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Mittwoch, 17. Juli 2013

Stef Penney - Was mit Rose geschah

Kurzbeschreibung:
"Der Privatdetektiv Ray soll eine verschwundene junge Frau finden - Rose Janko. Doch verschwunden ist sie schon vor sechs Jahren. Warum hat damals niemand nach ihr gesucht? Warum jetzt? Die Familie schweigt...
Und Ray wird immer tiefer in ein Netz aus Geheimnissen und Lügen hineingezogen."

Fazit:
Die Geschichte hat einen angenehm zu lesenden Schreibstil, den die Autorin jeweils der Person anpaßt, aus deren Sicht gerade die Handlung geschildert wird. Dies sind abwechselnd der Privatdetektiv Ray und der jugendliche Roma JJ.

Ray wurde mit Bedacht für diesen Fall ausgesucht, denn die Roma sind eine eingeschworene Gemeinschaft, die keinen "Gorijo" in ihren Kreis aufnehmen. Da Rays Vater selbst Zigeuner war, stehen bei Ray als Halb-Roma die Chancen zumindest nicht so schlecht. Und da ihn der Fall interessiert, macht er sich auf die Suche.

Der Lesefluss ist, wie bereits oben erwähnt, gut, die Geschichte lässt sich locker und leicht lesen. Mir persönlich fehlt es aber an Überraschungsmomenten und Unvorhersehbarem. Zwei erwähnenswerte Wendepunkte bietet die Geschichte, beide konnte man als Leser aber schon lange vorher erahnen, sodass die Überraschung nicht sonderlich groß war. Auch hätte ich mir bei den Hauptcharakteren etwas mehr Tiefgang gewünscht.

Alles in allem nett zu lesen, aber mehr leider auch nicht.

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