Kurzbeschreibung:
"Wieso soll das Revival-Konzert in einem unbekannten Küstenort stattfinden? Zunächst lehnt Baylee ab, nur, um später die Meinung über ihre Teilnahme zu ändern. Für diese Schnapsidee zeichnet das Hippie-Blut in ihren Adern verantwortlich. Alles, was mit den Ted Brunner Singers zu tun hat, gehört eigentlich in ihre Vergangenheit. Auch der ehemalige Sänger Joel DeLuca, das optische Schmankerl ihrer Band, der Sahnetupfer auf der Torte. Kurz nach ihrer Ankunft in St. Elwine erfährt Baylee mehr. Joel befindet sich ganz in ihrer Nähe, und er ist der Reverend dieser Stadt. Sofort beschleunigt sich ihr Herzschlag. Doch viel schlimmer ist, sie soll zu ihm gehen und ihn umstimmen, denn er verweigert sich dem Konzert. Dabei wissen die ehemaligen Mitglieder der Hippie-Combo, was damals passiert ist. Damals, in einem anderen Leben, als alles irgendwie leicht schien, bis das Unglück geschah."
Fazit:
Mit "Spätsommersprossen" ist nun bereits der fünfte Band der Reihe um die Bewohner des kleinen Küstenstädtchens St. Elwine von Britta Orlowski erschienen.
Wie ihr wisst bin ich Fan der ersten Stunde, entsprechend gefreut habe ich mich über das Erscheinen.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt: einmal von Baylee, die trotz ihrer locker leichten Art eine Menge Gepäck mit sich trägt und einmal aus Sicht von Joel, der aus seiner Wut auf die Menschen seiner Vergangenheit und besonders auf Baylee keinen Hehl macht.
Die Charaktere sind, wie wir es von der Autorin gewohnt sind, sehr nachvollziehbar und menschlich angelegt. Man lernt die Protagonisten im Laufe des Buches so gut kennen, von so vielen unterschiedlichen Seiten, dass man tatsächlich das Gefühl bekommt, Zeit mit alten Bekannten zu verbringen. Natürlich tauchen auch viele bereits bekannte Charaktere auf, was ich immer sehr schön finde, da man so auch immer mitbekommt, wie deren Geschichten weitergehen.
All dies sorgt für einen sehr guten Lesefluss, denn Langeweile kommt bestimmt nicht auf.
Auch wenn ich alle "St. Elwine" - Bücher mag, ist dieses doch etwas Besonderes. Nicht, dass Britta Orlowski sonst oberflächlich schreibt, aber durch Joels und Baylees Geschichte hat "Spätsommersprossen" eine besondere Tiefe, die dem Leser sehr ans Herz geht.
Für mich ist "Spätsommersprossen" auf jeden Fall das bewegendste Buch der Reihe.
Britta Orlowski
"Spätsommersprossen"
ISBN: 978-9-963-53782-2
erschienen im Bookshouse Verlag
Jeder Mensch braucht seine kleinen Fluchten aus dem Alltag - ich finde meine in Büchern
Seiten
▼
Montag, 25. September 2017
Donnerstag, 21. September 2017
[Rezension] Andreas Gruber - Todesreigen
Kurzbeschreibung:
"Nachdem eine Reihe von Kollegen auf brutale Art Selbstmord begangen haben, wird Sabine Nehmen - Kommissarin beim BKA - misstrauisch. Sie bittet den vom Dienst suspendierten Profiler Maarten S. Sneijder um Hilfe. Doch der verweigert die Zusammenarbeit, mit der dringenden Warnung, die Finger von dem Fall zu lassen. Dann verschwindet Sabine spurlos, und Sneijder greift selbst ein. Womit er nicht nur einem hasserfüllten Mörder in die Quere kommt, sondern auch einigen mächtigen Männern, die alles tun würden, um die Sünden ihrer Vergangenheit endgültig auszulöschen..."
Fazit:
"Todesreigen" ist der dritte Fall für Maarten S. Sneijder. Für mich allerdings war es die erste Begegnung mit dem skurrilen Ermittler und überhaupt das erste Buch von Andreas Gruber, das ich gelesen habe.
Um es direkt vorweg zu nehmen: Fängt man mit einem vierten Teil an, besteht die Gefahr, dass man hinterher drei Bücher mehr auf der Wunschliste hat. So jedenfalls erging es mir.
Das Buch startet direkt spannend mit einem Geisterfahrer auf der Autobahn, dem sich drei LKW-Fahrer entgegenstellen. Dann wird übergeleitet zu unserer eigentlichen weiblichen Hauptprotagonistin Sabine Nemez. Diese macht von anfang an einen sympathischen und intelligenten Eindruck, der sich im Verlauf der Handlung festigt.
