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Freitag, 11. Mai 2012

Julie Peters - im Land des Feuerfalken

Kurzbeschreibung:
Neuseeland, 1907: Es geht ein tiefer Riss durch die irische Auswanderfamilie der O'Briens, die im fernen Neuseeland mit ihrer Schafzucht ihr Glück gemacht hat. Josie wächst bei ihrer Mutter Siobahn im Wald auf, ihre Schwester Sarah auf dem Stammsitz der O'Briens, in Kilkenny. Die beiden Schwestern könnten unterschiedlicher nicht sein: Sarah ist pflichtbewusst, Josie ein Wildfang, und sie beneiden sich gegenseitig um das, was sie vermissen. Aber dann bricht der Erste Weltkrieg in Europa aus, und er wirft seinen dunklen Schatten bis zum anderen Ende der Welt. Sarah heiratet einen ungeliebten Mann, ihre Schwester wendet sich von der Familie ab. Bald müssen sie erkennen, dass ein Leben ohne Wurzeln nicht wert ist, gelebt zu werden. Und die beiden Frauen kämpfen um ihr Glück...

Fazit:
Mit "Im Land des Feuerfalken" findet die Familiensaga um die O'Briens ihre Fortsetzung, die in "Das Lied der Sonnenfänger" ihren Anfang nahm.
Ich selbst habe das erste Buch nicht gelesen (naja, noch nicht...) und kann deshalb bestätigen, dass man die Fortsetzung auch ohne Kenntniss des ersten Bandes lesen kann - dennoch würde ich jedem empfehlen, erst das erste Buch zu lesen, da einem sonst, wie mir, einiges an Hintergrundwissen fehlt, was man im Buch immer mal wieder merkt.
Das Buch ist in einem Stil geschrieben, der einen einfängt und nicht los lässt, bis man die letzte Seite umgeblättert hat. Flüssig zu lesen, gefühlvoll und mitreißend geschrieben, wird man Zeuge der Irrungen und Wirrungen der irischen Familie O'Brien, die alle nach dem Krieg Probleme haben, wieder zu sich und zueinander zu finden, jeder auf seine eigene Weise.
Wer historische Romane, weit entfernte Orte und/oder Familiensagas mag, kann mit diesem Roman nicht falsch liegen!

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