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Sonntag, 30. November 2014

[Rezension] Holly Black & Cassandra Clare - Magisterium - Der Weg ins Labyrinth

Kurzbeschreibung:
"Geschlagen mit einem lahmen Bein und einer scharfen Zunge ist der zwölfjährige Callum nicht gerade der beliebteste Junge auf dem Planeten. Doch das ist erst mal sein geringstes Problem. Denn just in diesem Moment befindet er sich auf dem Weg ins Magisterium. Der unterirdischen Schule für Zauberei. Ein dunkler und geheimnisvoller Ort. Dort soll er bei Master Rufus, dem mächtigsten Magier der Schule, in die Lehre gehen. Doch alles, was Call über ihn und das Magisterium weiß, lässt ihn befürchten, dass er das erste Schuljahr nicht lebend überstehen wird..."

Fazit:
"Magisterium - Der Weg ins Labyrinth" ist der erste Teil der Reihe um Call und das Magisterium. Ein Buch von Cassandra Clare und Holly Black, den Schöpferinnen von "Chroniken der Unterwelt" und den "Spiderwick-Geheimnissen" - wer gern Urban Fantasy liest, will dieses Buch in Händen halten und lesen, so zumindest ging es mir!
Darüber hinaus ist das Buch auch optisch ein echter Hingucker - die weißen Muster mit der leuchtenden Kupferschrift dazwischen, der kupferfarbene Schnitt - das Auge liest hier definitiv mit.

Das Buch beginnt spannend inmitten eines magischen Krieges - was mag da passiert sein? Das erfährt der Leser dann allerdings erst im Verlaufe der Geschichte.

Die eigentliche Handlung beginnt Jahre später bei Callum, einem zwölfjährigen Jungen, den man nicht wirklich als Durchschnittskind bezeichnen kann. Von Geburt an mit einem lahmen Bein zu kämpfen, macht er mangelnde Schnelligkeit durch Sarkasmus und Schlagfertigkeit wett. Dass er damit nicht überall gut ankommt, liegt sicher auf der Hand. Darüber hinaus wächst er ohne seine Mutter auf, die früh verstarb und mit dem Wissen, dass sein etwas verschrobener Vater ein Magier ist, der der Magie abgeschworen hat und alles Magische verdammt.

Der Charakter des Callum war mir direkt sympathisch - ein Junge, der schon einiges erlebt und mitgemacht hat, oft genug dem Spott seines Umfelds ausgesetzt, hat er gelernt zurechtzukommen. Dann wird sein Leben auf den Kopf gestellt und alle Überzeugungen, mit denen er aufgewachsen ist, auf die Probe gestellt.

Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam, entspechend gut der Lesefluss und wie man es von beiden Autorinnen kennt, wimmelt es von magischen Wesen und anderen Seltsamkeiten. Auch Spannung kommt durchaus vor, noch viel mehr allerdings wird die Neugier der Leser geweckt. Alles in allem also ein gelungenes Buch, sollte man meinen.

Prinzipiell ist dies auch so, auch ich fand es unterhaltsam, die Charaktere einnehmend und selten zu oberflächlich, aber an einem ganz großen Kritikpunkt komme ich einfach nicht vorbei: "Magisterium" weist für meinen Geschmack einfach viel zu viele Parallelen zu einem weltbekannten Zauberlehrling auf: beide sind praktisch die Einzigen, die ohne tiefer gehende Kenntnisse in der Zauberschule landen, sich mit einem Jungen und einem Mädchen näher anfreunden und das sind nur die anfänglichen Auffälligkeiten. Würde ich näher auf weitere eingehen, würde ich den interessierten Lesern zuviel vorwegnehmen und das möchte ich natürlich in keinem Fall.

Insgesamt kann ich sagen, dass "Magisterium - Der Weg ins Labyrinth" unterhaltsam und interessant ist, meinen Ansprüchen an die Autorinnen durch oben genannten Kritikpunkt aber leider nicht gerecht wird.

Ich bedanke mich bei Lübbe und Blogg Dein Buch für die Möglichkeit, das Magisterium kennenzulernen.

Holly Black, Cassandra Clare
"Magisterium - Der Weg ins Labyrinth"
ISBN: 978-3-8466-0004-7
erschienen bei Bastei Lübbe

[Nikolausverlosung] Vorstellung Tag 4

Unsere heutige Vorstellung führt uns in den Norden Deutschlands, denn die heutige Autorin wurde in Kiel geboren:

Sandra Florean hat ganz bodenständig eine kaufmännische Ausbildung gemacht, aber Vampire und Fantasy waren schon immer ihre Leidenschaft.