Natürlich war ich neugierig auf den sagenumwobenen Maarten S. Sneijder und die Charakterisierungen seiner Kollegen in den ersten Kapiteln haben dies nur befeuert - dann war er da: mein erster Kontakt mit Herrn Sneijder. Ich bin ihm und seinem schwierigen, besserwisserischen, pedantischen, unsozialen Charakter von Anfang an verfallen!
Doch die Protagonisten sind nicht das einzige, was den Leser in "Todesreigen" beeindruckt: Die Handlung ist spannend und intelligent, unterschiedliche Perspektiven sorgen nicht nur für Abwechslung, sondern auch dafür, dass der Leser weitreichend informiert ist, auch wenn sich oft hinterher herausstellt, dass er doch noch soviel weiß, wie er denkt.
Der Lesefluss ist sehr gut, durch die unterschiedlichen Handlungsstränge kommt keine Langeweile auf und die Spannung steigt im Verlauf noch weiter an, bis es für die Ermittler lebensgefährlich ist.
"Todesreigen" ist ein Thriller, der mich absolut überzeugt, mitgerissen und unterhalten hat. Ich werde die Bekanntschaft mit Maarten S. Sneijder auf jeden Fall vertiefen.
Andreas Gruber
"Todesreigen"
ISBN: 978-3-442-48313-6
erschienen bei Goldmann
"Nachdem eine Reihe von Kollegen auf brutale Art Selbstmord begangen haben, wird Sabine Nehmen - Kommissarin beim BKA - misstrauisch. Sie bittet den vom Dienst suspendierten Profiler Maarten S. Sneijder um Hilfe. Doch der verweigert die Zusammenarbeit, mit der dringenden Warnung, die Finger von dem Fall zu lassen. Dann verschwindet Sabine spurlos, und Sneijder greift selbst ein. Womit er nicht nur einem hasserfüllten Mörder in die Quere kommt, sondern auch einigen mächtigen Männern, die alles tun würden, um die Sünden ihrer Vergangenheit endgültig auszulöschen..."
Fazit:
"Todesreigen" ist der dritte Fall für Maarten S. Sneijder. Für mich allerdings war es die erste Begegnung mit dem skurrilen Ermittler und überhaupt das erste Buch von Andreas Gruber, das ich gelesen habe.
Um es direkt vorweg zu nehmen: Fängt man mit einem vierten Teil an, besteht die Gefahr, dass man hinterher drei Bücher mehr auf der Wunschliste hat. So jedenfalls erging es mir.
Das Buch startet direkt spannend mit einem Geisterfahrer auf der Autobahn, dem sich drei LKW-Fahrer entgegenstellen. Dann wird übergeleitet zu unserer eigentlichen weiblichen Hauptprotagonistin Sabine Nemez. Diese macht von anfang an einen sympathischen und intelligenten Eindruck, der sich im Verlauf der Handlung festigt.
Natürlich war ich neugierig auf den sagenumwobenen Maarten S. Sneijder und die Charakterisierungen seiner Kollegen in den ersten Kapiteln haben dies nur befeuert - dann war er da: mein erster Kontakt mit Herrn Sneijder. Ich bin ihm und seinem schwierigen, besserwisserischen, pedantischen, unsozialen Charakter von Anfang an verfallen!
Doch die Protagonisten sind nicht das einzige, was den Leser in "Todesreigen" beeindruckt: Die Handlung ist spannend und intelligent, unterschiedliche Perspektiven sorgen nicht nur für Abwechslung, sondern auch dafür, dass der Leser weitreichend informiert ist, auch wenn sich oft hinterher herausstellt, dass er doch noch soviel weiß, wie er denkt.
Der Lesefluss ist sehr gut, durch die unterschiedlichen Handlungsstränge kommt keine Langeweile auf und die Spannung steigt im Verlauf noch weiter an, bis es für die Ermittler lebensgefährlich ist.
"Todesreigen" ist ein Thriller, der mich absolut überzeugt, mitgerissen und unterhalten hat. Ich werde die Bekanntschaft mit Maarten S. Sneijder auf jeden Fall vertiefen.
Andreas Gruber
"Todesreigen"
ISBN: 978-3-442-48313-6
erschienen bei Goldmann
[Rezension] Sarah Saxx - Harte Schale, weiches Herz
Kurzbeschreibung:
"Maya Hunter traut ihren Augen nicht, als vier Jahre nach einem unvergesslichen One-Night-Stand der gutaussehende Ryan Hawthorne wieder vor ihr steht. Denn eigentlich hatte sie gedacht, dass sie den Navy SEAL nie wiedersehen würde - schon gar nicht als Praktikant in ihrer Kindergartenklasse.
