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Sonntag, 17. November 2013

Mila Roth - Katzenfische (Fall 5 für Janna und Markus)

Kurzbeschreibung:
"Tarnung ist alles … 

Geheimagent Markus Neumann erhält vom Institut den Auftrag, den Prototyp einer neuen Steuerung für Land- und Seeminenräumfahrzeuge namens Catfish ins Brüsseler NATO-Hauptquartier zu befördern. Bis zum Abtransport soll Janna Berg das Gerät auf ihrem Grundstück verstecken. Doch trotz Überwachung wird die Steuerung gestohlen und kurz darauf eine Geldforderung an die Bundesregierung gestellt. 

Das Institut nimmt schon bald ein Ehepaar ins Visier, das bereits zuvor mit internationalem Waffenhandel in Verbindung gebracht wurde. Da den beiden ein luxuriöses Wellnesshotel gehört, werden Markus und Janna dort eingeschleust – als Pärchen, das seinen Hochzeitstag mit einem Kurzurlaub feiert. Doch obwohl sie ihre Rollen sehr überzeugend spielen, scheinen ihnen die Schurken immer einen Schritt voraus zu sein …"

Fazit:
Mit "Katzenfische" begleiten wir Janna Berg und Markus Neumann bereits zum fünften Mal auf ihrer Gangsterjagd.

Wer die Vorabendserie in Buchform rund um den Geheimagenten Markus Neumann und seine zivile Hilfskraft Janna Berg noch nicht kennt, sollte mit dem ersten Band anfangen - wie es auch in visuellen Vorabendserien der Fall ist, baut alles aufeinander auf und mittendrin in die Handlung zu finden, ist nie ganz einfach.

Worauf ich bei diesem Teil sehr gespannt war, war die Besetzung des Bösewichts - denn Burayd und seine "Söhne der Sonne" haben uns immerhin vier Fälle lang begleitet  und konnten entsprechend ausgebaut werden. Wie erwartet, fehlte es den Bösewichten in "Katzenfische" dann auch ein wenig an Tiefgang - ich würde mir für den folgenden Band wieder einen Bösewicht von Format wünschen.

Ansonsten war die Handlung gewohnt locker und dennoch spannend aufgebaut, wunderbar zu lesen und das ein oder andere Lachen ließ sich, gerade wenn Janna und Markus mal wieder aneinander gerasselt sind, nicht vermeiden. Trotzdem habe ich bezüglich Janna in diesem Teil auch so meinen Kritikpunkt: Natürlich ist und bleibt Janna die Zivilistin, der das Geheimagentendasein noch immer fremd ist - im Umgang mit Markus, der sie anfangs ziemlich einschüchterte, hatte sie in den letzten Bänden aber einige Fortschritte gemacht, wie mir schien und ließ sich nicht mehr so ohne weiteres die Butter vom Brot nehmen - dieses forsche Auftreten Jannas, das ja in ihrem gewohnten Umfeld mit ihrer Familie, etc gang und gebe ist, fehlt mir hier leider ziemlich, meist hatte man den Eindruck eines verhuschten Mauerblümchens und das wird Janna meines Erachtens nicht gerecht. Natürlich, sie ist zurückhaltend, wenn es um den forschen Markus geht, ihre Gefühle für ihn verwirren sie sowieso und in Beziehungen ist sie eh etwas eigen - aber hier fand ich, waren klare Rückschritte zu erkennen, was ich schade fand.

Alles in allem habe ich mich aber - trotz meiner Kritikpunkte - wieder wunderbar unterhalten gefühlt und freue mich auf den nächsten Band mit Janna und Markus!

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