Kurzbeschreibung:
"Zwölf Stufen steigt Faith in ihren allnächtlichen Alpträumen hinab. Zwölf Stufen, die sie als Kind in den Keller des Familienanwesens führten, wo sie ihre tote Mutter fand. Seitdem hat sie das alte Herrenhaus nicht mehr betreten. Als sie nun, auf der verzweifelten Flucht vor einem Stalker, zurückkehrt, werden ihre schlimmsten Ängste übertroffen. Erst überfährt sie auf der Zufahrtsstraße beinahe eine verstümmelte junge Frau, dann stellt das FBI fest, dass diese aus der Familienvilla geflohen ist. Im Keller dieser Villa findet sich nicht nur eine Folterkammer, es werden auch Särge mit sorgfältig präparierten Leichen entdeckt. Faith gerät zunehmend unter Verdacht, darin verwickelt zu sein, zumal die entkommene junge Frau, nur halb bei Bewusstsein, Faith' Namen murmelt. Doch dann wird ein Anschlag auf Faith verübt..."
Fazit:
Nachdem "Dornenspiel", der dritte Teil der "Dornen"-Reihe von Karen Rose, das erste Buch der Autorin war, das mich so richtig mitgenommen hatte, lag auf der Hand, dass ich die beiden Vorgänger ebenfalls lesen muss!
Die beiden Hauptprotagonisten Faith und Deacon waren mir ja bereits aus "Dornenspiel" bekannt, wo sie allerdings nur Nebenrollencharaktere sind. Und dass die beiden sich am Ende bekommen, lag selbstverständlich auch auf der Hand, wenn man es nicht bereits gewusst hätte.
Davon ab war allerdings sehr wenig vorhersehbar. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und so kommen mit der Zeit einige Brennpunkte zusammen, zwischen denen der Leser switcht. Daraus ergibt sich nicht nur eine wunderbare Dynamik, sondern auch ein hervorragender Lesefluss.
Karen Rose hat sich mehr als nur eine unvorhersehbare Wendung einfallen lassen und auch über einen Mangel an Spannung kann man sich beileibe nicht beschweren. Für Zartbesaitete ist die Hintergrundthematik aber sicher nicht geeignet, aber das dürften versierte Leser der Autorin gewohnt sein.
Einziger Kritikpunkt meinerseits ist, dass gegen Ende die Identität des Mörders mangels Alternativen relativ klar auf der Hand lag - die Autorin hat im Laufe der Handlung soviel Einfallsreichtum bewiesen, den hätte sie auch hier noch ein wenig mehr einbringen können.
Insgesamt hat "Dornenmädchen" definitiv gehalten, was "Dornenspiel" versprochen hat - klare Leseempfehlung meinerseits!
Karen Rose
"Dornenmädchen"
ISBN: 978-3-426-51707-9
erschienen bei Droemer Knaur
Jeder Mensch braucht seine kleinen Fluchten aus dem Alltag - ich finde meine in Büchern
Seiten
▼
Sonntag, 28. Januar 2018
Mittwoch, 24. Januar 2018
[Rezension] Tess Gerritsen - Totenlied
Kurzbeschreibung:
"Von einer Italienreise bringt die Violinistin Julia Ansdell als Souvenir ein altes Notenbuch mit nach Hause. Es enthält eine handgeschriebene, bislang völlig unbekannte Walzerkomposition. Julia ist fasziniert von dem schwierigen Stück, doch jedes Mal, wenn sie die aufwühlende Melodie spielt, geschehen merkwürdige Dinge. Etwas Bösartiges geht von dem Walzer aus, etwas, was das Wesen von Julias dreijähriger Tochter auf beunruhigende Weise zu verändern scheint. Weil niemand ihr Glauben schenkt, reist Julia heimlich nach Italien, um nach der Herkunft der mysteriösen Komposition zu forschen..."
Fazit:
Als großer Fan der Reihe um Rizzoli und Isles habe ich im Laufe der Jahre auch einige Stand-alones von Tess Gerritsen gelesen. Diese konnten mich leider nie wirklich überzeugen, weshalb ich das dann irgendwann aufgegeben habe.
Dennoch konnte ich mir eine Lesung der Autorin (schon viel zu lange her) natürlich nicht entgehen lassen und wenn diese über "Totenlied" ist, nun gut.
Nach der Lesung allerdings wusste ich, dass ich "Totenlied" auf jeden Fall werde lesen müssen! Denn, auch wenn ganz anders als "Rizzoli und Isles", hat dieses Buch etwas ganz besonderes. Im Mittelpunkt steht ein Musikstück, welches tatsächlich existiert und von der Autorin eigens komponiert wurde.
"Incendio", was übersetzt "Feuersbrunst" heißt, wurde während der Lesung von dem österreichischen Violinisten Jörg Widmoser gespielt und in dieser Atmosphäre war das wirklich sehr eindrucksvoll, selbst wenn man, wie ich, sonst nicht viel für Violinmusik übrig hat.
Das Buch selbst wird wechselweise in zwei Handlungssträngen erzählt und auch das ist etwas, was es von anderen Thrillern abhebt: Denn spielt in der Gegenwart die eigentliche Thrillerhandlung, die wenn auch erst gegen Ende wirklich spannend, von einigen Ereignissen zwischendurch abgesehen, sehr unterhaltsam und überraschend ist, so befindet sich der zweite Handlungsstrang zu Zeiten der Judenverfolgung des Dritten Reiches in Italien. Im Mittelpunkt stehen ein junger jüdischer Komponist und seine Familie.
Diesen historischen Handlungsstrang hat Tess Gerritsen mit so einer Eindrücklichkeit geschrieben, dass man nicht nur mittendrin ist, sondern einem die Handlung wirklich unter die Haut geht.
Beides zusammen ist für den Leser ein Wechselbad der Ereignisse und Emotionen. Entsprechend sehr gut ist der Lesefluss und am Ende weiß man, dass "Totenlied" ein Buch ist, das in Erinnerung bleibt.
Tess Gerritsen
"Totenlied"
ISBN: 978-3-8090-2670-9
erschienen im Limes Verlag
"Von einer Italienreise bringt die Violinistin Julia Ansdell als Souvenir ein altes Notenbuch mit nach Hause. Es enthält eine handgeschriebene, bislang völlig unbekannte Walzerkomposition. Julia ist fasziniert von dem schwierigen Stück, doch jedes Mal, wenn sie die aufwühlende Melodie spielt, geschehen merkwürdige Dinge. Etwas Bösartiges geht von dem Walzer aus, etwas, was das Wesen von Julias dreijähriger Tochter auf beunruhigende Weise zu verändern scheint. Weil niemand ihr Glauben schenkt, reist Julia heimlich nach Italien, um nach der Herkunft der mysteriösen Komposition zu forschen..."
Fazit:
Als großer Fan der Reihe um Rizzoli und Isles habe ich im Laufe der Jahre auch einige Stand-alones von Tess Gerritsen gelesen. Diese konnten mich leider nie wirklich überzeugen, weshalb ich das dann irgendwann aufgegeben habe.
Dennoch konnte ich mir eine Lesung der Autorin (schon viel zu lange her) natürlich nicht entgehen lassen und wenn diese über "Totenlied" ist, nun gut.