Doch Ryan ist nicht mehr der Mann von damals. Seine schroffe, abweisende Art verunsichert und verletzt Maya, auch wenn sich ihre Gefühle für ihn nicht ändern wollen. Werden Maya und Ryan zu dem Zauber jener Nacht zurückfinden, oder sind die Schatten, die Ryans Vergangenheit auf die Beziehung werfen, zu undurchdringlich?"
Fazit:
"Harte Schale, weiches Herz" ist nun schon der sechste Band der Greenwater Hill - Reihe von Sarah Saxx. Langsam aber sicher bevölkert sich das Städtchen Greenwater Hill mit unseren Protagonisten. Das erinnert mich immer ein wenig an die "Virgin River" - Reihe von Robyn Carr, wobei der Hintergrund der männlichen Protagonisten hier deutlich facettenreicher ist. Nicht alle sind ehemalige Soldaten, wobei dies im Fall von Ryan, unserem männlichen Hauptprotagonisten tatsächlich zutrifft.
Maya Hunter kennen Leser der Reihe bereits als dauerplappernde, aber dennoch sympathische Schwester vom Cop Dean Hunter. Dass sie nun an der Reihe ist, war nur gerecht, ging sie in den bisherigen Teilen doch immer leer aus.
Die beiden machen es sich nicht leicht, wie könnte es auch anders sein. Ein wenig schwer tat ich mich mit Ryan, also nicht mit ihm, aber mit seiner Berufsorientierung. Von der Handlung her ist es durchaus nachvollziehbar, aber irgendwie hätte ich ihn weiter gern als Navy SEAL gesehen und nicht als Kindergärtner...
Davon abgesehen befinden wir uns aber merklich in einem Sarah Saxx - Roman: gut charakterisierte Protagonisten, ein humorvolle, abwechslungsreiche Handlung, deren Ende viel zu früh kommt. Und ich habe eine leichte Ahnung, wer als nächstes in Greenwater Hill sein Gegenstück findet.
Sarah Saxx
"Harte Schale, weiches Herz"
nähere Information zur Reihe und zur Autorin findet ihr hier
"Maya Hunter traut ihren Augen nicht, als vier Jahre nach einem unvergesslichen One-Night-Stand der gutaussehende Ryan Hawthorne wieder vor ihr steht. Denn eigentlich hatte sie gedacht, dass sie den Navy SEAL nie wiedersehen würde - schon gar nicht als Praktikant in ihrer Kindergartenklasse.
Doch Ryan ist nicht mehr der Mann von damals. Seine schroffe, abweisende Art verunsichert und verletzt Maya, auch wenn sich ihre Gefühle für ihn nicht ändern wollen. Werden Maya und Ryan zu dem Zauber jener Nacht zurückfinden, oder sind die Schatten, die Ryans Vergangenheit auf die Beziehung werfen, zu undurchdringlich?"
Fazit:
"Harte Schale, weiches Herz" ist nun schon der sechste Band der Greenwater Hill - Reihe von Sarah Saxx. Langsam aber sicher bevölkert sich das Städtchen Greenwater Hill mit unseren Protagonisten. Das erinnert mich immer ein wenig an die "Virgin River" - Reihe von Robyn Carr, wobei der Hintergrund der männlichen Protagonisten hier deutlich facettenreicher ist. Nicht alle sind ehemalige Soldaten, wobei dies im Fall von Ryan, unserem männlichen Hauptprotagonisten tatsächlich zutrifft.
Maya Hunter kennen Leser der Reihe bereits als dauerplappernde, aber dennoch sympathische Schwester vom Cop Dean Hunter. Dass sie nun an der Reihe ist, war nur gerecht, ging sie in den bisherigen Teilen doch immer leer aus.
Die beiden machen es sich nicht leicht, wie könnte es auch anders sein. Ein wenig schwer tat ich mich mit Ryan, also nicht mit ihm, aber mit seiner Berufsorientierung. Von der Handlung her ist es durchaus nachvollziehbar, aber irgendwie hätte ich ihn weiter gern als Navy SEAL gesehen und nicht als Kindergärtner...
Davon abgesehen befinden wir uns aber merklich in einem Sarah Saxx - Roman: gut charakterisierte Protagonisten, ein humorvolle, abwechslungsreiche Handlung, deren Ende viel zu früh kommt. Und ich habe eine leichte Ahnung, wer als nächstes in Greenwater Hill sein Gegenstück findet.
