Seiten

Montag, 22. Mai 2017

[Rezension] Nora Roberts - Schatten über den Weiden

Kurzbeschreibung:
"Ein Brief von ihrer totgeglaubten Mutter führt Kelsey nach Virginia. Jahrelang saß Naomi für einen ungeklärten Mord im Gefängnis. Auf dem Gestüt lernen sich die beiden Frauen langsam kennen, und Kelsey entdeckt ihre Leidenschaft für Pferde. Dabei kommt sie auch dem attraktiven Gabe Slater vom Nachbarhof näher. Doch das idyllische Landleben trügt. Als Kelsey versucht, das Geheimnis ihrer Mutter zu entschlüsseln, beginnen sich die Geschehnisse von damals auf mysteriöse Weise zu wiederholen."

Fazit:
"Schatten über den Weiden" ist ursprünglich bereits Mitte der 90er Jahre erschienen und wurde nun neu aufgelegt.
Dass man sich in der Ära vor Smartphones, Internet, etc bewegt, wird bereits am Anfang deutlich, denn wer recherchiert heute noch etwas in einem Zeitungsarchiv?

Man sollte durchaus einen Hang zu Pferden haben, denn da der Großteil der Handlung im Geschehen um Pferdezucht und Pferderennen stattfindet, sind die Vierbeiner ein allgegenwärtiges Gesprächsthema und das kann auf jemanden ohne Pferdeleidenschaft mitunter erschlagend wirken.

Die Handlung an sich ist unterhaltsam und gegen Ende auch durchaus spannend. Die Charaktere sind etwas schwarz/weiß gehalten - der Bösewicht ist schnell als solcher zu erkennen und von wem man anfangs denkt, dass er keiner Fliege etwas zuleide tun kann, der wird sich auch hinterher als Unschuld herausstellen.

Die Geschichte war für meinen Geschmack zu vorhersehbar, hat aber durchaus eine Menge Charme. Die Romane der letzten Jahre von Nora Roberts gefallen mir zwar besser, aber "Schatten über den Weiden" beschert dennoch eine gute, solide Romanunterhaltung.

Nora Roberts
"Schatten über den Weiden"
ISBN: 978-3-453-35917-8
erschienen im Diana Verlag

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen