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Sonntag, 6. Januar 2013

J. R. Ward - Black Dagger - Blutlinien

Kurzbeschreibung:
"Der Vampirkrieger Phury hat es nach Jahrhunderten des Zölibats auf sich genommen, der Primal der Vampire zu werden. Als solcher ist er verantwortlich dafür, mit den sogenannten Auserwählten, bsonderen Vampir-Priesterinnen, möglichst viele Nachkommen zu zeugen und so den Erhalt ihrer Art zu gewährleisten. Seit der Primalzeremonie lebt die Auserwählte Cormia auf dem Anwesen der Bruderschaft in Caldwell, New York. Doch obwohl Phury sich zu ihr hingezogen fühlt, kann er nicht vergessen, dass seine Liebe eigentlich Bella gilt, der Frau seines Zwillingsbruders Zsadist. Hin- und hergerissen zwischen Pflicht und Leidenschaft, bringt Phury sich im Krieg gegen die unbarmherzige Gesellschaft der Lesser in immer größere Gefahr und steuer so unaufhaltsam auf eine Katastrophe zu..."

Fazit:
"Blutlinien" ist bereits der 11te Teil der Black Dagger - Reihe von J. R. Ward, deren 20ter Teil im Februar erscheint. Wer die Bruderschaft noch nicht kennt, dem sei empfohlen, diese Reihe auf jeden Fall von Anfang an zu lesen, da man sonst wahrscheinlich nur schwer die Komplexität der Vampirwelt, die J. R. Ward geschaffen hat, erfassen kann. Zwar sind die einzelnen Geschichten über den jeweiligen Bruder unabhängig, aber nach und nach erfährt der Leser viel über die Ausgestaltung und Entwicklung sowohl der Vampir- als auch der Lesserwelt (Die Lesser sind die Feinde der Vampire, Untote, vom Bösen geschaffen).
Des weiteren kann ich nur jedem Leser empfehlen, sich direkt immer zwei Bände auf einmal zu besorgen, da die Originalbücher für den deutschen Markt geteilt wurden, also immer zwei Bände eine Geschichte ergeben. Ich erinnere mich noch deutlich, wie verwundert ich war, als die Geschichte am Ende des ersten Buches abrupt mittendrin abbrach...

Die "Black Dagger" oder auch Bruderschaft genannt, sind die Kampftruppe der Vampire, die sich den Lessern entgegenstellen und die Vampire verteidigen. Dunkel, böse aussehend, wirken die Hell's Angels neben ihnen wie Sandkastenrocker...

"Blutlinien" ist der erste Band in der Geschichte um Phury. Ich empfand ihn in der ersten Hälfte als sehr melancholisch und deprimierend, was nicht nur an Phurys Erlebtem liegt, denn da haben einige andere Brüder ja auch keine schönere Kindheit gehabt, sondern viel mehr an der Hoffnungslosigkeit, die Phury umgibt - glaubt er ja selbst weder an sich noch daran, dass es je besser wird.

In der zweiten Buchhälfte hingegen kommt wieder die gewohnte Action hervor: der Überfall auf das Krankenhaus, Lash's Entführung und die damit zusammenhängende Geschichte Omegas, Qhuinns Geschichte....gepaart mit der J. R. Ward-typischen Erotik, die für Cormia in diesem Fall allerdings sehr deprimierend sein muss - wie üblich ein Black Dagger - Buch, nach dem man direkt das nächste öffnen möchte.

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