Nach der Lesung allerdings wusste ich, dass ich "Totenlied" auf jeden Fall werde lesen müssen! Denn, auch wenn ganz anders als "Rizzoli und Isles", hat dieses Buch etwas ganz besonderes. Im Mittelpunkt steht ein Musikstück, welches tatsächlich existiert und von der Autorin eigens komponiert wurde.
"Incendio", was übersetzt "Feuersbrunst" heißt, wurde während der Lesung von dem österreichischen Violinisten Jörg Widmoser gespielt und in dieser Atmosphäre war das wirklich sehr eindrucksvoll, selbst wenn man, wie ich, sonst nicht viel für Violinmusik übrig hat.
Das Buch selbst wird wechselweise in zwei Handlungssträngen erzählt und auch das ist etwas, was es von anderen Thrillern abhebt: Denn spielt in der Gegenwart die eigentliche Thrillerhandlung, die wenn auch erst gegen Ende wirklich spannend, von einigen Ereignissen zwischendurch abgesehen, sehr unterhaltsam und überraschend ist, so befindet sich der zweite Handlungsstrang zu Zeiten der Judenverfolgung des Dritten Reiches in Italien. Im Mittelpunkt stehen ein junger jüdischer Komponist und seine Familie.
Diesen historischen Handlungsstrang hat Tess Gerritsen mit so einer Eindrücklichkeit geschrieben, dass man nicht nur mittendrin ist, sondern einem die Handlung wirklich unter die Haut geht.
Beides zusammen ist für den Leser ein Wechselbad der Ereignisse und Emotionen. Entsprechend sehr gut ist der Lesefluss und am Ende weiß man, dass "Totenlied" ein Buch ist, das in Erinnerung bleibt.
Tess Gerritsen
"Totenlied"
ISBN: 978-3-8090-2670-9
erschienen im Limes Verlag
Montag, 15. Januar 2018
[Rezension] Jeffrey Archer - Winter eines Lebens
Kurzbeschreibung:
"Für die Cliftons und Barrington kommt die Zeit, in der sich die verschlungenen Wege der beiden Familien und vielen Generationen zum letzten Mal kreuzen. Während für Giles Barrington und seine Frau Karin das Glück auf Messers Schneide steht, scheinen Harry und Emma Clifton am Gipfel ihrer Karrieren zu stehen. Doch dann melden sich alte Feinde zurück und das Spiel des Schicksals kommt zum tragischen Finale..."
Fazit:
Mit dem siebten Band "Winter eines Lebens" haben wir zugleich den Abschluß der "Clifton"-Saga erreicht. Unvermeidlich, dennoch hat mich schon vor dem Lesen der Abschiedsschmerz geplagt.
Dieser Band ist in weiten Teilen politisch, da nach Giles nun auch Emma in die Politik einsteigt, was mitunter zu Lasten des Leseflusses geht. Dennoch hätte mich nichts davon abhalten können, die Cliftons und Barringtons bis zum Schluß zu begleiten.
Vom politischen Schwerpunkt abgesehen, bringt aber auch dieses Buch, ebenso wie die sechs Vorgänger, viel Unterschiedliches aufs Tapet. Es geht um Geschäftliches, um Privates, um Intrigen, Glück und Verzweiflung - alles, was an menschlichen Emotionen vorstellbar ist, betrifft einen der Protagonisten.
Man sollte bei der "Clifton"-Saga beim ersten Band beginnen, denn schließlich begleiten wir die Familien über 70 Jahre lang in allen Höhen und Tiefen, da würde bei einem späteren Einstieg vieles verloren gehen.
Mit der "Clifton"-Saga hat Jeffrey Archer eine Reise durch ein Jahrhundert geschaffen, die ich sicher nicht vergessen werde und ich hoffe, dass mich Archers andere Werke auch werden begeistern können.
Jeffrey Archer
"Winter eines Lebens"
ISBN: 978-3-453-42177-6
erschienen bei Heyne
"Für die Cliftons und Barrington kommt die Zeit, in der sich die verschlungenen Wege der beiden Familien und vielen Generationen zum letzten Mal kreuzen. Während für Giles Barrington und seine Frau Karin das Glück auf Messers Schneide steht, scheinen Harry und Emma Clifton am Gipfel ihrer Karrieren zu stehen. Doch dann melden sich alte Feinde zurück und das Spiel des Schicksals kommt zum tragischen Finale..."
Fazit:
Mit dem siebten Band "Winter eines Lebens" haben wir zugleich den Abschluß der "Clifton"-Saga erreicht. Unvermeidlich, dennoch hat mich schon vor dem Lesen der Abschiedsschmerz geplagt.
Dieser Band ist in weiten Teilen politisch, da nach Giles nun auch Emma in die Politik einsteigt, was mitunter zu Lasten des Leseflusses geht. Dennoch hätte mich nichts davon abhalten können, die Cliftons und Barringtons bis zum Schluß zu begleiten.
Vom politischen Schwerpunkt abgesehen, bringt aber auch dieses Buch, ebenso wie die sechs Vorgänger, viel Unterschiedliches aufs Tapet. Es geht um Geschäftliches, um Privates, um Intrigen, Glück und Verzweiflung - alles, was an menschlichen Emotionen vorstellbar ist, betrifft einen der Protagonisten.
Man sollte bei der "Clifton"-Saga beim ersten Band beginnen, denn schließlich begleiten wir die Familien über 70 Jahre lang in allen Höhen und Tiefen, da würde bei einem späteren Einstieg vieles verloren gehen.
Mit der "Clifton"-Saga hat Jeffrey Archer eine Reise durch ein Jahrhundert geschaffen, die ich sicher nicht vergessen werde und ich hoffe, dass mich Archers andere Werke auch werden begeistern können.
Jeffrey Archer
"Winter eines Lebens"
ISBN: 978-3-453-42177-6
erschienen bei Heyne
Samstag, 13. Januar 2018
[Rezension] Mila Roth - Man trifft sich stets zweimal [Teil 1]
Kurzbeschreibung:
"Kaum sind der Geheimagent Markus Neumann und seine zivile Partnerin Janna Berg von ihrem letzten Einsatz zurück, als sie erfahren, dass die gefährliche Auftragsmörderin Susanne Krause aus dem Gefängnis geflohen ist. Da Janna Monate zuvor nur mit knapper Not einem hinterhältigen Anschlag Krauses entkommen konnte, fürchtet sie nun erneut um ihr Leben und das ihrer Familie.
Obwohl sie erst einmal nur Markus dabei helfen sollte, sein neues Büro einzurichten, gerät sie nun erneut in einen heiklen und brisanten Fall. Denn Krause scheint nicht allein auf Rache aus zu sein, sondern führt noch etwas anderes im Schilde.
Während Janna mit den übrigen Kollegen der Abteilung die Stellung hält, wird Markus auf einen Undercover-Einsatz geschickt und muss sich auf ein gefährliches Spiel einlassen, das nicht nur ihn Kopf und Kragen kosten könnte."
Fazit:
Mit dem elften Band "Man trifft sich stets zweimal" haben wir gleichzeitig den ersten Teil des Staffelfinales erreicht und das hat es in sich!