Sarah Saxx
"Harte Schale, weiches Herz"
nähere Information zur Reihe und zur Autorin findet ihr hier
Sonntag, 17. September 2017
[Rezension] John Grisham - Das Original
Kurzbeschreibung:
"In einer spektakulären Aktion werden die handgeschriebenen Manuskripte von F. Scott Fitzgerald gestohlen. Eine Beute, deren Wert gar nicht zu beziffern ist. Das FBI nimmt schon nach kurzer Zeit die ersten Verdächtigen fest. Ein Täter aber bleibt wie vom Erdboden verschluckt, und mit ihm die Manuskripte. Doch endlich gibt es eine heiße Spur. Sie führt nach Florida in die Buchhandlung von Bruce Cable, der seine Hände allerdings in Unschuld wäscht. Und so heuert das Ermittlungsteam eine junge Autorin an, die sich in das Leben des Buchhändlers einschleichen soll..."
Kurzbeschreibung:
Ich habe früher viel von John Grisham gelesen. Seine Art zu erzählen, die plötzlichen Wendungen und der detaillierte Einblick in das amerikanische Gerichtswesen fand ich immer sehr interessant. Und auch Spannung tauchte immer wieder auf.
Nun habe ich schon einige Jahre nichts mehr von diesem Autoren gelesen und fand, "Das Original" sei eine gute Möglichkeit, einmal wieder in John Grishams Welt einzutauchen. Dass das Buch im Schriftsteller- und Buchhandlungsmilieu spielt, sah ich als zusätzlichen Bonus.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass der Klappentext auch hier wieder einmal sehr ungenau ist: Die junge Autorin, die angeheuert wird, wird dies nicht vom FBI, wie der Klappentext suggeriert, sondern von einem von der Versicherungsgesellschaft beauftragten Unternehmen.
Der Plot ist interessant und die Handlung kurzweilig. Die Charaktere sind ein Punkt, der dem Autor wieder einmal sehr gelungen ist: Wir haben es hier mit einigen sehr unterschiedlichen, sehr interessanten Personen zu tun, nachvollziehbar und plastisch.
Der Handlungsverlauf allerdings ist....egal, wie lange ich überlege, ich lande immer wieder bei "banal": Die Geschichte ist unterhaltsam, keine Frage, aber sie reißt mich nicht mit. Vergebens wartete ich auf die Wendungen, die unvorhersehbar für mich alles in ein anderes Licht tauchen würden - vergebens. Alles blieb sehr durchsichtig und auch der Schluss reichte nur für ein Schmunzeln. Da bin ich von John Grisham ein ganz anderes Kaliber gewöhnt.
"Das Original" ist eine nette Geschichte, aber wer will das schon?
John Grisham
"Das Original"
ISBN: 978-3-453-27153-1
erschienen bei Heyne
"In einer spektakulären Aktion werden die handgeschriebenen Manuskripte von F. Scott Fitzgerald gestohlen. Eine Beute, deren Wert gar nicht zu beziffern ist. Das FBI nimmt schon nach kurzer Zeit die ersten Verdächtigen fest. Ein Täter aber bleibt wie vom Erdboden verschluckt, und mit ihm die Manuskripte. Doch endlich gibt es eine heiße Spur. Sie führt nach Florida in die Buchhandlung von Bruce Cable, der seine Hände allerdings in Unschuld wäscht. Und so heuert das Ermittlungsteam eine junge Autorin an, die sich in das Leben des Buchhändlers einschleichen soll..."
Kurzbeschreibung:
Ich habe früher viel von John Grisham gelesen. Seine Art zu erzählen, die plötzlichen Wendungen und der detaillierte Einblick in das amerikanische Gerichtswesen fand ich immer sehr interessant. Und auch Spannung tauchte immer wieder auf.
Nun habe ich schon einige Jahre nichts mehr von diesem Autoren gelesen und fand, "Das Original" sei eine gute Möglichkeit, einmal wieder in John Grishams Welt einzutauchen. Dass das Buch im Schriftsteller- und Buchhandlungsmilieu spielt, sah ich als zusätzlichen Bonus.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass der Klappentext auch hier wieder einmal sehr ungenau ist: Die junge Autorin, die angeheuert wird, wird dies nicht vom FBI, wie der Klappentext suggeriert, sondern von einem von der Versicherungsgesellschaft beauftragten Unternehmen.
Der Plot ist interessant und die Handlung kurzweilig. Die Charaktere sind ein Punkt, der dem Autor wieder einmal sehr gelungen ist: Wir haben es hier mit einigen sehr unterschiedlichen, sehr interessanten Personen zu tun, nachvollziehbar und plastisch.
Der Handlungsverlauf allerdings ist....egal, wie lange ich überlege, ich lande immer wieder bei "banal": Die Geschichte ist unterhaltsam, keine Frage, aber sie reißt mich nicht mit. Vergebens wartete ich auf die Wendungen, die unvorhersehbar für mich alles in ein anderes Licht tauchen würden - vergebens. Alles blieb sehr durchsichtig und auch der Schluss reichte nur für ein Schmunzeln. Da bin ich von John Grisham ein ganz anderes Kaliber gewöhnt.
