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Freitag, 13. Oktober 2017

[Rezension] E. M. Tippett - In guten wie in schlechten Zeiten

Kurzbeschreibung:
"Chloe hat alles: Sie führt eine glückliche Ehe mit Hollywood-Superstar Jason Vanderholt, ihr erstes gemeinsames Kind ist unterwegs und bald steht die Hochzeit ihrer besten Freundin Lori an, bei der sie die Trauzeugin sein wird. Die Belastungen der vergangenen Jahre liegen hinter ihr ... beinahe.

Denn Chris Winters, Chloes Halbbruder, der immer noch auf freiem Fuß ist, obwohl er der Hauptverdächtige in einem Doppelmord ist. Die Polizei hat nicht genug Beweise, um ihn zu überführen, aber Chloe ist sich sicher, dass er es war. Schließlich hat er auch versucht, sie umzubringen, als sie noch ein Kind war. Als Chris anfängt, Lori zu verfolgen, ist Chloe außer sich und setzt alles daran, ihn ein für alle Mal hinter Gitter zu bringen. Sie hat das beste Sicherheitsteam, das man für Geld bekommen kann und trotzdem hat sie das Gefühl, dass ihnen etwas entgeht - und Fehler können in diesem Geschäft tödlich sein. Doch je gründlicher sie nachforscht, desto weniger passen die Puzzleteile zusammen.

Chloe bleiben nur wenige Wochen, um herauszubekommen, wie sie ihre beste Freundin schützen, die Hochzeit vor einer Katastrophe bewahren und Chris zurück ins Gefängnis schicken kann. Sie muss das Rätsel unbedingt lösen, bevor er erneut zuschlägt."

Fazit:
"In guten wie in schlechten Zeiten" ist bereits der fünfte Teil der "Nicht mein Märchen" - Reihe von E. M. Tippett, dennoch wird es nie langweilig. Das liegt vor allem an der Vielfältigkeit der Autorin: Ginge es immer nur um Chloe und Jason, wäre es irgendwann langweilig. So haben wir natürlich im ersten Band verfolgt, wie sie sich kennenlernen, haben im späteren Verlauf Zeit im Filmbusiness verbracht, oder auch Chloe bei ihrem Job in der Spurensicherung begleitet. Diesmal dreht sich alles wieder um den eher privaten Bereich, denn Lori will heiraten. Eigentlich kein Problem, wenn man nicht gerade Chloe zur besten Freundin hat und dadurch zur Zielscheibe wird...

Der Lesefluss ist sehr gut, der gewohnt humorige Schreibstil und die kurzen Kapitel sorgen dafür, dass keine Langatmigkeit aufkommt. Die Verwicklungen, in die Choe immer wieder stolpert, sind diesmal nicht nur unterhaltsam und amüsant, sondern teilweise brisant und gefährlich, sodass man praktisch durch das Buch fliegt - denn auch der Leser möchte des Rätsels Lösung erfahren!

"In guten wie in schlechten Zeiten" zeigt einmal mehr, dass E. M. Tippett mit Chloe eine Protagonistin geschaffen hat, die immer neue Überraschungen bereit hält und allein durch ihre Existenz immer wieder in verfahrene Situationen gerät.

E. M. Tippett
"In guten wie in schlechten Zeiten"

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