Der Lesefluss ist sehr gut und die knapp 200 Seiten im Nu gelesen. Denn Spannung, Abwechslung und Action lassen den Leser das Buch nicht beiseite legen, geschweige denn Langeweile aufkommen.
Das Ende ist sehr emotional, was eigentlich untypisch für diese Reihe ist, aber als Leser kann man gar nicht anders als betroffen sein und die Autorin lässt uns mit einem mehr als fiesen Cliffhanger zurück!
Der zweite Teil des Staffelfinales wird im Frühjahr erscheinen und solang hält mich allein die Hoffnung aufrecht!
Allen, die noch keine Bekanntschaft mit Janna und Markus gemacht haben, rate ich zum Beginn beim ersten Teil "Spionin wider Willen", da die privaten Verflechtungen und Entwicklungen sonst schwer nachzuvollziehen sind - zum Verständnis der reinen Fallhandlung benötigt man allerdings keine Vorkenntnis.
Mila Roth
"Man trifft sich stets zweimal - Teil 1"
mehr zu Autorin und Büchern findet ihr hier
"Kaum sind der Geheimagent Markus Neumann und seine zivile Partnerin Janna Berg von ihrem letzten Einsatz zurück, als sie erfahren, dass die gefährliche Auftragsmörderin Susanne Krause aus dem Gefängnis geflohen ist. Da Janna Monate zuvor nur mit knapper Not einem hinterhältigen Anschlag Krauses entkommen konnte, fürchtet sie nun erneut um ihr Leben und das ihrer Familie.
Obwohl sie erst einmal nur Markus dabei helfen sollte, sein neues Büro einzurichten, gerät sie nun erneut in einen heiklen und brisanten Fall. Denn Krause scheint nicht allein auf Rache aus zu sein, sondern führt noch etwas anderes im Schilde.
Während Janna mit den übrigen Kollegen der Abteilung die Stellung hält, wird Markus auf einen Undercover-Einsatz geschickt und muss sich auf ein gefährliches Spiel einlassen, das nicht nur ihn Kopf und Kragen kosten könnte."
Fazit:
Mit dem elften Band "Man trifft sich stets zweimal" haben wir gleichzeitig den ersten Teil des Staffelfinales erreicht und das hat es in sich!
Der Lesefluss ist sehr gut und die knapp 200 Seiten im Nu gelesen. Denn Spannung, Abwechslung und Action lassen den Leser das Buch nicht beiseite legen, geschweige denn Langeweile aufkommen.
Das Ende ist sehr emotional, was eigentlich untypisch für diese Reihe ist, aber als Leser kann man gar nicht anders als betroffen sein und die Autorin lässt uns mit einem mehr als fiesen Cliffhanger zurück!
Der zweite Teil des Staffelfinales wird im Frühjahr erscheinen und solang hält mich allein die Hoffnung aufrecht!
Allen, die noch keine Bekanntschaft mit Janna und Markus gemacht haben, rate ich zum Beginn beim ersten Teil "Spionin wider Willen", da die privaten Verflechtungen und Entwicklungen sonst schwer nachzuvollziehen sind - zum Verständnis der reinen Fallhandlung benötigt man allerdings keine Vorkenntnis.
Mila Roth
"Man trifft sich stets zweimal - Teil 1"
mehr zu Autorin und Büchern findet ihr hier
Freitag, 12. Januar 2018
[Rezension] Sarah Saxx - Love him - Verbotene Liebe
Kurzbeschreibung:
"Meredith hat mit privatem und beruflichen Chaos zu kämpfen. Um den Kopf frei zu kriegen, beobachtet sie in ihrer Freizeit Dennis, einen attraktiven jungen Mann, der auf seiner Website täglich für seine Abonennten strippt. Es dauert nicht lange und die beiden beginnen eine heiße Affäre, die auch seine familiären Probleme in den Hintergrund rücken lässt. Für Meredith und Dennis ist die gemeinsame Zeit wie Balsam für die Seele, weshalb sie vereinbaren, nicht über Themen zu sprechen, die ihre Stimmung trüben könnten.
Doch das stellt sich bald als fataler Fehler heraus. Denn als Meredith ihren neuen Job als Dozentin am Greenwater Hill-College antritt, müssen die beiden feststellen, dass sie mehr verbindet, als ihnen lieb ist..."
Fazit:
"Love him - Verbotene Liebe" ist der erste Teil der "Greenwater Hill College Love Stories", einem Spin-off der "Greenwater Hill" - Reihe von Sarah Saxx.
Unsere Protagonistin Meredith ist den Lesern der "Greenwater Hill"-Bücher als beste Freundin von Bürgermeisterin Clara bereits bekannt.
Dennoch kann man das Buch auch vollkommen unabhängig lesen.
Was mir bei den Büchern von Sarah Saxx immer gut gefällt, sind die sympathischen Charaktere und der Humor, der dem ganzen immer eine gewisse Leichtigkeit verleiht.
Auch "Love him - Verbotene Liebe" macht da keine Ausnahme: Meredith ist beruflich gefestigt als Geschichtsdozentin, hat aber vor kurzem durch den Tod einer Studentin eine Art Hexenjagd erlebt. Dennis macht auf den ersten Blick den Eindruck des unbeschwerten jungen Erwachsenen - dass alles ganz anders ist, erfährt man im Verlauf der Handlung.
Der Lesefluss ist sehr gut, Handlung und Charaktere harmonieren sehr gut und lassen keine Langeweile aufkommen, zwischendurch geht es durchaus heiß her. Trotzdem haben wir es hier nicht mit einer nur oberflächlichen Liebesgeschichte zu tun, es geht schon alles tiefer.
Insgesamt ist "Love him - Verbotene Liebe" eine rundum gelungene Liebesgeschichte mit ernsten Anklängen - wunderbar zum Abtauchen geeignet!
Sarah Saxx
"Love him - Verbotene Liebe"
näheres zu Sarah Saxx und ihren Büchern findet ihr hier
"Meredith hat mit privatem und beruflichen Chaos zu kämpfen. Um den Kopf frei zu kriegen, beobachtet sie in ihrer Freizeit Dennis, einen attraktiven jungen Mann, der auf seiner Website täglich für seine Abonennten strippt. Es dauert nicht lange und die beiden beginnen eine heiße Affäre, die auch seine familiären Probleme in den Hintergrund rücken lässt. Für Meredith und Dennis ist die gemeinsame Zeit wie Balsam für die Seele, weshalb sie vereinbaren, nicht über Themen zu sprechen, die ihre Stimmung trüben könnten.
Doch das stellt sich bald als fataler Fehler heraus. Denn als Meredith ihren neuen Job als Dozentin am Greenwater Hill-College antritt, müssen die beiden feststellen, dass sie mehr verbindet, als ihnen lieb ist..."
Fazit:
"Love him - Verbotene Liebe" ist der erste Teil der "Greenwater Hill College Love Stories", einem Spin-off der "Greenwater Hill" - Reihe von Sarah Saxx.
Unsere Protagonistin Meredith ist den Lesern der "Greenwater Hill"-Bücher als beste Freundin von Bürgermeisterin Clara bereits bekannt.
Dennoch kann man das Buch auch vollkommen unabhängig lesen.