"Das Original" ist eine nette Geschichte, aber wer will das schon?
John Grisham
"Das Original"
ISBN: 978-3-453-27153-1
erschienen bei Heyne
Samstag, 16. September 2017
[Rezension] Gregg Hurwitz - Projekt Orphan
Kurzbeschreibung:
"Evan Smoak ist der "Nowhere Man". Ein geflüsterter Name unter Kriminellen, den manche für einen Spuk halten. Er hilft denen, die keinen Ausweg mehr haben. Dies ist seine Art sich seine Menschlichkeit zu erhalten, nachdem er jahrelang unter dem Decknamen "Orphan X" im geheimen Auftrag der US-Regierung getötet hat. Während er einer Jugendlichen hilft, den Fängen eines Mädchenhändlerrings zu entkommen, wird er überwältigt und entführt. Jetzt muss Evan all sein Können aufbringen, um sich selber zu befreien, bevor es zu spät ist... Denn es gilt weiterhin sein 10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben."
Fazit:
Nach "Orphan X" ist "Projekt Orphan" die Fortsetzung der Reihe um Evan Smoak. Man kann der Handlung problemlos folgen, auch wenn man "Orphan X" nicht gelesen hat. Um zu verstehen, warum Evan ist, wie und was er ist, sollte man aber mit dem ersten Teil beginnen.
"Projekt Orphan" beginnt praktisch dort, wo der erste Teil endet, mit seiner Arbeit als "Nowhere Man". Diese wird dann ungewollt durch seine Entführung unterbrochen, wonach es noch zu einigen Entwicklungen kommen wird, die man so nicht vorhergesehen hat.
Der Lesefluss ist sehr gut, die Handlung spannend und mitreißend. Gregg Hurwitz versteht es, den Leser in Evans Welt zu versetzen, sodass man mit ihm zusammen so einiges auszustehen hat. Der Teil der Entführung war mir persönlich etwas zu sehr ausgereizt, das hätte man sicher auch ein wenig straffen können.
Davon abgesehen war es mir ein Vergnügen, Evan einmal mehr zu erleben. Für mich ist die Evan Smoak - Reihe von Gregg Hurwitz einmal mehr der Beweis, dass auch in der heutigen Zeit klassische Agententhriller eine Daseinsberechtigung haben.
Gregg Hurwitz
"Projekt Orphan"
erschienen bei Hapercollins
"Evan Smoak ist der "Nowhere Man". Ein geflüsterter Name unter Kriminellen, den manche für einen Spuk halten. Er hilft denen, die keinen Ausweg mehr haben. Dies ist seine Art sich seine Menschlichkeit zu erhalten, nachdem er jahrelang unter dem Decknamen "Orphan X" im geheimen Auftrag der US-Regierung getötet hat. Während er einer Jugendlichen hilft, den Fängen eines Mädchenhändlerrings zu entkommen, wird er überwältigt und entführt. Jetzt muss Evan all sein Können aufbringen, um sich selber zu befreien, bevor es zu spät ist... Denn es gilt weiterhin sein 10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben."
Fazit:
Nach "Orphan X" ist "Projekt Orphan" die Fortsetzung der Reihe um Evan Smoak. Man kann der Handlung problemlos folgen, auch wenn man "Orphan X" nicht gelesen hat. Um zu verstehen, warum Evan ist, wie und was er ist, sollte man aber mit dem ersten Teil beginnen.
"Projekt Orphan" beginnt praktisch dort, wo der erste Teil endet, mit seiner Arbeit als "Nowhere Man". Diese wird dann ungewollt durch seine Entführung unterbrochen, wonach es noch zu einigen Entwicklungen kommen wird, die man so nicht vorhergesehen hat.
Der Lesefluss ist sehr gut, die Handlung spannend und mitreißend. Gregg Hurwitz versteht es, den Leser in Evans Welt zu versetzen, sodass man mit ihm zusammen so einiges auszustehen hat. Der Teil der Entführung war mir persönlich etwas zu sehr ausgereizt, das hätte man sicher auch ein wenig straffen können.
Davon abgesehen war es mir ein Vergnügen, Evan einmal mehr zu erleben. Für mich ist die Evan Smoak - Reihe von Gregg Hurwitz einmal mehr der Beweis, dass auch in der heutigen Zeit klassische Agententhriller eine Daseinsberechtigung haben.