Ihre Kreativität zeigt sie, neben dem Schreiben, auch in anderen Bereichen. So ist sie selbständige Schneiderin für Gewandungen: ob historisch oder fantastisch, Sandra Florean kleidet alle ein!

Sie selbst bezeichnet sich als eher kritische Leserin und sagt, dass ein Reiz des Schreibens für sie darin bestehe, dass sie die Handlung so gestalten könne, wie sie es will - in vielen Büchern habe sie immer irgendetwas gestört, jetzt kann sie den Weg selbst vorgeben.

Im Frühjahr 2014 erschien mit "Mächtiges Blut" der erste Teil der Nachtahn-Reihe im Bookshouse-Verlag,  im Herbst folgte bereits der zweite Teil "Bluterben" und die Leserschaft wartet jetzt auf die Erscheinung des dritten Bandes "Gefährliche Sehnsucht" im kommenden Frühjahr.



Und damit kommen wir auch schon zu eurem möglichen Gewinn:


Ihr könnt ein ebook im Wunschformat von "Mächtiges Blut", dem ersten Band der Nachtahn-Reihe von Sandra Florean gewinnen!

Wie genau erfahrt ihr natürlich am 06.12.!

Samstag, 29. November 2014

[Nikolausverlosung] Vorstellung Tag 3

Heute, am dritten Tag der Vorstellungen, geht es nicht um einen einzelnen Autor, sondern gleich um einen ganzen Verlag  - der Dryas Verlag.

Den kleinen, aber feinen Verlag gibt es bereits seit 2007, ich selbst habe ihn allerdings erst Anfang 2013 "entdeckt" und war direkt von meinem ersten Verlagsbuch, "Fortunas Schatten" von Anja Marschall, begeistert. "Fortunas Schatten" ist Teil der "Grünen Fee"-Reihe des Verlages, von der mir noch so manches Buch schöne Leseerlebnisse beschert haben.

Im Jahr 2014 gab es zwei ganz klare Lesehighlights des Verlags für mich: Zum einen "Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten" von Robert C. Marley (Teil der "Bakerstreet Bibliothek" des Verlags) und welches mein zweites Highlight war werdet ihr gleich weiter unten sehen!

Zum Dryas Verlag gehören auch noch die Edition Reiseratte, deren Name Programm ist und der Goldfinch Verlag, dessen Krimis ich auch lesen und lieben gelernt habe.

Und auch der Dryas Verlag war so freundlich, etwas für euch bereitzuhalten und das könnt ihr gewinnen:



Eine Ausgabe von "Ex & Mops" von Tina Voß samt Mops-Lesezeichen und Mops-Autogrammkarte!

Wie ihr gewinnen könnt, erfahrt ihr natürlich am 06.12. an dieser Stelle!

Freitag, 28. November 2014

[Nikolausverlosung] Vorstellung Tag 2

Und schon sind wir beim zweiten Tag der Vorstellungen und ich freue mich sehr, euch diese sympathische Autorin vorstellen zu können:

Britta Orlowski zeichnen zwei Interessen aus: Geschichten erzählen und Handarbeiten, genauer gesagt nähen und patchworken.

In ihren Büchern schafft sie es wunderbar, beide Leidenschaften zu verbinden und das auch noch auf eine Weise, die den Leser absolut bezaubert.

Ihre Reihe um das beschauliche Städtchen "St. Elwine" hat das Herz vieler Leser bezaubert und deshalb war die Leserschaft auch sehr froh, dass Britta nach der Schließung ihres ursprünglichen Verlags im Bookshouse Verlag eine neue Heimat fand.

Eben dort erschien auch in diesem Herbst "Maistöcke", Britta Orlowskis erster historischer Roman, der auch Spannung nicht zu kurz kommen lässt.

Ich persönlich habe mich auch sehr über die Nachricht gefreut, dass es im kommenden Jahr einen neuen Teil aus St. Elwine geben wird.

Nähere Informationen zu Britta Orlowski findet ihr natürlich auch auf ihrer Homepage.

Und was könnt ihr jetzt gewinnen?

Eine persönlich signierte Ausgabe von Britta Orlowskis historischem Roman "Maistöcke" mit dazu passenden "Maistöcke"-Lesezeichen!


Wie genau ihr gewinnen könnt, erfahrt ihr am 06.12. an dieser Stelle!

Donnerstag, 27. November 2014

[Nikolausverlosung] Vorstellung Tag 1

Jetzt hat er begonnen - der Countdown zur Nikolausverlosung.