Was mir bei den Büchern von Sarah Saxx immer gut gefällt, sind die sympathischen Charaktere und der Humor, der dem ganzen immer eine gewisse Leichtigkeit verleiht.
Auch "Love him - Verbotene Liebe" macht da keine Ausnahme: Meredith ist beruflich gefestigt als Geschichtsdozentin, hat aber vor kurzem durch den Tod einer Studentin eine Art Hexenjagd erlebt. Dennis macht auf den ersten Blick den Eindruck des unbeschwerten jungen Erwachsenen - dass alles ganz anders ist, erfährt man im Verlauf der Handlung.
Der Lesefluss ist sehr gut, Handlung und Charaktere harmonieren sehr gut und lassen keine Langeweile aufkommen, zwischendurch geht es durchaus heiß her. Trotzdem haben wir es hier nicht mit einer nur oberflächlichen Liebesgeschichte zu tun, es geht schon alles tiefer.
Insgesamt ist "Love him - Verbotene Liebe" eine rundum gelungene Liebesgeschichte mit ernsten Anklängen - wunderbar zum Abtauchen geeignet!
Sarah Saxx
"Love him - Verbotene Liebe"
näheres zu Sarah Saxx und ihren Büchern findet ihr hier
Mittwoch, 10. Januar 2018
[Rezension] Karen Rose - Dornenspiel
Kurzbeschreibung:
"Als Griffin "Decker" Davenport nach mehreren Tagen aus dem Koma erwacht, wandern seine Gedanken sofort zu seinem letzten Fall. Er hat drei Jahre damit zugebracht, als Untercover-Agent einen Menschenhändlerring auszuheben. Doch er weiß auch, dass ihm das nur teilweise gelungen ist - und dass Kinder in Gefahr sind...
FBI Special Agent Kate Coppola ist entsetzt, als sie von Decker erfahren muss, dass ein Partner des Rings Jugendliche für seinen Online-Sexhandel benutzt. Sie und Decker eröffnen die Jagd auf ihn und werden gleichzeitig zu Gejagten. Denn ihr Gegner räumt alle aus dem Weg, die ihm in die Quere kommen..."
Fazit:
Auch wenn "Thriller" auf dem Cover steht, weiß man als erfahrener Karen Rose - Leser, dass die Liebe immer eine wichtige Rolle in ihren Büchern spielt. Damit habe ich überhaupt kein Problem, solange die eigentliche Handlung das hält, was sie verspricht.
Und das ist bei "Dornenspiel" definitiv der Fall! Der Lesefluss ist sehr gut, sodass trotz der über 800 Seiten keine Langeweile aufkommt.
Die Charaktere sind sehr bildhaft gestaltet und vielschichtig angelegt, wenn sie auch alle fürchterlich schön sind. Unser Antagonist ist intelligent, was ich sehr gern mag und macht es entsprechend den Ermittlern nicht leicht. Der Spannungsbogen ist gut ausgestaltet und Karen Rose beweist viel Fingerspitzengefühl, denn Kindesmissbrauch und -pornografie ist ein durchaus sensibles Thema, das sie sehr gut handhabt.
Wenn auch manchem männlichen Leser wohl zuviel Liebe eine Rolle spielt, finde ich die Balance gut gelungen, was ich nicht über jedes ihrer Bücher sage.
"Dornenspiel" ist der dritte Teil der "Faith Corcoran" - Reihe und auch wenn nach dem Lesen die ersten beiden Teil auf meiner Wunschliste stehen, kann man "Dornenspiel" vollkommen problemlos ohne Vorkenntnis lesen.
Karen Rose
"Dornenspiel"
ISBN: 978-3-426-65362-3
erschienen bei Knaur
"Als Griffin "Decker" Davenport nach mehreren Tagen aus dem Koma erwacht, wandern seine Gedanken sofort zu seinem letzten Fall. Er hat drei Jahre damit zugebracht, als Untercover-Agent einen Menschenhändlerring auszuheben. Doch er weiß auch, dass ihm das nur teilweise gelungen ist - und dass Kinder in Gefahr sind...
FBI Special Agent Kate Coppola ist entsetzt, als sie von Decker erfahren muss, dass ein Partner des Rings Jugendliche für seinen Online-Sexhandel benutzt. Sie und Decker eröffnen die Jagd auf ihn und werden gleichzeitig zu Gejagten. Denn ihr Gegner räumt alle aus dem Weg, die ihm in die Quere kommen..."
Fazit:
Auch wenn "Thriller" auf dem Cover steht, weiß man als erfahrener Karen Rose - Leser, dass die Liebe immer eine wichtige Rolle in ihren Büchern spielt. Damit habe ich überhaupt kein Problem, solange die eigentliche Handlung das hält, was sie verspricht.
Und das ist bei "Dornenspiel" definitiv der Fall! Der Lesefluss ist sehr gut, sodass trotz der über 800 Seiten keine Langeweile aufkommt.
Die Charaktere sind sehr bildhaft gestaltet und vielschichtig angelegt, wenn sie auch alle fürchterlich schön sind. Unser Antagonist ist intelligent, was ich sehr gern mag und macht es entsprechend den Ermittlern nicht leicht. Der Spannungsbogen ist gut ausgestaltet und Karen Rose beweist viel Fingerspitzengefühl, denn Kindesmissbrauch und -pornografie ist ein durchaus sensibles Thema, das sie sehr gut handhabt.
Wenn auch manchem männlichen Leser wohl zuviel Liebe eine Rolle spielt, finde ich die Balance gut gelungen, was ich nicht über jedes ihrer Bücher sage.
"Dornenspiel" ist der dritte Teil der "Faith Corcoran" - Reihe und auch wenn nach dem Lesen die ersten beiden Teil auf meiner Wunschliste stehen, kann man "Dornenspiel" vollkommen problemlos ohne Vorkenntnis lesen.
Karen Rose
"Dornenspiel"
ISBN: 978-3-426-65362-3
erschienen bei Knaur
Dienstag, 9. Januar 2018
[Rezension] Leigh Bardugo - Das Lied der Krähen
Kurzbeschreibung:
"Ein Dieb mit der Begabung, aus jeder Falle zu entkommen. Eine Spionin, die nur "das Phantom" genannt wird. Ein Verurteilter mit einem unstillbaren Verlangen nach Rache. Eine Magierin, die ihre Kräfte nutzt, um in den Slums zu überleben. Ein Scharfschütze, der keiner Wette widerstehen kann. Ein Ausreißer aus gutem Hause mit einem Händchen für Sprengstoff.
Höchst unterschiedliche Motive treiben die sechs Außenseiter an, die einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt befreien sollen. Kaz Brekker, Meisterdieb und Mastermind, ist nicht der Einzige, der Geheimnisse vor den anderen verbirgt - und natürlich steckt weitaus mehr hinter dem Auftrag, als die sechs "Krähen" ahnen können..."
Fazit:
Ich bin ja nun sehr wählerisch, wenn es um Fantasy-Lektüre geht, besonders, wenn von High Fantasy die Rede ist. Aber der Klappentext hat mich so neugierig gemacht, dass ich es mit den "Krähen" versuchen wollte - und was hätte ich verpaßt, wenn ich es nicht getan hätte!!