Gregg Hurwitz
"Projekt Orphan"
erschienen bei Hapercollins
[Rezension] Petra Schier - Auf den Wellen des Glücks [ebook]
Kurzbeschreibung:
"Eine Pause von der Männerwelt, das hat Silvana sich vorgenommen. Zu viele Risse hat ihr Herz schon bekommen, wenn wieder einmal eine Liebe zerbrach. Seit zwei Jahren ist sie jetzt schon Single und zur Belohnung beschließt sie, eine Kreuzfahrt in die Karibik zu machen. Doch dann begegnet Silvana auf dem Schiff dem umwerfenden Marcos Costales und plötzlich geraten all ihre guten Vorsätze mächtig ins Wanken. Könnte dieser Mann wirklich ihre große Liebe sein?"
Fazit:
"Auf den Wellen des Glücks" ist ein Spin-Off von "Körbchen mit Meerblick", welches mir ausnehmend gut gefallen hatte. Es ist vollkommen eigenständig und kann unabhängig von "Körbchen mit Meerblick" gelesen werden.
Im Mittelpunkt dieses Kurzromans steht Silvana, die sich in ihrem bisherigen Leben immer etwas halt- und planlos verhalten hat, was gerade ihrer erwachsenen Tochter ein Dorn im Auge ist, wodurch die beiden sich auch etwas entfremdet haben.
Ursache sind die immer wieder wechselnden Beziehungen zu Männern, die nie halten, was sie versprechen und ohne die Silvana nicht auskam. Nun hat sie sich selbst eine Enthaltungsphase auferlegt und gönnt sich eine Kreuzfahrt - dort lernt sie natürlich einen Mann kennen...
Der Schreibstil ist locker leicht, unsere Hauptprotagonistin durchaus sympathisch, allerdings bleibt die Charakterisierung immer etwas zu sehr an der Oberfläche. Das bin ich von der Autorin eigentlich nicht gewohnt. Dies bezieht sich nicht nur auf Silvana, sondern auch auf unsere männliche Hauptperson. Während Silvana durchaus ein Mensch mit Ecken, Kanten und Fehlern ist, haben wir es bei ihrem männlichen Gegenpart mit dem Märchenprinzen schlechthin zu tun: gutaussehend, vermögend und dann noch jemand, der immer das richtige sagt und tut. Das hat ihn für mich als Person leider zu unrealistisch gemacht.
Der Lesefluss ist durchaus gut, die Geschichte mir persönlich aber insgesamt zu oberflächlich.
Petra Schier
"Auf den Wellen des Glücks"
erschienen bei mtb
"Eine Pause von der Männerwelt, das hat Silvana sich vorgenommen. Zu viele Risse hat ihr Herz schon bekommen, wenn wieder einmal eine Liebe zerbrach. Seit zwei Jahren ist sie jetzt schon Single und zur Belohnung beschließt sie, eine Kreuzfahrt in die Karibik zu machen. Doch dann begegnet Silvana auf dem Schiff dem umwerfenden Marcos Costales und plötzlich geraten all ihre guten Vorsätze mächtig ins Wanken. Könnte dieser Mann wirklich ihre große Liebe sein?"
Fazit:
"Auf den Wellen des Glücks" ist ein Spin-Off von "Körbchen mit Meerblick", welches mir ausnehmend gut gefallen hatte. Es ist vollkommen eigenständig und kann unabhängig von "Körbchen mit Meerblick" gelesen werden.
Im Mittelpunkt dieses Kurzromans steht Silvana, die sich in ihrem bisherigen Leben immer etwas halt- und planlos verhalten hat, was gerade ihrer erwachsenen Tochter ein Dorn im Auge ist, wodurch die beiden sich auch etwas entfremdet haben.
Ursache sind die immer wieder wechselnden Beziehungen zu Männern, die nie halten, was sie versprechen und ohne die Silvana nicht auskam. Nun hat sie sich selbst eine Enthaltungsphase auferlegt und gönnt sich eine Kreuzfahrt - dort lernt sie natürlich einen Mann kennen...
Der Schreibstil ist locker leicht, unsere Hauptprotagonistin durchaus sympathisch, allerdings bleibt die Charakterisierung immer etwas zu sehr an der Oberfläche. Das bin ich von der Autorin eigentlich nicht gewohnt. Dies bezieht sich nicht nur auf Silvana, sondern auch auf unsere männliche Hauptperson. Während Silvana durchaus ein Mensch mit Ecken, Kanten und Fehlern ist, haben wir es bei ihrem männlichen Gegenpart mit dem Märchenprinzen schlechthin zu tun: gutaussehend, vermögend und dann noch jemand, der immer das richtige sagt und tut. Das hat ihn für mich als Person leider zu unrealistisch gemacht.
Der Lesefluss ist durchaus gut, die Geschichte mir persönlich aber insgesamt zu oberflächlich.