Wie versprochen, werde ich euch die Wartezeit verkürzen, indem ich jeden Tag einen Autor oder Verlag vorstelle, der sich netterweise an der Verlosung beteiligt und mir somit hilft, euch - hoffentlich - zu beschenken.

Wir starten heute mit der Autorin Maya Shepherd:

Maya wurde 1988 in Stuttgart geboren, lebt mittlerweile aber mit Mann und Hund im Rheinland.

Ihre kreative Ader trat schon früh zutage, sodass es nicht weiter verwunderlich ist, dass sie 2012 mit ihrem Debüt "Schneerose", einem Vampirroman, an die Öffentlichkeit ging.

Vielen von euch (und auch mir) bekannt sein dürfte sie dann aber durch ihre erfolgreiche Dystopie "Radioactive", die mittlerweile mit dem vierten Band abgeschlossen wurde.

Dass ich selbst von "Radioactive" begeistert bin, konntet ihr in meinem entsprechenden Rezensionen sicher herauslesen.





Besonders gelungen finde ich aber noch immer auch den Trailer zum ersten Radioactive-Teil "Die Verstoßenen":

Mittlerweile ist mit "Promise - Die Bärentöterin" eine weitere Dystopie von ihr erschienen. Darüber hinaus schreibt sie die Fantasyserie "Dear Sister", die das Leben zweier ungleicher Schwestern begleitet.

Seit einiger Zeit schreibt Maya Shepherd hauptberuflich, ihre Bücher sind zum Teil auch bereits in Englisch und Spanisch erschienen.

Weitere Informationen zur Autorin findet ihr auf ihrer Homepage.

Und hier kommen wir auch zum ersten Gewinn der Nikolausverlosung:


Eine persönlich signierte Ausgabe des ersten Radioactive-Teils "Die Verstoßenen"!

Wie ihr an diesen tollen Gewinn kommt, erfahrt ihr dann am 06.12. im Rahmen der Verlosung!

Samstag, 22. November 2014

[Rezension] Ulrike Schweikert - Hinter den Spiegeln - Das Wiener Vermächtnis

Kurzbeschreibung:
"Wien 1892. Bei einem tragischen Sturz verliert die junge Komtess Luise von Waldenberg ihr Gedächtnis. Aber gerade das öffnet ihr die Augen: Die Dekadenz des Hofadels kommt ihr plötzlich verlogen vor, im elterlichen Palais erscheint ihr die strenge Aufteilung zwischen den Bediensteten und ihrer eigenen Familie falsch. Und warum werden treppauf und treppab Wahrheiten verschwiegen statt ausgesprochen?

Doch Luise ist nicht allein: In der Werkstatt des jungen Zuckerbäckers Stephan Brucker erlebt sie eine sinnliche Welt voller Düfte, süßer Genüsse und warmer Vertrautheit. Eine Mesalliance bahnt sich an, die auf höchste Empörung stößt. Denn es gibt ungeschriebene Gesetze, die niemand brechen darf. Könnte doch davon die Zukunft der Donaumonarchie abhängen..."

Fazit:
Dieses Buch ist schon optisch ein echter Hingucker - die edle Mischung von weiß und gold, der Gesichtsausschnitt im Spiegel in der Mitte des Covers und der Titel, der auf dem Buchrücken beginnt - ein wunderschönes Cover, dessen Gestaltung sich auch im Inneren, beispielsweise durch das goldfarbene Vorsatzblatt, fortsetzt.

Bisher kenne ich nur die zeitgenössischen Romane von Ulrike Schweikert mit Peter von Borgo. Da diesen ja auch grundsätzlich ein Hauch von Historie umgibt und das in den Büchern gut transportiert wird, hat es mich schon länger gereizt, einen historischen Roman von Ulrike Schweikert zu lesen und dies bereue ich auch nach dem Lesen in keinster Weise.

Ulrike Schweikert fängt den Leser direkt am Beginn der Geschichte ein - am Ende des Prologs fühlte ich mich wie in einer Spirale, die mich in das Buch hineinzieht und dort war ich dann bis zum Ende der Geschichte.

Der Schreibstil ist sehr einnehmend, der Lesefluss so flüssig, wie es nur geht - auch wenn das Buch mit über 450 Seiten nicht wirklich dünn ist, hat man es sehr schnell gelesen, da man es einfach nicht mehr aus der Hand legen mag.

Die Handlung ist sehr vielschichtig, da zwar Komtess Luise unsere Hauptperson ist, aber die Autorin dem Leser immer auch wieder Einblick in das Gefüge, die Arbeit und die Einzelschicksale der Bediensteten gewährt, was dem Ganzen einen Hauch von "Downton Abbey" verleiht, den ich unwiderstehlich fand.