Bereits nach wenigen Seiten hat der Schreibstil von Leigh Bardugo mich in seinen Bann geschlagen. Von Anfang an macht sie den Leser neugierig auf das, was da wohl noch kommen mag. Und das bezieht sich nicht nur auf die Handlung, die für sich genommen schon hervorragend unterhaltend und spannend ist, denn was im Laufe der Geschichte alles zutage tritt, konnte man anfangs nicht einmal erahnen.
Aber ganz besonders gefallen haben mir die Charaktere der "Krähen". Die einzelnen Protas sind total unterschiedlich, weshalb sie sich wohl auch so gut ergänzen. Aber jede einzelne Figur wurde mit soviel Liebe und Detailtreue ausgearbeitet, so vielschichtig und alle mit typisch menschlichen Schwächen und Fehlern versehen. Dazu erfährt man im Verlauf der Geschichte immer mehr aus der Vergangenheit der einzelnen Protagonisten, sodass es gar nicht anders möglich war, als dass sie einem am Ende sehr ans Herz gewachsen sind.
Genau deshalb freue ich mich schon jetzt auf das Erscheinen des zweiten Bandes "Das Gold der Krähen" und bin schon jetzt ein wenig wehmütig, dass das Abenteuer der "Krähen" dann wohl beendet sein wird. Als Reihenfan nehme ich natürlich ungern schon so bald Abschied.
Ein Fantasyabenteuer nicht nur für Fantasyfans!
Leigh Bardugo
"Das Lied der Krähen"
ISBN: 978-3-426-65443-9
erschienen bei Knaur
"Ein Dieb mit der Begabung, aus jeder Falle zu entkommen. Eine Spionin, die nur "das Phantom" genannt wird. Ein Verurteilter mit einem unstillbaren Verlangen nach Rache. Eine Magierin, die ihre Kräfte nutzt, um in den Slums zu überleben. Ein Scharfschütze, der keiner Wette widerstehen kann. Ein Ausreißer aus gutem Hause mit einem Händchen für Sprengstoff.
Höchst unterschiedliche Motive treiben die sechs Außenseiter an, die einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt befreien sollen. Kaz Brekker, Meisterdieb und Mastermind, ist nicht der Einzige, der Geheimnisse vor den anderen verbirgt - und natürlich steckt weitaus mehr hinter dem Auftrag, als die sechs "Krähen" ahnen können..."
Fazit:
Ich bin ja nun sehr wählerisch, wenn es um Fantasy-Lektüre geht, besonders, wenn von High Fantasy die Rede ist. Aber der Klappentext hat mich so neugierig gemacht, dass ich es mit den "Krähen" versuchen wollte - und was hätte ich verpaßt, wenn ich es nicht getan hätte!!
Bereits nach wenigen Seiten hat der Schreibstil von Leigh Bardugo mich in seinen Bann geschlagen. Von Anfang an macht sie den Leser neugierig auf das, was da wohl noch kommen mag. Und das bezieht sich nicht nur auf die Handlung, die für sich genommen schon hervorragend unterhaltend und spannend ist, denn was im Laufe der Geschichte alles zutage tritt, konnte man anfangs nicht einmal erahnen.
Aber ganz besonders gefallen haben mir die Charaktere der "Krähen". Die einzelnen Protas sind total unterschiedlich, weshalb sie sich wohl auch so gut ergänzen. Aber jede einzelne Figur wurde mit soviel Liebe und Detailtreue ausgearbeitet, so vielschichtig und alle mit typisch menschlichen Schwächen und Fehlern versehen. Dazu erfährt man im Verlauf der Geschichte immer mehr aus der Vergangenheit der einzelnen Protagonisten, sodass es gar nicht anders möglich war, als dass sie einem am Ende sehr ans Herz gewachsen sind.
Genau deshalb freue ich mich schon jetzt auf das Erscheinen des zweiten Bandes "Das Gold der Krähen" und bin schon jetzt ein wenig wehmütig, dass das Abenteuer der "Krähen" dann wohl beendet sein wird. Als Reihenfan nehme ich natürlich ungern schon so bald Abschied.
Ein Fantasyabenteuer nicht nur für Fantasyfans!
Leigh Bardugo
"Das Lied der Krähen"
ISBN: 978-3-426-65443-9
erschienen bei Knaur
Freitag, 5. Januar 2018
[Rezension] Lorenz Stassen - Angstmörder
Kurzbeschreibung:
"Als der notorisch erfolglose Anwalt Nicholas Meller die junge Nina empfängt, die sich bei ihm als Referendarin bewirbt, wird schnell klar: Nina sieht genauso gut aus wie auf dem Berwerbungsfoto, aber - sie trägt einen körperlichen Makel. Ihr rechter Arm ist zurückgebildet. Ebenso schnell wird klar: Nina ist eine starke Frau, die kein Mitleid duldet und sich durchs Leben kämpft. Nicholas ist beeindruckt und stellt sie ein. Beide ahnen nicht, dass ihre Schicksale schon bald durch dramatische Ereignisse verschmolzen werden. Sie geraten in den Fall um einen unheimlichen Mörder, der seine Opfer mit chirurgischer Präzision auswählt und brutal umbringt. Was niemand weiß: Der Angstmörder hat seine nächstes Opfer schon ausgewählt."
Fazit:
"Angstmörder" ist das Debüt des Autors Lorenz Stassen. Dass dieser bisher im Drehbuchbereich tätig war, tritt am Anfang des Buches zutage, als er dem Leser genau den Ausschnitt präsentiert, den die Kamera in der Eröffnungsszene eines Films einfangen würde. Danach verlagert sich die Handlung vom Auge aber weiter ins Kopfkino, was nicht jedem Drehbuchautor gelingt.
Ich bin kein Freund der Ich-Erzähler-Perspektive, weshalb ich ein paar Seiten gebraucht habe, um die Stimme des erzählenden Privatermittlers, der dem Zuschauer erzählt, dass er in seinem Büro sitzt und auf Mandanten wartet, während man dies parallel sieht, aus meinem Kopf zu bekommen. Als aber diese Hürde überwunden war, war der Lesefluss sehr gut.
Dies lag zum einen an der Handlung: Anfangs interessant, dann immer rätselhaft mit wachsender Spannung, bis man gegen Ende hin das Buch nicht mehr weglegen konnte - Thrillerhandlung, wie sie sein soll!
Zum anderen haben auch die Protagonisten ihren Teil dazu beigetragen: Nicholas, durchaus ambitionierter Anwalt, aber zu faul, dem wirklich nachzugehen, mit leichtem Hang zum Alkohol; Nina, die schon früh gelernt hat, ihre Einarmigkeit mit Selbstbewusstsein zur Schau zu stellen. Auch die Staatsanwältin und der ermittelnde Beamte waren bildhaft und lebensecht gezeichnet - eine Kombination aus Menschen, die es problemlos in der Realität geben könnte.
In Kombination haben Charaktere und Handlung dazu geführt, dass ich nicht nur unterhalten wurde, sondern auch Spannung, Verwirrung und unerwartete Entwicklungen ihren Platz hatten.
"Angstmörder" von Lorenz Stassen ist ein mehr als gelungenes Thrillerdebüt und ich würde Nicholas und Nina gern wiederlesen.
