderten hofft. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein."

Fazit:
"Götterfunke - Liebe mich nicht" ist der erste Teil der "Götterfunke"-Reihe von Marah Woolf.

Ich habe schon immer gern die Sagen der griechischen und römischen Götter gelesen und mag es gern, wenn diese in fiktiven Realitäten von Romanen mitmischen. Allerdings kommt es natürlich immer auf die Umsetzung an, oft gerät diese leider schnell ins Lächerliche.

Dies ist bei "Götterfunke - Liebe mich nicht" absolut nicht der Fall. Die griechischen Götter, ihre Eigenheiten, Stärken und Schwächen sind in die Handlung wunderbar eingeflochten und harmonieren gut mit den menschlichen Charakteren. Die Autorin hat wohl ein Faible für Hera, die in der Geschichte sehr unter dem schlechten Ruf leidet, den sie in der Menschenwelt genießt und die hier als treusorgende Ehefrau und Mutter auftritt.

Der Lesefluss ist sehr gut, man mag Jess, Cayden, Apoll und all die anderen nicht einen Moment beiseite legen. Die Handlung ist nicht so vorhersehbar, wie ich befürchtet hatte und unterhält einfach wunderbar! Ich habe tatsächlich am Ende sogar die Leseprobe des zweiten Bandes gelesen, was ich sonst wirklich nie tue, einfach, um noch einen Moment bei Jess und Cayden verweilen zu können.

Gut gefallen haben mir auch die immer wieder vorkommenden humorigen Berichte von Hermes, dem Götterboten, dessen Aufgabe es ist, Cayden zu beobachten und Zeus und den anderen Göttern zu berichten.

Ach ja, "Götterfunke" ist wohl eigentlich ein Jugendbuch, aber ich würde dies nur als Lesealteruntergrenze sehen, denn dem Jugendalter bin ich schon ein Weilchen entwachsen und mich hat dieses Buch definitiv in seinen Bann geschlagen.

Ich bin schon sehr gespannt auf "Götterfunke - Hasse mich nicht", welches im September erscheinen wird.

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