Darüber hinaus vermittelt die Geschichte die Gesellschaft und vor allem das strenge Protokoll des Hochadels zu Zeiten von Kaiserin Sisi in Wien (die allerdings sehr realitätsgetreu durch Abwesenheit glänzte). Da Luise nach ihrem Unfall ohne Gedächtnis erwacht, sieht sie ihre Welt aus einem unverstellten Blickwinkel und erkennt auch die negativen Seiten - dadurch, dass sie ihre Umwelt praktisch neu erkunden muss, wird auch dem Leser ein umfassendes Bild vermittelt.

Doch es geht in "Hinter den Spiegeln" nicht nur um eine Darstellung des Gesellschaftslebens - vielmehr hat man es mit einer sehr spannenden Handlung zu tun, steckt doch hinter dem Sturz Luises deutlich mehr als auf den ersten Blick erkennbar ist und wem man vertrauen kann weiß man auch erst hinterher.

"Hinter den Spiegeln - Das Wiener Vermächtnis" ist ein bewegender, mitreißender historischer Roman, der es an Spannung nicht mangeln lässt - von mir eine klare Leseempfehlung!

Ulrike Schweikert
"Hinter den Spiegeln - Das Wiener Vermächtnis"
ISBN: 978-3-95649-064-4
erschienen bei Mira Taschenbuch

[Auslosung] Chris Carter - The Executioner


Erst einmal möchte ich mich für die großartige Beteiligung an dieser Aktion bedanken!! Auch wenn natürlich nur drei gewinnen konnten, bin ich mir sicher, dass dies nicht die letzte Verlosung englischsprachiger Ausgaben war!

Aber nun zu den glücklichen Gewinnern: Je ein Exemplar erhalten:

Melanie Sauerwald
Viola Fischer
Christina-Yvonne Skoko

Ich wünsche euch viel Freude und spannende Stunden beim Lesen, die Bücher werden am Montag in den Versand gehen!

Freitag, 21. November 2014

[Rezension] Steffen Jacobsen - Trophäe

Kurzbeschreibung:
"Als Elisabeth Caspersen im Nachlass ihres Vaters einen Amateurfilm findet, der eine perfide Menschenjagd zeigt, ist sie zutiefst bestürzt. Sie heuert den Privatdetetektiv Michael Sander an, um der Sache auf den Grund zu gehen. Was Sander zutage fördert, ist an Grausamkeit nicht zu überbieten. Wenig später wird er selbst zum Gejagten."

Fazit:
Ich bin kein großer Fan von skandinavischen Autoren - ich habe es mit mehreren "großen" Namen versucht und irgendwie war das alles nicht so richtig meins - von anderen als extrem spannend hochgelobt, langweilte ich mich schnell beim Lesen. Lag es an der Handlung, lag es am Schreibstil? Ich weiß es nicht.

Dennoch wollte ich nicht aufgeben und da mich die Kurzbeschreibung von "Trophäe" sehr angesprochen hat, wollte ich Skandinavien noch eine Chance geben - und es hat sich gelohnt.

Erzählt wird in zwei Haupthandlungssträngen, die irgendwann verschmelzen: Michael Sander, von Elisabeth Caspersen engagiert, das Geheimnis um die DVD zu lüften und Kriminalhauptkommissarin Lene Jensen, die einen Selbstmord untersucht, der Rätsel aufgibt.

Schon sehr bald merkt der Leser, dass Steffen Jacobsen die Charaktere seiner Protagonisten sehr wichtig sind - sie sind vielschichtig und tiefgründig gestaltet, dabei nicht bar menschlicher Schwächen, wodurch sie sowohl sympathisch als auch sehr lebensecht und vielfältig wirken. Die wunderbar ausgefeilten Hauptprotagonisten machen dann auch einen großen Teil des Reizes des Buches aus und schaffen es so, dass die Abschnitte, die von der reinen Recherche- und Ermittlungsarbeit handeln, keineswegs langatmig wirken.

Aber auch der Hauptfall selbst hat es in sich: veranstalten abgehobene Milliardäre Hetzjagden auf Menschen, aus reinem Vergnügen?
Steffen Jacobsen versteht es, den Leser hinters Licht zu führen und dann in ebendieses zu zerren und ihn so mit Tatsachen zu konfrontieren, die meist alles andere als schön sind. Die Spannung ist da und steigt weiter an, bis sie in der Einöde der Finnmark ihren Höhepunkt erreicht.