Lorenz Stassen
"Angstmörder"
ISBN: 978-3-453-43879-8
erschienen bei Heyne
"Als der notorisch erfolglose Anwalt Nicholas Meller die junge Nina empfängt, die sich bei ihm als Referendarin bewirbt, wird schnell klar: Nina sieht genauso gut aus wie auf dem Berwerbungsfoto, aber - sie trägt einen körperlichen Makel. Ihr rechter Arm ist zurückgebildet. Ebenso schnell wird klar: Nina ist eine starke Frau, die kein Mitleid duldet und sich durchs Leben kämpft. Nicholas ist beeindruckt und stellt sie ein. Beide ahnen nicht, dass ihre Schicksale schon bald durch dramatische Ereignisse verschmolzen werden. Sie geraten in den Fall um einen unheimlichen Mörder, der seine Opfer mit chirurgischer Präzision auswählt und brutal umbringt. Was niemand weiß: Der Angstmörder hat seine nächstes Opfer schon ausgewählt."
Fazit:
"Angstmörder" ist das Debüt des Autors Lorenz Stassen. Dass dieser bisher im Drehbuchbereich tätig war, tritt am Anfang des Buches zutage, als er dem Leser genau den Ausschnitt präsentiert, den die Kamera in der Eröffnungsszene eines Films einfangen würde. Danach verlagert sich die Handlung vom Auge aber weiter ins Kopfkino, was nicht jedem Drehbuchautor gelingt.
Ich bin kein Freund der Ich-Erzähler-Perspektive, weshalb ich ein paar Seiten gebraucht habe, um die Stimme des erzählenden Privatermittlers, der dem Zuschauer erzählt, dass er in seinem Büro sitzt und auf Mandanten wartet, während man dies parallel sieht, aus meinem Kopf zu bekommen. Als aber diese Hürde überwunden war, war der Lesefluss sehr gut.
Dies lag zum einen an der Handlung: Anfangs interessant, dann immer rätselhaft mit wachsender Spannung, bis man gegen Ende hin das Buch nicht mehr weglegen konnte - Thrillerhandlung, wie sie sein soll!
Zum anderen haben auch die Protagonisten ihren Teil dazu beigetragen: Nicholas, durchaus ambitionierter Anwalt, aber zu faul, dem wirklich nachzugehen, mit leichtem Hang zum Alkohol; Nina, die schon früh gelernt hat, ihre Einarmigkeit mit Selbstbewusstsein zur Schau zu stellen. Auch die Staatsanwältin und der ermittelnde Beamte waren bildhaft und lebensecht gezeichnet - eine Kombination aus Menschen, die es problemlos in der Realität geben könnte.
In Kombination haben Charaktere und Handlung dazu geführt, dass ich nicht nur unterhalten wurde, sondern auch Spannung, Verwirrung und unerwartete Entwicklungen ihren Platz hatten.
"Angstmörder" von Lorenz Stassen ist ein mehr als gelungenes Thrillerdebüt und ich würde Nicholas und Nina gern wiederlesen.
Lorenz Stassen
"Angstmörder"
ISBN: 978-3-453-43879-8
erschienen bei Heyne
Donnerstag, 4. Januar 2018
[Rezension] J. R. Ward - Bourbon Lies
Kurzbeschreibung:
"Durch den Tod des Patriarchen hat das Ansehen der Bradfords gewaltig gelitten. Sein schlechtes Management hat zudem das Bourbon-Geschäft der Familie an den Rand des Abgrunds gebracht und den Betrieb verletzlich für die Konkurrenz hinterlassen. Seine Erben tun alles, um die Dynastie vor dem Untergang zu bewahren.
Da kehrt der verlorene Sohn Maxwell Bradford nach Jahren der Abwesenheit auf das Anwesen zurück und scheint alles zerstören zu wollen, was seine Geschwister so mühsam bewahrt haben."
Fazit:
"Bourbon Lies" ist der dritte und letzte Band der "Bourbon-King"-Trilogie von J. R. Ward, die damit bewiesen hat, dass sie auch abseits der Black Dagger - Welt mitreißend und unterhaltsam schreiben kann.
Zum Verständnis von "Bourbon Lies" sollte man die Vorgängerbände gelesen haben, da man ansonsten die persönlichen Verwicklungen und Entwicklungen nicht wirklich nachvollziehen kann.
Wie auch bei den anderen beiden Teilen ist der Lesefluss sehr gut. Intrigen, echtes Bemühen, Leidenschaft und Zerstörung - langweilig wird es im Leben der Bradfords nie.
Sehr gut gefallen haben mir auch die Entwicklungen einiger Protagonisten, vom Anfang bis zum Ende gesehen. Natürlich wusste jeder, dass nicht Edward seinen Vater ermordet hat, aber die Identität des tatsächlichen Täters hat mich überrascht, was ich sehr zu schätzen weiß.
Überhaupt ist "Bourbon Lies" die perfekte Fortsetzung der bisherigen Geschehnisse: mitreißend, einfallsreich, überraschend.
Auch wenn es mir wirklich leid tat, mich am Ende von liebgewonnenen Charakteren verabschieden zu müssen, war dies doch der gelungene Abschluss der Geschehnisse!
Eine Trilogie, die man jedem Leser nur empfehlen kann.
J. R. Ward
"Bourbon Lies"
ISBN: 978-3-736-30403-1
erschienen bei Lyx
"Durch den Tod des Patriarchen hat das Ansehen der Bradfords gewaltig gelitten. Sein schlechtes Management hat zudem das Bourbon-Geschäft der Familie an den Rand des Abgrunds gebracht und den Betrieb verletzlich für die Konkurrenz hinterlassen. Seine Erben tun alles, um die Dynastie vor dem Untergang zu bewahren.
Da kehrt der verlorene Sohn Maxwell Bradford nach Jahren der Abwesenheit auf das Anwesen zurück und scheint alles zerstören zu wollen, was seine Geschwister so mühsam bewahrt haben."
Fazit:
"Bourbon Lies" ist der dritte und letzte Band der "Bourbon-King"-Trilogie von J. R. Ward, die damit bewiesen hat, dass sie auch abseits der Black Dagger - Welt mitreißend und unterhaltsam schreiben kann.
Zum Verständnis von "Bourbon Lies" sollte man die Vorgängerbände gelesen haben, da man ansonsten die persönlichen Verwicklungen und Entwicklungen nicht wirklich nachvollziehen kann.
Wie auch bei den anderen beiden Teilen ist der Lesefluss sehr gut. Intrigen, echtes Bemühen, Leidenschaft und Zerstörung - langweilig wird es im Leben der Bradfords nie.
Sehr gut gefallen haben mir auch die Entwicklungen einiger Protagonisten, vom Anfang bis zum Ende gesehen. Natürlich wusste jeder, dass nicht Edward seinen Vater ermordet hat, aber die Identität des tatsächlichen Täters hat mich überrascht, was ich sehr zu schätzen weiß.
Überhaupt ist "Bourbon Lies" die perfekte Fortsetzung der bisherigen Geschehnisse: mitreißend, einfallsreich, überraschend.
Auch wenn es mir wirklich leid tat, mich am Ende von liebgewonnenen Charakteren verabschieden zu müssen, war dies doch der gelungene Abschluss der Geschehnisse!
Eine Trilogie, die man jedem Leser nur empfehlen kann.
J. R. Ward
"Bourbon Lies"
ISBN: 978-3-736-30403-1
erschienen bei Lyx
Mittwoch, 3. Januar 2018
[Rezension] Cara Lindon - Winterglitzern
Kurzbeschreibung:
"Die unabhängige Bree arbeitet als Curvy Model und genießt ihr Single-Leben mit Reisen, spannenden Jobs und unverbindlichen Affären. Ein Anruf ihres Vaters ändert alles: Sie muss zurück ins beschauliche Cornwall, um sich dort um das B&B ihrer Eltern zu kümmern.
Den einzigen Gast kennt sie bereits - aus einer unerfreulichen Begegnung in London. Ben, Mitte 30, enttäuscht von der Liebe und gelangweilt vom Job. Er ist sofort von Bree fasziniert, aber sie zeigt ihm die kalte Schulter.
Bald entdeckt Bree Anzeichen, dass Ben ihr seine wahren Absichten verheimlicht. Aber warum kann sie seine braunen Augen nicht vergessen?
Als sie Bens Geheimnis auf die Spur kommt, droht alles zu zerbrechen."
Fazit:
Nach "Herbstfunkeln" ist "Winterglitzern" der zweite Teil der "Cornwall Seasons" von Cara Lindon. Dennoch lässt sich "Winterglitzern" vollkommen unabhängig lesen.
Nachdem im ersten Band Alys auf Umwegen ihr Glück fand, dreht sich nun alles um die selbstbewusste und unabhängige Bree.
Eine Stärke der Autorin waren von jeher selbstbewusste Frauencharaktere, die wissen, was sie wollen. Dies wird auch hier wieder deutlich, denn das ist Bree auf jeden Fall. Trotzdem hat sie natürlich auch schwache Seiten und Schwächen, wodurch sie einem sehr lebensecht begegnet und auch nebenan wohnen könnte.
Der Lesefluss ist gut, die Handlung abwechslungsreich und unterhaltsam und alles eingebettet in die Winterlandschaft Cornwalls, die vor dem inneren Auge des Lesers vorüberzieht.
Ein wenig Probleme hatte ich mit Ben, unserem männlichen Protagonisten, aber das ging mir im ersten Band mit Jori auch schon so - mir persönlich sind sie einfach ein wenig zu weichgespült, aber das ist ja immer Geschmackssache.
Insgesamt bietet "Winterglitzern" eine unterhaltsame Liebesgeschichte in wundervoller Kulisse, perfekt für einen stürmischen Winterabend.
Ich freue mich schon auf das Frühjahr, wenn mit "Frühlingsleuchten" der Abschlussband der Trilogie erscheinen und Chesten hoffentlich auch ihr Glück finden wird.
Cara Lindon
"Winterglitzern"
ISBN: 978-3-96111-307-1
näheres zu Autorin und Büchern findet ihr hier
"Die unabhängige Bree arbeitet als Curvy Model und genießt ihr Single-Leben mit Reisen, spannenden Jobs und unverbindlichen Affären. Ein Anruf ihres Vaters ändert alles: Sie muss zurück ins beschauliche Cornwall, um sich dort um das B&B ihrer Eltern zu kümmern.
Den einzigen Gast kennt sie bereits - aus einer unerfreulichen Begegnung in London. Ben, Mitte 30, enttäuscht von der Liebe und gelangweilt vom Job. Er ist sofort von Bree fasziniert, aber sie zeigt ihm die kalte Schulter.
Bald entdeckt Bree Anzeichen, dass Ben ihr seine wahren Absichten verheimlicht. Aber warum kann sie seine braunen Augen nicht vergessen?
Als sie Bens Geheimnis auf die Spur kommt, droht alles zu zerbrechen."
Fazit:
Nach "Herbstfunkeln" ist "Winterglitzern" der zweite Teil der "Cornwall Seasons" von Cara Lindon. Dennoch lässt sich "Winterglitzern" vollkommen unabhängig lesen.
Nachdem im ersten Band Alys auf Umwegen ihr Glück fand, dreht sich nun alles um die selbstbewusste und unabhängige Bree.
Eine Stärke der Autorin waren von jeher selbstbewusste Frauencharaktere, die wissen, was sie wollen. Dies wird auch hier wieder deutlich, denn das ist Bree auf jeden Fall. Trotzdem hat sie natürlich auch schwache Seiten und Schwächen, wodurch sie einem sehr lebensecht begegnet und auch nebenan wohnen könnte.
Der Lesefluss ist gut, die Handlung abwechslungsreich und unterhaltsam und alles eingebettet in die Winterlandschaft Cornwalls, die vor dem inneren Auge des Lesers vorüberzieht.
Ein wenig Probleme hatte ich mit Ben, unserem männlichen Protagonisten, aber das ging mir im ersten Band mit Jori auch schon so - mir persönlich sind sie einfach ein wenig zu weichgespült, aber das ist ja immer Geschmackssache.
Insgesamt bietet "Winterglitzern" eine unterhaltsame Liebesgeschichte in wundervoller Kulisse, perfekt für einen stürmischen Winterabend.
Ich freue mich schon auf das Frühjahr, wenn mit "Frühlingsleuchten" der Abschlussband der Trilogie erscheinen und Chesten hoffentlich auch ihr Glück finden wird.
Cara Lindon
"Winterglitzern"
ISBN: 978-3-96111-307-1
näheres zu Autorin und Büchern findet ihr hier
Dienstag, 2. Januar 2018
[Rezension] Kristen Proby - Darf's ein bisschen Glück sein?
Kurzbeschreibung:
"Eine Woche Weinverkostung in Kalifornien - hört sich wie der perfekte Urlaub an. Müsste Kat dafür nur nicht ins Flugzeug steigen. Die Weinexpertin hasst es zu fliegen. Wie gut, dass neben ihr der attraktive Mac sitzt. Er lenkt sie ab. Als sie ihn bei der Weinverkostung wiedersieht, funkt es gewaltig. Doch leider ist auch die schönste Woche irgendwann zu Ende. Zurück in Portland versucht Kat, ihren Urlaubsflirt zu vergessen - bis Mac plötzlich vor ihr steht..."
Fazit:
"Darf's ein bisschen Glück sein?" ist der dritte Band um fünf Freundinnen, die gemeinsam das Restaurant Seduction betreiben und der Name ist Programm.
Nachdem ich vom ersten Teil "Für Happy Ends gibt's kein Rezept" begeistert war und der zweite Teil "Eine Prise Liebe" dagegen leider nicht wirklich mitkam, hoffte ich auf Band 3.
Die Hoffnung beruhte auch darauf, dass Katrina, unsere Hauptprotagonistin in "Darf's ein bisschen Glück sein?" bereits in den beiden ersten Bänden gezeigt hat, dass sie einen weltoffenen, umkomplizierten Charakter hat. Und dem wird sie dann auch gerecht.
Der Lesefluss ist sehr gut und die Handlung, wie erhofft, unterhaltsam und abwechslungsreich. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass gegen Ende des Kriegensiesich-kriegensiesichnicht-Spiels diesmal unser männlicher Protagonist, Mac, nicht - wie sonst oft üblich in Liebesgeschichten - irgendetwas Idiotisches tun muss, damit die beiden sich noch einmal entzweien, sondern dass dies von Kristen Proby anders gelöst wurde.
