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Freitag, 29. November 2013

Adventsgewinnspiel 2013 - Tag 11

Heute gibt es etwas fürs Herz:
Heute könnt ihr das Buch "Brennende Liebe" von Christina Stöger gewinnen! 
Kurzbeschreibung: 
Chrissy hat sich unsterblich verliebt, natürlich wieder in den vermeintlich Falschen. Aber weiß man das vorher? Vielleicht wird ja doch noch alles gut? Und somit begibt sie sich in ein Abenteuer, das ihre Welt verändern wird - denn Liebe brennt nicht nur im Herzen ... 
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Leseprobe aus dem Buch "Brennende Liebe" 
Genre: Liebesroman 
Das Buch ist erhältlich bei Amazon.de als Taschenbuch & kindle edition 
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Leseprobe 
Eigentlich war ich ja müde von der langen Nacht, doch ich konnte mich beim besten Willen nicht hinlegen. So machte ich mir nach dem Telefonat noch einen weiteren Kaffee und setzte mich auf meinen Balkon. Von da aus konnte ich den Parkplatz und die Straße davor wunderbar überblicken. Und so wartete ich. Ich hasste Warten und Geduld hatte ich auch keine, aber ich konnte ja nichts daran ändern. Ob er überhaupt kommen würde, wusste ich nicht, denn ich hatte nicht mal eine Handy- oder Telefonnummer. Klar, ich hätte Nicol fragen können, sie kannte ihn ja, aber sollte ich drängeln? Dann hätte ich ihn vielleicht verschreckt. 
So lief ich aufgeregt in meiner Wohnung umher, räumte hier und da noch etwas weg, trank immer wieder einen Schluck Kaffee und versuchte mich zu entspannen. Ich war schon lange fertig, sowohl mit den Nerven als auch mit meinem Kaffee, als es endlich an der Tür klingelt. 
Ich sprang auf, stürzte zur Tür... und wartete... Einfach mal bis Zehn zählen, tief durchatmen und dann öffnen. Ich wollte ihm ja nicht zeigen, dass ich schon vor Aufregung fast wahnsinnig geworden war. 
"Du hast aber lang gebraucht. Hab ich dich gestört? Ich kann auch wieder..." 
"Ne, alles gut. Nun komm rein." Ich zog ihn an seiner Hand in meine Wohnung und umarmte ihn. Leidenschaftlich erwiderte er meinen Kuss und seine Hände begaben sich erneut auf Erkundungstour. Mein Körper sprang auch sofort darauf an und wir liebten uns kurz, wild und leidenschaftlich. Es war ein wundervolles Gefühl! 
Als wir eng umschlugen auf meiner Couch saßen - bis zum Bett hatten wir es nicht mehr geschafft - strich ich ihm eine Strähne seines Haares aus dem verschwitzen Gesicht. 
"Fahren wir nun noch zum See?" Ich lächelte ihn an und schaute verstohlen zur Uhr. Es war gerade halb vier und noch lange Zeit bis zum Sonnenuntergang. Ich hätte so gern mit ihm geredet. 
Er schaute mich an und sein Körper straffte sich unmerklich. 
"Na ja, eigentlich wollte ich ja... na gut, dann lass uns fahren. Wenn du es so sehr willst...!" 
Damit entzog er sich mir und sammelte seine verstreute Kleidung wieder ein. Schnell warf ich mir mein Kleid über, damit ich ihn nicht warten lassen musste und nach 5 Minuten waren wir schon im Auto und fuhren Richtung Autobahn. 
"Ich habe mir überlegt, dass wir auch zum Strand fahren können. Das ist nicht viel weiter und da kenne ich ein nettes Lokal, in dem wir später zu Abend essen können. Ich hoffe, das ist in deinem Interesse." 
Ich nickte und strahlte ihn an. Ich liebte das Meer und da fühlte ich mich zu Hause. Dort musste das Gespräch einfach gut verlaufen. 
Er legte eine Hand auf mein Knie und fuhr mit dem Daumen sanft am Saum meines Kleides entlang. 
"Dann bin ich ja beruhigt." Er lächelte zurück und bis zur Ankunft sprachen wir kein Wort mehr miteinander. Er hatte seine Musikanlage aufgedreht und deutsche Liebeslieder drangen mit voller Lautstärke an mein Ohr. Eine Unterhaltung war somit eh unmöglich geworden. 