Auch wenn der Kopf der "Bösewichte" letzten Endes keine Überraschung war, weil es einfach gar keine andere Möglichkeit gab, hat mich dieses Buch gefesselt, unterhalten und bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen.

Steffen Jacobsen
"Trophäe"
ISBN: 978-3-453-43762-3
erschienen bei Heyne

Dienstag, 18. November 2014

[Aktion] 3 Ausgaben von "The Executioner" von Chris Carter zu vergeben!

Heute bekam ich Post aus dem Königreich:


Wie sich vielleichte einige von euch erinnern, bekam ich im Sommer die Email, dass ich bei der "Task Force Hunter" aufgenommen worden war, einer Aktion von Chris Carter und seinem Management, wo es um spezielle Aktionen rund um die Robert-Hunter-Reihe gehen würde.


In der Email stand weiter, dass mir in absehbarer Zeit per Post etwas zugesendet werden würde und genau DAS ist heute geschehen - denn was enthielt der Umschlag?


Drei Ausgaben von "The Executioner", dem Original von "Der Vollstrecker" von Chris Carter!

Und genau diese darf ich an euch verschenken!!

Wer also gern Thriller im englischen Original liest, hat hier jetzt die Chance! Die einzige Bedingung ist, dass ihr mir nach dem Lesen des Buches den beiliegenden Fragebogen ausgefüllt zurücksendet - das ist kein Hexenwerk, sondern lediglich 3, 4 Fragen darüber, wie euch das Buch gefallen hat und ob ihr bereits andere Bücher von Chris Carter kennt.

Und wie kommt ihr jetzt an ein Exemplar?

Ganz einfach:
Sendet mir bis Freitag, 21.11.2014, 20 Uhr eine Email an: Nini[at]macmark.de mit eurer Postadresse und der Zusicherung, mir in angemessener Zeit den Fragebogen zurückzusenden.


Spielregeln:

- Mindestalter 18 Jahre, bei Minderjährigen benötige ich eine Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten
- sollten mehr als 3 Interessenten da sein, entscheidet das Los
- es gibt kein Anrecht auf ein Exemplar, alles natürlich ohne Gewähr
- Durch die Bewerbung für eine Ausgabe erklärt ihr euch bereit, den dem Buch beigelegten Fragebogen auszufüllen und an mich zurückzusenden (geht natürlich auch per Einscannen über Email)
- es können nur Bewerber berücksichtigt werden, deren Email bis zur oben genannten Deadline eingegangen sind

Jetzt drücke ich euch die Daumen und lasse euch noch an meiner persönlichen Freude teilhaben: Für die Teilnahme an dieser Aktion lag dem Umschlag auch ein Buch für mich bei:


Montag, 17. November 2014

[Rezension] Trudi Canavan - Die Begabte (Die Magie der Tausend Welten 1)

Kurzbeschreibung:
"Der junge Archäologe Tyen entdeckt ein Buch, in dem seit vielen Jahrhunderten das Bewusstsein einer Frau gefangen ist: Vella war einst eine talentierte Buchbinderin, bis ein mächtiger Magier sie mit einem Zauber belegte und dazu verfluchte, für alle Zeit das Wissen der Welt in sich aufzunehmen. Und so weiß Vella, dass Tyens Heimat und allen, die ihm am Herzen liegen, eine schreckliche Katastrophe droht. Allerdings kann sie Tyen nur helfen, wenn es ihm gelingt, den Fluch des Buches zu brechen. Und tatsächlich hat Tyen keinen dringlicheren Wunsch, als Vella zu befreien - der längst seine Liebe gehört..."

Fazit:
Ich hatte mich auf den Auftakt der neuen Fantasy-Trilogie von Trudi Canavan gefreut. Ihre bisherigen Bücher waren mir schon öfter ans Herz gelegt worden, bisher fehlte schlicht die Zeit sie zu lesen. Da dachte ich, dass der Beginn der neuen Trilogie doch der geeignete Zeitpunkt sei, mich einem Buch der australischen Autorin zu widmen.

Das Cover fällt einem direkt ins Auge und ist sehr stimmungsvoll und kontrastrierend gestaltet - ein echter Eyecatcher!

Erzählt wird das Buch in zwei Handlungssträngen, die sich bis zum Ende dieses ersten Teils kein einziges Mal kreuzen: Zum einen Tyen, der Student der Akademie und Vella, deren Bewusstsein in einem Buch gefangen ist. Tyen fällt einer Intrige zum Opfer und ist gezwungen zu fliegen.

