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Samstag, 16. September 2017

[Rezension] Gregg Hurwitz - Projekt Orphan

Kurzbeschreibung:
"Evan Smoak ist der "Nowhere Man". Ein geflüsterter Name unter Kriminellen, den manche für einen Spuk halten. Er hilft denen, die keinen Ausweg mehr haben. Dies ist seine Art sich seine Menschlichkeit zu erhalten, nachdem er jahrelang unter dem Decknamen "Orphan X" im geheimen Auftrag der US-Regierung getötet hat. Während er einer Jugendlichen hilft, den Fängen eines Mädchenhändlerrings zu entkommen, wird er überwältigt und entführt. Jetzt muss Evan all sein Können aufbringen, um sich selber zu befreien, bevor es zu spät ist... Denn es gilt weiterhin sein 10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben."

Fazit:
Nach "Orphan X" ist "Projekt Orphan" die Fortsetzung der Reihe um Evan Smoak. Man kann der Handlung problemlos folgen, auch wenn man "Orphan X" nicht gelesen hat. Um zu verstehen, warum Evan ist, wie und was er ist, sollte man aber mit dem ersten Teil beginnen.

"Projekt Orphan" beginnt praktisch dort, wo der erste Teil endet, mit seiner Arbeit als "Nowhere Man". Diese wird dann ungewollt durch seine Entführung unterbrochen, wonach es noch zu einigen Entwicklungen kommen wird, die man so nicht vorhergesehen hat.

Der Lesefluss ist sehr gut, die Handlung spannend und mitreißend. Gregg Hurwitz versteht es, den Leser in Evans Welt zu versetzen, sodass man mit ihm zusammen so einiges auszustehen hat. Der Teil der Entführung war mir persönlich etwas zu sehr ausgereizt, das hätte man sicher auch ein wenig straffen können.

Davon abgesehen war es mir ein Vergnügen, Evan einmal mehr zu erleben. Für mich ist die Evan Smoak - Reihe von Gregg Hurwitz einmal mehr der Beweis, dass auch in der heutigen Zeit klassische Agententhriller eine Daseinsberechtigung haben.

Gregg Hurwitz
"Projekt Orphan"
erschienen bei Hapercollins

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