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Samstag, 15. Juni 2019

[Rezension] Ben Aaronovitch - Die Glocke von Whitechapel

Kurzbeschreibung:
"Der gesichtslose Magier, verantwortlich für grauenvolle übernatürliche Verbrechen, ist endlich enttarnt. Leider aber auch entwischt. Und er arbeitet weiter zielstrebig daran, die letzte Stufe seines perfiden Plans in die Tat umzusetzen. Das bedeutet: Ganz London ist in Gefahr. Peter Grant, Zauberlehrling und Detective Constable, muss zu extremen Mitteln greifen..."

Fazit:
"Die Glocke von Whitechapel" ist der siebte Band der Reihe um Peter Grant und - ich kann es nie genug betonen - Thomas Nightingale, seines Zeichens der letzte echte Zauberer Großbritanniens.

Bei dieser Reihe sollte man definitiv beim ersten Band "Die Flüsse von London" beginnen, da man sonst überhaupt nicht versteht, warum wer wie agiert und auch nicht wirklich in den Fall hineinfindet, da sich gerade die Jagd nach dem gesichtslosen Magier bereits über mehrere Bände erstreckt.

Ansonsten gehe ich davon aus, dass es nur diejenigen Leser bis zum siebten Band schaffen, die - so wie ich - der Reihe rettungslos verfallen sind. All jene, die mit Aaronovitchs einzigartigem Schreibstil nichts anzufangen wissen, werden deutlich früher das Handtuch geworfen haben.

Entsprechend braucht man gar nicht mehr viel zu sagen, außer: Jawohl!! Wieder einmal hat Ben Aaronovitch es geschafft, ein weiteres Buch zu kreieren, das man vom ersten Satz an nicht mehr aus der Hand legen kann. Es geht sehr dynamisch zu in "Die Glocke von Whitechapel", sodass man kaum Zeit hat, Atem zu holen, geschweige denn, Langeweile zu empfinden. Alle mehr oder weniger liebegewonnenen Menschen, Fae und anderweitige Kreaturen geben sich wieder ein Stelldichein, der Fall hat es sowieso schon in sich und Nightingale ist wieder deutlich mehr involviert als in den vorhergehenden Bänden, was ich persönlich sehr begrüße, bin ich doch definitiv "Team Nightingale"!

Also: Ja! Die Glocke von Whitechapel lohnt sich definitiv und lässt den Leser gewohnt ungeduldig auf den nächsten Band zurück! Uneingeschränkte Leseempfehlung.

Ben Aaronovitch
"Die Glocke von Whitechapel"
erschienen im dtv Verlag

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