Zum anderen Rielle, eine junge Frau und Tempelschülerin, die verbergen muss, dass sie magische Fähigkeiten besitzt und unverhofft ihrer großen Liebe über den Weg läuft.

Der Schreibstil ist einnehmend und die Geschichte lässt sich flüssig lesen - allerdings fehlte bei beiden Handlungssträngen das gewisse Etwas, das mich mitreißt und in die Geschichte zieht. Und genau dies hatte ich ehrlich gesagt auch erwartet - leider blieb es aus.

Alles in allem eine nette Geschichte, bzw. derer zwei, aber nett über mehr als 600 Seiten ist mir nicht genug - so konnte mich "Die Begabte", der Auftakt der Trilogie "Die Magie der tausend Welten" von Trudi Canavan leider nicht überzeugen.

Trudi Canavan
"Die Begabte"
ISBN: 978-3-7645-3105-8
erschienen bei Penhaligon

Sonntag, 16. November 2014

[Rezension] Bärbel Muschiol - You & Me: Gesucht - Gebucht - Verliebt (ebook)

Kurzbeschreibung:
"Maja ist Single und beschließt als Escort-Girl zu arbeiten, da sie in eine äußerst prekäre finanzielle Lage geraten ist. Doch vor ihrem ersten Auftrag lernt sie Aaron kennen - was für ein heißer, attraktiver Kerl! Sein durchtrainierter Körper zieht sie magisch an, es prickelt sofort zwischen den beiden und der Abend findet seinen Höhepunkt in einem leidenschaftlichen Kuss. Doch anstatt einer neuen Beziehung eine Chance zu geben, steht Maja einfach auf und läuft davon! Unerwartet bietet sich jedoch eine zweite Chance - und noch einmal lässt Aaron seine Traumfrau nicht davonlaufen: Leidenschaftlich, wild und hemmungslos entführt er sie in eine erotische Welt und lebt mir ihr seine geheimen Phantasien aus..."

Fazit:
"You & Me" kommt daher wie eine moderne Aschenputtel-Adaption: Maja, finanziell am Ende, sieht keine andere Chance, sich aus dieser Lage zu befreien, als als Escort-Girl anzufangen. Aaron, der "Prinz" der Geschichte, kann sich nicht damit abfinden, dass sein Aschenputtel ihm davongelaufen ist und als er eine Chance erhält, ergreift er diese und hält sie fest - und das kann man ruhig wörtlich nehmen ;-)

Der Lesefluss dieser Geschichte (bei knapp 80 Seiten widerstrebt es mir, von einem "Buch" zu sprechen, da da leicht ein falscher Eindruck entstehen könnte) ist sehr gut, der Schreibstil unterhaltsam, die Charaktere sympathisch. Die erotischen Szenen, die vor allem in der zweiten Hälfte auftauchen, sind gleichzeitig einfühlsam, gefühlvoll, aber auch ehrlich und geradeheraus und dadurch gut integriert und nicht zu plakativ.

Mein einziger wirklich Kritikpunkt ist der Schluss der Geschichte - denn diese ist mir einfach zu plötzlich vorbei - erst entwickelt sich alles langsam und Schritt für Schritt und zack!Peng! kommt innerhalb von zwei Absätzen das Ende - da hätte man das Entwicklungstempo der bisherigen Story beibehalten können, wodurch der Schluss nicht so losgelöst vom Rest wirken würde.

Die perfekte Lektüre für einen Leseabend auf dem Sofa, mit einem Glas Wein und einer unterhaltsamen sowie prickelnden Geschichte.

Bärbel Muschiol
"You & Me: Gesucht - Gebucht - Verliebt"
ISBN: 978-3-95573-1489
erschienen im Klarant Verlag

Mittwoch, 12. November 2014

[Ankündigung] Nikolausverlosung

Schon bald ist es wieder soweit - die Adventszeit naht mit schnellen Schritten und ich habe schon hier und da gelesen, dass es auf einigen Blogs wieder tolle Adventskalender mit Gewinnmöglichkeiten geben wird - darauf freut ihr euch vermutlich genau so wie ich!!

Da mir für etwas derart Aufwändiges wie einen Adventskalender, der ja nun auch jeden Tag gehegt, gepflegt und bestückt werden will, leider die Zeit fehlt, habe ich mir etwas anderes für euch ausgedacht und in den letzten Wochen schon ordentlich organisiert!

Bei den "Kleinen Fluchten" wird es eine große Nikolausverlosung geben!!

ich habe bereits von vielen Seiten Unterstützung erhalten, sodass ich euch mit wirklich tollen Büchern und Sachen rund ums Buch beschenken kann!