Insgesamt bietet "Darf's ein bisschen Glück sein?" genau die Unterhaltung, die man erwarten darf - unkomplizierte, interessante Liebesgeschichte mit erotischen Einsprengseln.
Man kann das Buch übrigens auch problemlos ohne Vorkenntnis der anderen Teile lesen und dem Ende des Buches gemäß darf man sich auch wieder auf eine unterhaltsame Fortsetzung freuen, denn immerhin suchen noch zwei der Freundinnen den Mann fürs Leben.
Kristen Proby
"Darf's ein bisschen Glück sein?"
ISBN: 978-3-95649-766-7
erschienen bei mtb
"Eine Woche Weinverkostung in Kalifornien - hört sich wie der perfekte Urlaub an. Müsste Kat dafür nur nicht ins Flugzeug steigen. Die Weinexpertin hasst es zu fliegen. Wie gut, dass neben ihr der attraktive Mac sitzt. Er lenkt sie ab. Als sie ihn bei der Weinverkostung wiedersieht, funkt es gewaltig. Doch leider ist auch die schönste Woche irgendwann zu Ende. Zurück in Portland versucht Kat, ihren Urlaubsflirt zu vergessen - bis Mac plötzlich vor ihr steht..."
Fazit:
"Darf's ein bisschen Glück sein?" ist der dritte Band um fünf Freundinnen, die gemeinsam das Restaurant Seduction betreiben und der Name ist Programm.
Nachdem ich vom ersten Teil "Für Happy Ends gibt's kein Rezept" begeistert war und der zweite Teil "Eine Prise Liebe" dagegen leider nicht wirklich mitkam, hoffte ich auf Band 3.
Die Hoffnung beruhte auch darauf, dass Katrina, unsere Hauptprotagonistin in "Darf's ein bisschen Glück sein?" bereits in den beiden ersten Bänden gezeigt hat, dass sie einen weltoffenen, umkomplizierten Charakter hat. Und dem wird sie dann auch gerecht.
Der Lesefluss ist sehr gut und die Handlung, wie erhofft, unterhaltsam und abwechslungsreich. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass gegen Ende des Kriegensiesich-kriegensiesichnicht-Spiels diesmal unser männlicher Protagonist, Mac, nicht - wie sonst oft üblich in Liebesgeschichten - irgendetwas Idiotisches tun muss, damit die beiden sich noch einmal entzweien, sondern dass dies von Kristen Proby anders gelöst wurde.
Insgesamt bietet "Darf's ein bisschen Glück sein?" genau die Unterhaltung, die man erwarten darf - unkomplizierte, interessante Liebesgeschichte mit erotischen Einsprengseln.
Man kann das Buch übrigens auch problemlos ohne Vorkenntnis der anderen Teile lesen und dem Ende des Buches gemäß darf man sich auch wieder auf eine unterhaltsame Fortsetzung freuen, denn immerhin suchen noch zwei der Freundinnen den Mann fürs Leben.
Kristen Proby
"Darf's ein bisschen Glück sein?"
ISBN: 978-3-95649-766-7
erschienen bei mtb
Montag, 1. Januar 2018
[Rezension] Iain Reid - The Ending
Kurzbeschreibung:
"Eine Frau fährt mit ihrem Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas. Trotz ihrer neuen Liebe denkt sie darüber nach, Schluss zu machen. Und während draußen die Dämmerung das einsame Land in Dunkelheit hüllt, werden drinnen im Wagen die Gespräche und die Atmosphäre immer unheimlicher: Weshalb hält die Frau einen Stalker vor Jake geheim, der ihr Angst macht? Warum gibt Jake nur bruchstückhaft etwas von sich preis?
Ein kaum greifbares Unbehagen steigt auf, nur eines ist klar: Das junge Paar steuert unaufhaltsam in die Katastrophe..."
Fazit:
Es ist nicht ganz leicht, etwas zu "The Ending" zu sagen, ohne zuviel zu verraten, denn wenn man sich auf eines verlassen kann, dann, dass nichts so ist wie es scheint...
Im Nachhinein gefällt mir die Idee, die hinter dem Buch steht, aber mit der Umsetzung bin ich dennoch nicht ganz glücklich.
Die erste Hälfte des mit weniger als 250 Seiten recht übersichtlichen Buches gerät sehr schnell langatmig und aus Lesersicht weiß man nicht, ob und wann diese Eintönigkeit enden wird. Das war der Grund, warum ich zwischendrin ernsthaft überlegt habe, ob ich "The Ending" überhaupt weiter lesen will.
Dennoch bin ich letztens Endes froh, es getan zu haben. Die zweite Hälfte entschädigt für die anfängliche Durststrecke, wobei die letztendliche Auflösung dann auch schon deutlich vor der letzten Seite zu erahnen war.
"The Ending" von Iain Reid ist kein typischer Psychothriller, wobei er gerade das "Psycho" mehr als verdient. Die Umsetzung hat noch einiges an Luft nach oben, die Idee hinter der Geschichte hingegen war eine positive Abwechslung zum sonstigen Thriller.
Iain Reid
"The Ending"
ISBN: 978-3-426-30619-2
erschienen bei Droemer Knaur
"Eine Frau fährt mit ihrem Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas. Trotz ihrer neuen Liebe denkt sie darüber nach, Schluss zu machen. Und während draußen die Dämmerung das einsame Land in Dunkelheit hüllt, werden drinnen im Wagen die Gespräche und die Atmosphäre immer unheimlicher: Weshalb hält die Frau einen Stalker vor Jake geheim, der ihr Angst macht? Warum gibt Jake nur bruchstückhaft etwas von sich preis?
Ein kaum greifbares Unbehagen steigt auf, nur eines ist klar: Das junge Paar steuert unaufhaltsam in die Katastrophe..."
Fazit:
Es ist nicht ganz leicht, etwas zu "The Ending" zu sagen, ohne zuviel zu verraten, denn wenn man sich auf eines verlassen kann, dann, dass nichts so ist wie es scheint...
Im Nachhinein gefällt mir die Idee, die hinter dem Buch steht, aber mit der Umsetzung bin ich dennoch nicht ganz glücklich.
Die erste Hälfte des mit weniger als 250 Seiten recht übersichtlichen Buches gerät sehr schnell langatmig und aus Lesersicht weiß man nicht, ob und wann diese Eintönigkeit enden wird. Das war der Grund, warum ich zwischendrin ernsthaft überlegt habe, ob ich "The Ending" überhaupt weiter lesen will.
Dennoch bin ich letztens Endes froh, es getan zu haben. Die zweite Hälfte entschädigt für die anfängliche Durststrecke, wobei die letztendliche Auflösung dann auch schon deutlich vor der letzten Seite zu erahnen war.
"The Ending" von Iain Reid ist kein typischer Psychothriller, wobei er gerade das "Psycho" mehr als verdient. Die Umsetzung hat noch einiges an Luft nach oben, die Idee hinter der Geschichte hingegen war eine positive Abwechslung zum sonstigen Thriller.
Iain Reid
"The Ending"
ISBN: 978-3-426-30619-2
erschienen bei Droemer Knaur