Petra Schier
"Auf den Wellen des Glücks"
erschienen bei mtb
Dienstag, 5. September 2017
[Rezension] Veit Etzold - Tränenbringer
Kurzbeschreibung:
"Ihr fünfter Fall bringt Clara Vidalis, Hauptkommissarin und Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin, an ihre persönlichen Grenzen: Ein Serienkiller entführt 18-jährige Mädchen und lässt den Eltern die Leichenteile zukommen. Während Berlin vor Angst zittert, kommt es gleichzeitig zu bizarren Morden im Prostituierten-Milieu. Was ist das Motiv dieses brutalen und unergründlichen Killers? Oder haben es Clara und ihr Team mit mehreren Mördern zu tun?"
Fazit:
"Tränenbringer" ist der fünfte Teil der Reihe um Clara Vidalis. Aufgrund der fortlaufenden persönlichen Komponente ist es sicher sinnvoll, die Reihe von Anfang an zu lesen, da die einzelnen Fälle aber in sich geschlossen sind, kann man diesen auch ohne Vorkenntnisse folgen.
Der Lesefluss ist sehr gut: Es geht direkt von Anfang an in medias res, regelmäßige Perspektivenwechsel sorgen dafür, dass Langweile gar nicht aufkommen kann und Spannung und Neugier beim Leser durchgehend bestehen bleiben.
Für Zartbesaitete ist "Tränenbringer" sicher nicht die richtige Lektüre, allerdings ist man dies von Veit Etzold ja auch gewohnt. Sehr plastisch werden die Zustände der jeweiligen Opfer dargestellt, allerdings immer so, dass man es keinesfalls mit einem reinen Splatterroman verwechseln kann.
Die Handlung ist gut aufgebaut, es gibt regelmäßig Wendungen, mit denen der Leser so wohl nicht gerechnet hat und auch wenn man einiges über die Psyche von Serienmördern und die Abläufe von polizeilichen Ermittlungen erfährt, hat dies nichts Belehrendes.
Die Charaktere sind dem Leser zwar im Großen und Ganzen bereits bekannt, aber der Autor schafft es, dem immer noch etwas hinzuzufügen, was man noch nicht wusste und auch unser Täter ist sehr vielschichtig angelegt.
Als Fan von MacDeath habe ich mich gefreut, dass er auch hier wieder eine größere Rolle spielt und man auch über ihn wieder etwas mehr erfährt.
"Tränenbringer" ist nicht nur ein würdiger Nachfolger der bisherigen Teile der Reihe, er ist auch ein spannender, mitreißender und fordernder Thriller - ich hätte direkt mit einem Nachfolger weiterlesen können!
Veit Etzold
"Tränenbringer"
ISBN: 978-3-426-52069-7
erschienen bei Droemer Knaur
"Ihr fünfter Fall bringt Clara Vidalis, Hauptkommissarin und Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin, an ihre persönlichen Grenzen: Ein Serienkiller entführt 18-jährige Mädchen und lässt den Eltern die Leichenteile zukommen. Während Berlin vor Angst zittert, kommt es gleichzeitig zu bizarren Morden im Prostituierten-Milieu. Was ist das Motiv dieses brutalen und unergründlichen Killers? Oder haben es Clara und ihr Team mit mehreren Mördern zu tun?"
Fazit:
"Tränenbringer" ist der fünfte Teil der Reihe um Clara Vidalis. Aufgrund der fortlaufenden persönlichen Komponente ist es sicher sinnvoll, die Reihe von Anfang an zu lesen, da die einzelnen Fälle aber in sich geschlossen sind, kann man diesen auch ohne Vorkenntnisse folgen.
Der Lesefluss ist sehr gut: Es geht direkt von Anfang an in medias res, regelmäßige Perspektivenwechsel sorgen dafür, dass Langweile gar nicht aufkommen kann und Spannung und Neugier beim Leser durchgehend bestehen bleiben.
Für Zartbesaitete ist "Tränenbringer" sicher nicht die richtige Lektüre, allerdings ist man dies von Veit Etzold ja auch gewohnt. Sehr plastisch werden die Zustände der jeweiligen Opfer dargestellt, allerdings immer so, dass man es keinesfalls mit einem reinen Splatterroman verwechseln kann.
Die Handlung ist gut aufgebaut, es gibt regelmäßig Wendungen, mit denen der Leser so wohl nicht gerechnet hat und auch wenn man einiges über die Psyche von Serienmördern und die Abläufe von polizeilichen Ermittlungen erfährt, hat dies nichts Belehrendes.
Die Charaktere sind dem Leser zwar im Großen und Ganzen bereits bekannt, aber der Autor schafft es, dem immer noch etwas hinzuzufügen, was man noch nicht wusste und auch unser Täter ist sehr vielschichtig angelegt.
Als Fan von MacDeath habe ich mich gefreut, dass er auch hier wieder eine größere Rolle spielt und man auch über ihn wieder etwas mehr erfährt.