Damit ihr eure Vorfreude auch genießen könnt, werde ich euch in den Tagen vor dem 6. Dezember bereits jeden Tag einen Verlag, einen Autor, einen Autorin näher vorstellen und auch aufzeigen, welche Verbindung zu meinem persönlichen Lesejahr besteht.

Ich hoffe, ihr seid schon ordentlich gespannt! 

Donnerstag, 6. November 2014

[Rezension] Emma S. Rose - Frühstück ausgeschlossen

Kurzbeschreibung:
"Tagsüber Studentin, nachts ein männeraufreißendes, trinkendes Luder.

Obwohl dieses Leben sie systematisch zerstört, kann Sara nichts dagegen tun. Zu mächtig sind die Dämonen, die sie jagen, und die sie mit Alkohol betäuben will. Auf der Suche nach bedeutungslosem Sex stolpert sie Felix in die Arme, der mehr will als nur das Eine. Doch je mehr er sich ihr nähert, desto größer wird ihre Angst, und ihre Exzesse geraten außer Kontrolle.

Schafft Felix es, zu ihr durchzudringen, bevor sie sich endgültig zu Grunde richtet?"

Fazit:
"Frühstück ausgeschlossen" ist der zweite Roman der jungen Autorin, deren erstes Werk ich bisher nicht kenne.

Der Klappentext hat mich angesprochen und ich hatte mich auf locker leichte Lektüre mit dem üblichen hin und her zwischen Männlein und Weiblein eingestellt - und dann kam Sara! Locker und leicht ist nämlich nichts, was in Saras Leben vorkommt und das merkt der Leser auch sehr schnell.

Anfangs hatte ich einige Schwierigkeiten in die Handlung zu finden, die ersten Seiten klangen mitunter etwas bemüht. Das legte sich dann immer mehr, zumal die Seelenwelt von Sara in den Vordergrund trat und mein eigenes Denken voll ausfüllte. Emma S. Rose versteht es ganz vortrefflich, die Abgründe, Wunden, Narben und Mauern, die Saras Inneres bevölkern, so greifbar zu machen, dass man nicht nur mit der Protagonistin leidet, sondern nahezu physisch ihren Schmerz mitempfindet - das schafft bei mir durchschnittlich ein Buch in drei, vier Jahren.

Gerade weil es der Autorin gelang, mich derart mit in die Handlung zu nehmen, verzeihe ich durchaus die mitunter auftretenden Formulierungen, denen man die Unerfahrenheit anmerkt, denn das, was ein Autor vor allem erreichen sollte - den Leser zu berühren und mitzunehmen - kann Emma  S. Rose anscheinend intuitiv.

Darüber hinaus hat es mich gefreut, einmal ein Buch zu lesen, das in meiner Heimat spielt und Orte besucht, die ich auch selbst kenne.

Für alle, die keine Angst davor haben, sich auf einen mitunter schmerzhaften Roman einzulassen.

Emma S. Rose
"Frühstück ausgeschlossen"
ISBN: 978-1-502494597

Montag, 3. November 2014

[Rezension] Karin Slaughter - Letzte Worte

Kurzbeschreibung:
"Ein totes Mädchen am See. Ein gefälschter Abschiedsbrief. Der vermeintliche Mörder ist schnell gefasst. Er gesteht - und bringt sich dann in seiner Zelle um. Zuvor jedoch schreibt er mit seinem Blut an die Zellenwand: "Ich war's nicht."
Als Sara Linton davon erfährt, ist sie außer sich. Die Polizistin Lena Adams muss den Jungen zu einem falschen Geständnis und in den Selbstmord getrieben haben. Sara will sie ein für alle Mal aus dem Verkehr ziehen und bittet den GBI-Ermittler Will Trent um Hilfe."

Fazit:
"Letzte Worte", der zweite Teil von Karin Slaughters Giorgia-Reihe, unterscheidet sich in einigen Punkten vom Vorgängerband "Tote Augen". Handlungsort ist nicht Atlanta, sondern Saras Heimat, das Grant County. Will Trent wird für interne Ermittlungen von Atlanta ins County beordert, seine Partnerin Faith allerdings bleibt in Atlanta und bekommt ihr Kind. Auch Wills resolute Chefin Amanda taucht nur per Telefon auf.
Dafür haben wir es mit einigen alten Bekannten aus der Grant County - Reihe zu tun, wie Lena Adams und Frank Wallace.

