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Donnerstag, 6. Dezember 2012

Melanie Dobson - das Haus auf Crescent Hill

Kurzbeschreibung:
"Die alte Villa ihrer geliebten Großmutter begrüßt sie mit leeren Fenstern; Sarah muss den Schock verarbeiten, dass ihre Großmutter gestorben ist. Nun gehört das geheimnisvolle Haus ihr.
Doch als sie der Verdacht beschleicht, dass sie in dem baufälligen Herrenhaus nicht allein ist, erinnert sich Sarah an Großmutter Rosalies Geschichten von Geheimgängen und Fluchträumen für entlaufene Sklaven."

Fazit:
Sarah sitzt in der Patsche....die erfolgreiche Fotojournalistin ist von ihrem letzten Kunden nicht bezahlt worden - statt dessen ging dieser in Konkurs....jetzt steht sie da in New York, ihr Vermieter hat sie auf die Straße gesetzt und sie weiß nicht, wohin....da macht sie sich aus einem plötzlichen Impuls heraus auf nach Ohio - zu Großmutter Rosalie, bei der sie in ihrer Kindheit so manchen Sommer verbrachte und die sie seit fast 20 Jahren nicht gesehen hat - doch schon kurz nach ihrer Ankunft muss sie sich der traurigen Gewissheit stellen, dass ihre Großmutter vor einigen Tagen verstarb, sie hatte Krebs und niemand hat sie benachrichtigt....

Dieser Roman besticht durch liebevoll gestaltete Charaktere, man merkt förmlich, dass der Autorin jeder einzelne davon am Herzen lag, auch der der "Bösewichte". Der Schreibstil ist einnehmend und der Lesefluss gut.
Die Handlung ist zwar in weiten Teilen vorhersehbar, das tut dem Lesevergnügen allerdings keinen Abbruch, denn beide Erzählstränge - einer in der Gegenwart, einer im amerikanischen Bürgerkrieg - sind so anschaulich gestaltet, dass man dennoch mit den Protagonisten mitlebt, -liebt und -leidet. Und damit es nicht zu beschaulich zugeht, gibt es auch durchaus spannende Momente!

Für jeden Romanliebhaber ein absoluter Geheimtip!

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