In diesem zweiten Teil des Eserials, macht sich Klara tatsächlich auf, als Wanderapothekerin die Strecke abzugehen, die vor ihr der Bruder und der Vater genommen hatten - ohne je wieder nach Hause zurückzukehren.
Auch wenn es Rumold Just, dem Laboranten, gar nicht in den Kram paßt, seine einträglichste Strecke von einem jungen Mädchen bedienen zu lassen, wagt er es doch nicht, sich dem Willen des Fürsten zu widersetzen. Aber er schickt Tobias, seinen Sohn mit, dass dieser ab und an ein Auge auf Klara habe und die restliche Reise antrete, sobald Klara aufgebe - was für ihn unumgänglich ist.
Im zweiten Teil von "die Wanderapothekerin" erfährt der Leser einiges über den Beruf des Wanderapothekers und das Leben in den Dörfern zur damaligen Zeit. Schnell wird klar, dass man als leibeigener Bauer auf Gedeih und Verderb dem Landesherren ausgeliefert ist.
Natürlich schafft es Klara wieder einmal, sich selbst in eine gefährliche Lage zu bringen, einfach, weil sie nicht aus ihrer Haut kann und es nicht über sich bringt, Unrecht geschehen zu lassen, ohne zu helfen - dieser Teil ist nicht nur informativ und unterhaltsam, sondern zwischendurch auch richtig spannend. Es lohnt also, dran zu bleiben und ich bin schon gespannt, wie es Klara weiter ergeht.
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