Nach ungefähr einer Stunde erreichten wir den Strand. Da es ein sehr warmer Sonntagabend war, waren auch eine Menge Menschen unterwegs. Allein, als Familie oder nur zu zweit spazierten sie auf der Promenade entlang. Der Blick aufs Meer raubte mir jedes Mal wieder den Atem und ich blieb stehen, um mich einen Moment zu sammeln. Eine Möwe kreischte hoch am Himmel und einige Boote fuhren am Horizont vorbei. Es war einfach nur wunderschön. 
"Komm, lass uns hier lang gehen." Seine Worte rissen mich aus meinem Traum und ich drehte mich zu ihm. Er war schon einige Schritte gegangen und so beeilte ich mich, ihm zu folgen. 
Immer noch schweigend liefen wir nebeneinander her. Ich hätte so gerne seine Hand ergriffen, ihn irgendwie berührt, um mich ihm näher zu fühlen, doch er hatte beide Hände in seinen weißen Baumwollshorts vergraben. 
"Worüber wolltest du denn so dringend mit mir reden?", eröffnete er dann doch nach einiger Zeit das Gespräch. 
Nun musste ich all meinen Mut zusammen nehmen und ihn fragen. 
"Also die Nacht war wunderschön mit dir. Ich bin Single, du auch - hoffe ich", sagte ich mit einem Seitenblick auf ihn, doch seine Mimik veränderte sich nicht. 
"Drum wollte ich dich fragen, ob du dir mit mir... also ob wir...!" 
"Hallo, Mike!" 
Eine Frauenstimme hinter mir riss mich aus meinen Überlegungen. Die junge, hübsche Dame kam in ihrem luftigen Sommerkleidchen auf Mike zu gerannt - meinen Mike - und fiel lachend in seine Arme. Und er erwiderte die Umarmung freudestrahlend, wirbelte sie durch die Luft und... mir wurde auf einmal richtig schlecht! Wer war das denn? Was fiel diesem Mensch ein, einfach so... und überhaupt! Finger weg! 
"Simone! Schön dich hier zu sehen. Wie geht es dir? Was macht dein Studium? Wie geht es dir sonst?" Er schien sich ja richtig zu freuen. So viel hatte er mich bisher nie gefragt. Ich fühlte mich so fehl am Platz, als er ihre beiden Hände nahm und sie mit seinem Zahnpasta-Lächeln anstrahlte. 
'Ach, könnte sich doch einfach so der Boden auftun! Ich will gar nicht mehr... Einfach nur weg. Was soll ich hier?' Diese Gedanken schossen durch meinen Kopf und ich zog mich Schritt für Schritt zurück, schaute auf das Meer und ließ die beiden miteinander reden. 
Auf einmal legte sich eine Hand auf meine Schulter und als ich meinen Kopf drehte, sah ich Mike hinter mir. 
"Komm, lass uns weitergehen. Wir wollen das Restaurant ja noch erreichen." 
Kein Wort über die Dame. NIX! Und ich fragte nicht! Ich wollte es einfach nicht hören. 
"Was meintest du vorhin? Ob wir es mal versuchen wollen?" 
Er hatte mir ja doch zugehört und sich offenbar auch schon seine Gedanken gemacht. Ich war gespannt. 
"Na, sagen wir mal so. Für eine feste Beziehung bin ich einfach nicht gemacht. Ich liebe meine Freiheit und alles, was damit verbunden ist. Gegen eine unverbindliche Affäre mit dir hätte ich aber nichts einzuwenden. Du bist echt spitze im Bett." 
Er drehte sich um und lächelte mich wieder einmal an. Und meine aufgebauten Hoffnungen brachen in sich zusammen wie ein Papierhaus im stürmischen Nordwind. 
© Text Christina Stöger 
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Frage: Wo gehen die beiden spazieren? 

Die richtige Antwort schickt ihr bitte an adventsgewinnspiel2013@gmx.de (Betreff: 11. Türchen plus heutiges Datum) 
Einsendeschluss ist um Mitternacht. 
Der oder die Gewinner/in wird morgen ermittelt und von uns per Email benachrichtigt. 
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