"Tränenbringer" ist nicht nur ein würdiger Nachfolger der bisherigen Teile der Reihe, er ist auch ein spannender, mitreißender und fordernder Thriller - ich hätte direkt mit einem Nachfolger weiterlesen können!
Veit Etzold
"Tränenbringer"
ISBN: 978-3-426-52069-7
erschienen bei Droemer Knaur
[Rezension] Cecelia Ahern - So klingt dein Herz
Kurzbeschreibung:
"Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand weiß, dass es sie gibt. Und dass sie eine besondere Fähigkeit hat, die Welt zum Klingen zu bringen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sie möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. Über Nacht findet sich Laura in unserer lauten, modernen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden - und die Liebe?"
Fazit:
Ich habe damals mit Begeisterung die ersten Bücher von Cecelia Ahern gelesen - kein Wunder, ist "P.S. Ich liebe dich" doch noch immer eines der schönsten Bücher, die ich je gelesen habe. Jetzt habe ich seit einigen Jahren nichts mehr von ihr gelesen, und da der Klappentext interessant klang, habe ich mich aufgemacht nach Irland.
Das Buch ist ein bißchen zweigeteilt: Der erste Teil hat etwas Märchenhaftes, Verzaubertes. Wie Solomon und sein Team in der Einsamkeit einer weiten Farm auf Laura treffen, die mehr ein Elf als ein Mensch zu sein scheint und später dann die harte Realität in der Großstadt. Und wo könnte man mehr über die wahren Beweggründe und Fallstricke der Menschen lernen als in einer Castingshow? Von daher finde ich diesen Schachzug von Cecelia Ahern sehr gelungen, wobei ich mir aber vorstellen kann, dass das einigen Lesern anders geht.
Der Lesefluss ist gut, die Handlung unterhaltsam und abwechslungsreich. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und vielschichtig angelegt und gerade Sol und Laura wachsen dem Lesern immer mehr ans Herz. Ein wenig kürzer hätten die Ausführungen über Solomons und Lauras Gefühlswelt in Bezug auf einander sein können - dass beide ihr Herz an den jeweils anderen verloren haben, ist dem Leser schon sehr früh klar, da hätte es nicht dauernder Wiederholungen bedurft. Allerdings ist das auch so ziemlich der einzige Kritikpunkt, den ich habe.
"So klingt dein Herz" ist ein typischer Cecelia Ahern - Roman: etwas fürs Herz mit Tiefgang, zusammen mit einem Hauch "nicht von dieser Welt".
Cecelia Ahern
"So klingt dein Herz"
ISBN: 978-3-8105-3027-1
erschienen bei FISCHER Krüger
"Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand weiß, dass es sie gibt. Und dass sie eine besondere Fähigkeit hat, die Welt zum Klingen zu bringen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sie möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. Über Nacht findet sich Laura in unserer lauten, modernen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden - und die Liebe?"
Fazit:
Ich habe damals mit Begeisterung die ersten Bücher von Cecelia Ahern gelesen - kein Wunder, ist "P.S. Ich liebe dich" doch noch immer eines der schönsten Bücher, die ich je gelesen habe. Jetzt habe ich seit einigen Jahren nichts mehr von ihr gelesen, und da der Klappentext interessant klang, habe ich mich aufgemacht nach Irland.
Das Buch ist ein bißchen zweigeteilt: Der erste Teil hat etwas Märchenhaftes, Verzaubertes. Wie Solomon und sein Team in der Einsamkeit einer weiten Farm auf Laura treffen, die mehr ein Elf als ein Mensch zu sein scheint und später dann die harte Realität in der Großstadt. Und wo könnte man mehr über die wahren Beweggründe und Fallstricke der Menschen lernen als in einer Castingshow? Von daher finde ich diesen Schachzug von Cecelia Ahern sehr gelungen, wobei ich mir aber vorstellen kann, dass das einigen Lesern anders geht.
Der Lesefluss ist gut, die Handlung unterhaltsam und abwechslungsreich. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und vielschichtig angelegt und gerade Sol und Laura wachsen dem Lesern immer mehr ans Herz. Ein wenig kürzer hätten die Ausführungen über Solomons und Lauras Gefühlswelt in Bezug auf einander sein können - dass beide ihr Herz an den jeweils anderen verloren haben, ist dem Leser schon sehr früh klar, da hätte es nicht dauernder Wiederholungen bedurft. Allerdings ist das auch so ziemlich der einzige Kritikpunkt, den ich habe.
"So klingt dein Herz" ist ein typischer Cecelia Ahern - Roman: etwas fürs Herz mit Tiefgang, zusammen mit einem Hauch "nicht von dieser Welt".
Cecelia Ahern
"So klingt dein Herz"
ISBN: 978-3-8105-3027-1
erschienen bei FISCHER Krüger