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Montag, 18. Februar 2013

Andreas Winkelmann - Höllental

Kurzbeschreibung:
"Im ersten Schnee des Winters steht eine junge Frau auf der Brücke hoch über der Höllentalklamm, fest entschlossen, sich in die Tiefe zu stürzen. Roman Jäger, Mitglied der Bergwacht, versucht noch sie aufzuhalten - doch vergeblich. Was ihm bleibt, ist ihr letzter Blick - ein Blick voll entsetzlicher Angst, der ihn bis in seine Träume verfolgt. Voller Schuldgefühle macht er sich daran, die Hintergründe dieses Selbstmords herauszufinden. Und stößt auf ein schreckliches Geheimnis, das sein Leben für immer verändern wird...."

Fazit:
Nachdem ich letzten Sommer von "Wassermanns Zorn" total begeistert war, habe ich mich sehr auf das Erscheinen von Andreas Winkelmanns neuem Werk gefreut!

Eine junge Frau stürzt sich in die Tiefe und Roman Jäger kann nichts dagegen tun. Zwar hat er als Bergretter schon einige Leichen gesehen, aber der letzte Blick der Frau lässt ihn nicht los...
Gleichzeitig ist die beste Freundin der Toten so geschockt von deren Selbstmord, dass auch sie Näheres wissen möchte bzw. den Eindruck hat, dass sie es wissen MUSS. Schnell wird klar, dass die Clique um die beiden jungen Frauen ein Geheimnis teilt, das kein positives sein kann.

Da ich über eine solide Abneigung gegenüber Bergen und Schnee verfüge, ist die Kulisse des Buches - die Alpen im Winter - nicht so meins, was aber bei einem spannenden Thriller nicht stören würde. Leider habe ich auch nach den ersten 100 Seiten noch darauf gewartet, dass mich die Story wirklich gefangen nimmt.
Sie ist gut geschrieben, da gibt es nichts und gerade in der zweiten Hälfte gibt es auch einige spannende Episoden - dennoch war die Handlung alles in allem deutlich zu vorhersehbar für meinen Geschmack und mir fehlte einfach dieses "certain something", das mich beim Wassermann so vereinnahmt hat. Schade....

Alles in allem: es war ganz nett, aber leider leider nicht mehr...

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