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Dienstag, 22. Mai 2018

[Rezension] Markus Heitz - Die Klinge des Schicksals

Kurzbeschreibung:
"Die gealterte Kriegerin Danèstra ist in ihrer Heimat Nakan eine lebende Legende. In unzähligen Schlachten hat sie Siege errungen und so den Beinamen "Die Klinge des Schicksals" erhalten. Doch als sie die geheimnisvolle Kalenia vor dem sicheren Tod bewahrt und die Geschichte der jungen Frau erfährt, muss sich Danèstra ihrer bislang größten Aufgabe stellen. Nichts weniger als das Überleben von Nakan steht auf dem Spiel, und Kalenia scheint der Schlüssel zur Rettung des ganzen Kontinents zu sein. Doch kann Danèstra ihr wirklich trauen?"

Fazit:
Ich bin ja noch Neuling in den Welten von Markus Heitz und habe mit "Des Teufels Gebetbuch" wohl einen eher untypischen Heitz als erstes Buch des Autors gelesen - nichts desto trotz hat mir dieses sehr gut gefallen, sodass ich mich nun auch in die High Fantasy - Welten wagen wollte.

Was beim Lesen überdeutlich wird ist der Spaß, den Markus Heitz wohl beim Erdenken und Konstruieren seiner Welten hat, das strömt dem Leser regelrecht entgegen. Sehr detailliert und variantenreich ist Nakan, wo "Die Klinge des Schicksals" versucht, das Gute zu vertreten.

Die Charaktere sind sehr lebensecht, unabhängig ob sympathisch oder nicht, im Kopf des Lesers nimmt ein vielschichtiger Mensch (in den meisten Fällen) Gestalt an. Dies betrifft Stärken, aber auch Schwächen und im Verlauf der Handlung glaubt man, auch die Motivation der Protagonisten zu verstehen.

Was mir in "Die Klinge des Schicksals" besonders gut gefällt, ist, dass man Markus Heitz nicht über den Weg trauen kann, denn immer wieder stellt sich heraus, dass das, was der Leser als gegeben hinnimmt, gar nicht so ist wie es scheint.

Der Lesefluss ist sehr gut, lediglich im Mittelteil kommt zu einigen langatmigen Stellen, wenn man zuviel Zeit in Danèstras Kopf verbringt, ohne dass viel geschieht.

Alles in allem hat mir "Die Klinge des Schicksals" sehr gut gefallen und war bestimmt nicht das letzte Buch des Autors, das es in mein Regal schafft.

Markus Heitz
"Die Klinge des Schicksals"
erschienen bei knaur


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