Kurzbeschreibung:
"Damien King ist ein Frauenheld, wie er im Buche steht. Der Rockstar mit dem ausgefallenen Modestil wird von Zigtausenden Frauen vergöttert, die alle scharf darauf sind, mit ihm im Bett zu landen. Warum also sollte er sich das entgehen lassen?
Doch dann begegnet er der selbstbewussten Scarlett O'Donnell, die in Los Angeles als Volontärin bei einem Modemagazin arbeitet. Sie sieht, was er wirklich ist: ein selbstverliebter Rüpel, der nichts anderes als Sex im Kopf hat. Und dafür ist sie sich definitiv zu schade, nicht zuletzt wegen ihrer enttäuschenden Erfahrungen in der Vergangenheit. Was sie jedoch nicht ahnt ist, dass sie durch ihre Abweisung Damiens Jagdtrieb angestachelt hat und er nun alles daransetzt, Scarlett für sich zu erobern."
Fazit:
"King of Los Angeles" ist der Nachfolger von "King of Chicago", kann allerdings auch problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Nachdem mich Travis' und Ashleys Geschichte sehr berührt hatte, wollte ich natürlich auch wissen, wie es Travis' Bruder Damien ergeht, den man in "King of Chicago" ja bereits am Rande kennenlernen durfte.
Der Beginn der Geschichte ist schon sehr unterhaltsam: aufgrund seines exzentrischen Modegeschmacks hält Scarlett den Rockstar Damien für einen Obdachlosen und versucht, ihn aus dem Nobelhotel werfen zu lassen....
Die Hauptcharaktere Damien und Scarlett sind sehr umfassend charakterisiert, dennoch wurde ich leider mit beiden nicht richtig warm: mit Damien nicht, weil er vom frauenverschlingenden Rockstar innerhalb von Momenten zum kompletten Gegenteil wird - da ist kein Prozess oder ähnliches - sobald er Scarlett kennengelernt hat, ist alles andere zweitrangig geworden. Und Scarlett ist für meinen Geschmack zu sehr in ihren Vorurteilen gefangen - eine von ihr einmal gefasste Meinung hält sie selbst unter mentalem Kraftaufwand so lange aufrecht wie nur irgend möglich - das hat sie mir im Verlauf der Handlung nicht eben sympathischer gemacht.
Dennoch ist der Lesefluss gut, denn unterhaltsam ist die Geschichte nichts desto trotz - den beiden werden natürlich Hindernisse in den Weg gestellt und der gewohnt humorige, ironisch angehauchte, Schreibstil von Sarah Saxx tut ein übriges, dass einem das Lesen nicht langweilig wird.
"King of Los Angeles" ist ein unterhaltsamer Kriegen-sie-sich-kriegen-sie-sich-nicht-Roman, der aber leider nicht an "King of Chicago" herankommt.
Sarah Saxx
"King of Los Angeles
nähere Infos zum Buch und zur Autorin findet ihr hier
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen