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Samstag, 1. September 2018

[Rezension] Frank Goldammer - Tausend Teufel

Kurzbeschreibung:
"Der Krieg ist vorbei und die Alliierten haben Deutschland unter sich aufgeteilt. Dresden gehört zur sowjetischen Besatzungszone - und ist immer noch eine Trümmerwüste. Oberkommissar Max Heller soll im Fall zweier ermordeter Rotarmisten ermitteln und gerät dabei in einen gefährlichen Interessenskonflikt mit seinen sowjetischen Vorgesetzten."

Fazit:
"Tausend Teufel" ist der zweite Fall für Max Heller und nachdem mir "Der Angstmann" vor allem aufgrund des Charakters des Max Heller so gut gefallen hat, wollte ich natürlich wissen, wie sich dessen Leben weiterentwickelt.

Ich habe großen Respekt vor der Recherchearbeit, die hinter Frank Goldammer liegen muss, um ein derart authentisches Umfeld wie Dresden nach dem Zweiten Weltkrieg zu vermitteln. Denn es geht, wie immer, nicht nur um den Kriminalfall, der an sich schon für Spannung jeglicher Art sorgt, sondern auch um das Leben in Dresden zu der Zeit, der lange Winter, der Hunger, die Rotarmisten, die Kriegsversehrten und mittendrin Max Heller, der schon während des Krieges unter dem Naziregime seine Probleme hatte, sperrig, wie er ist und das setzt sich natürlich unter den Sowjets weiter fort.

Zusammengenommen ist "Tausend Teufel" mehr als ein bloßer Krimi und ebenso mehr als ein Roman, der zu der Zeit spielt. Das Buch vereint das beste aus beidem und ich kann die Reihe um Max Heller definitiv jedem empfehlen.

Frank Goldammer
"Tausend Teufel"
ISBN: 978-3-423-26170-8

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