Gerade weil mir "Tote Augen" so gut gefallen hatte, ist es möglicherweise gar nicht verkehrt, dass sich "Letzte Worte" sowohl in Handlungsort als auch in einer Vielzahl von Personen unterscheidet, weil man sonst unweigerlich direkte Vergleich angestellt hätte - "Letzte Worte" wird so definitiv zu etwas Eigenständigem. Aber auch so hat dieses Buch Probleme, in meinen Augen zu bestehen...

Dass mich Sara Lintons extrem negative Einstellung in Bezug auf Lena Adams schon öfter geärgert hat, ist mein rein subjektives Empfinden, hier allerdings wirkt es des öfteren überzogen. Darüber hinaus gerät der eigentlich Mordfall auf weiten Strecken in den Hintergrund, weil die Handlung sich vorwiegend mit den internen Ermittlungen gegen Lena und Frank befasst - das behindert auf Dauer den Lesefluss und erinnert mitunter mehr an eine Milieustudie als an einen Thriller.

Als dann im letzten Drittel die Mordermittlung wieder mehr Raum erhält, ist es leider fast zu spät, das Interesse des Lesers wach zu halten - zwar ist der Täter gut gewählt, aber bis auf ein, zwei Szenen ging dem Buch dann wohl die Luft aus und die Spannung blieb weg.

Alles in allem ist "Letzte Worte" nett geschrieben, aber definitiv zu wenig spannend, interessant ist neben Lena allein die persönliche Beziehung zwischen Sara und Will - wie mit "Tote Augen" bewiesen, kann Karin Slaughter dies deutlich besser.

Karin Slaughter
"Letzte Worte"
ISBN: 978-3-7645-0414-4
erschienen bei Blanvalet 

Samstag, 1. November 2014

[Rezension] Karin Slaughter - Tote Augen

Kurzbeschreibung:
"Sie halten es zunächst für einen Wildunfall. Doch als das ältere Ehepaar aus dem Wagen steigt, um nachzusehen, sind beide zutiefst erschüttert. Auf der Fahrbahn liegt eine junge Frau. Nackt, mit schwersten Verletzungen.

Das Unfallopfer landet in der Notaufnahme des nahe gelegenen Grady Hospital, wo Sara Linton die Erstversorgung übernimmt. Eigentlich hat sie nach dem Tod ihres Partners Jeff Tolliver ein neues Leben beginnen wollen, fernab von Brutalität und Kriminalität. Und nun weckt der Gewaltexzess, dem sie sich gegenübersieht, schmerzhafte Erinnerungen...

Denn der Zustand des Opfers ist entsetzlich: Noch bevor die Frau von dem PKW erfasst wurde, muss irgendjemand sie schwer misshandelt und gefoltert haben..."

Fazit:
"Tote Augen" ist der erste Teil der Georgia-Reihe von Karin Slaughter, in der sowohl die Grant-County-Reihe um Sara Linton, als auch die Atlanta-Reihe um Will Trent aufgehen. Dennoch lässt sich das Buch auch gut ohne Kenntnis der beiden Reihen lesen.

Die Kurzbeschreibung suggeriert Sara als Hauptprotagonistin, in Wahrheit sind Will Trent und seine Partnerin Faith Mitchell aber deutlich mehr im Fokus und das ist durchaus gut so. Denn dem Leser werden eine Menge neuer Fakten und viele zusätzliche Feinheiten über Will und Faith offeriert und ich kann sagen, dass mir gerade Will nach diesem Buch noch deutlich mehr ans Herz gewachsen ist als bisher schon, da das Puzzle um seine Vergangenheit einige neue Teile bekommen hat.
Sara Linton bleibt auf weiten Strecken eher im Hintergrund, ist sie doch nach wie vor dabei, sich ein Leben ohne Jeffery aufzubauen, was ihr auch nach dreieinhalb Jahren noch nicht leicht fällt.

Die eigentliche Thriller-Handlung sucht ihresgleichen - spannend, interessant, mitreißend - ich könnte noch einige ähnliche Prädikate anführen - Fakt ist, das Buch hat mich wirklich mitgenommen, weil es viele Wendungen gibt, die mich unerwartet trafen, es aber auch Einblicke in ernste Themen gibt und der Lesefluss so gut ist, dass ich das Buch in Rekordzeit gelesen hatte, trotz der über 550 Seiten - im Anschluss daran habe ich auch direkt den Nachfolger "Letzte Worte" aufschlagen müssen - ein Thriller, der diese Genrebezeichnung wirklich verdient!

Karin Slaughter
"Tote Augen"
ISBN: 978-3-7645-0343-7
erschienen bei Blanvalet