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Donnerstag, 28. Februar 2013

Welttag des Buches - Blogger schenken Lesefreude



Bald ist es wieder soweit!! Am 23.04.2013 ist wieder "Welttag des Buches".

Die Aktion als Buchbotschafter im letzten Jahr hat mir viel Freude bereitet, weil ich durch ein Buch, das mir selbst gut gefällt, so vielen Leuten nicht eine Freude machen konnte, sondern einige dadurch tatsächlich zum Lesen bewegt habe - was gibt es Schöneres?

Entsprechend beteilige ich mich in diesem Jahr auch gern an der Aktion "Blogger schenken Lesefreude".
Im Rahmen dieser Aktion, verlosen/verschenken jede Menge Blogs am Welttag des Buches ein Buch ihrer Wahl.
Da bin ich natürlich gern dabei - allerdings konnte ich mich bisher noch nicht für ein bestimmtes Buch entscheiden, sodass ich euch noch nicht sagen kann, welches Buch ich verschenken werde - aber seid gewiss - das wird schon ein schönes sein ;-)

Montag, 25. Februar 2013

Bettina Szrama - Das Mirakel von Köln

Kurzbeschreibung:
"Köln, 1626: Der erzbischöfliche Generalvikar Bernard Fresenius rettet die fallsüchtige junge Christina vor dem Tod durch den Pöbel und bringt sie ins Kloster Santa Klara. Doch statt dort Sicherheit zu erfahren, wird Christina hinter den Mauern Zeugin von Teufelsaustreibungen, sittlichem Verfall und unaussprechlichen Verbrechen. Als ihr die Flucht gelingt, gerät sie selbst in das Ränkespiel der Mächtigen, das bereits mehrere Leben gefordert hat. Christina beschließt, sich zu rächen, und schmiedet einen Plan, der die Stadt vor ihr erzittern lässt."

Fazit:
Als ich dieses Rezensionsexemplar bei Die Rezensentin gewonnen habe, habe ich mich sehr gefreut. Hat doch die Kirche im Mittelalter, zur Hochzeit der Inquisition und der Hexenverfolgung, schon Stoff für so manchen spannenden Krimi geliefert. Ähnliches hatte ich mir auch hiervon versprochen.

Der Einstieg in die Geschichte ist wirklich gelungen. Der Leser findet sich nach einem verwirrend spannenden Prolog direkt in die Handlung hineinversetzt - Bernard Fresenius rettet Christina vor dem Pöbel, der ihren Tod will - einzig, weil sie fallsüchtig ist, wie früher epileptische Anfälle genannt wurden. Er bringt sie ins Kloster Santa Klara und ab dem Moment wendet sich die Geschichte leider zum Schlechteren.

Der Einstieg ins Klosterleben ist verwirrend geschildert, bei vielen Dingen wird nicht wirklich deutlich, was gemeint ist und die Handlung fängt an, sich zu ziehen. In der zweiten Hälfte des Buches gewinnt die Story wieder deutlich, weil endlich Bewegung hineinkommt. Dennoch konnte ich mich mit dem Buch nicht so ganz anfreunden, auch wenn mir nicht direkt klar war, woran dies lag. Nach einigem Nachdenken wurde mir bewußt, dass Christina, immerhin die Hauptprotagonistin, ziemlich oberflächlich bleibt, mir fehlt es an Tiefe dieser Figur, eben so ergeht es mir mit Bernard Fresenius und Sophia von Langenberg, zwei weiteren entscheidenden Figuren der Handlung.

Gut dargestellt meines Erachtens, hat die Autorin den liederlichen Lebenswandel, der zu der Zeit in einigen kirchlichen Einrichtungen herrscht, ebenso die Tatsache, dass auch in der Kirchenhierarchie so einiges an Intrigen und Mauscheleien lief, was nicht im Sinne Gottes sein kann.

Nichts desto trotz bin ich der Meinung, dass man aus der Grundidee viel mehr hätte herausholen können, indem man manche Hintergründe einfach detaillierter ausgeführt hätte, die Motivation bestimmter Handlungen erklärt und den Figuren mehr Tiefer verliehen hätte.

Sonntag, 24. Februar 2013

Anja Marschall - Fortunas Schatten

Kurzbeschreibung:
Er hat alles verloren: sein Schiff, seine Mannschaft, seinen Ruf. Kapitän Hauke Sötje steht vor dem Nichts. Ein ehrenvoller Tod scheint ihm der einzige Ausweg aus einer gescheiterten Existenz - doch zuvor will er in der Hafenstadt Glückstadt eine alte Schuld begleichen. Dabei wird er in einen Mordfall verwickelt. Einzig Sophie, die Tochter eines angesehenen Bürgers der Stadt, glaubt an ihn und seine Unschuld. Als Feuer und Intrigen die Stadt bedrohen, erkennen beide, wer Freund und wer Feind ist.

Fazit:
In Anja Marschalls historischem Krimi haben wir es gleich mit zwei sympathischen, wenn auch sehr unterschiedlichen Hauptpersonen zu tun:

Hauke Sötje, der nach einem Anschlag unter einem Trauma leidet, enge Räume nicht ertragen kann und sich die Schuld für den Untergang seines Schiffes und den Tod seiner Besatzung gibt. Der nur zurück nach Glückstadt gekommen ist, um das Grab seiner Frau und seines Sohnes zu besuchen und sich anschließend aus dem Leben verabschieden will. Das klingt sehr düster, dennoch haben wir mit Hauke einen sympathischen, intelligenten Protagonisten, der sich nicht so schnell ein X für ein U vormachen lässt.

Und dann ist da noch Sophie, Tochter des Möbelfabrikanten Struwe, die sich nicht mit dem Frauenbild des ausgehenden 19. Jahrhunderts abfinden mag und gegen Bevormundung und Mieder kämpft. Deren Leben komplett auf den Kopf gestellt wird, die sich aber dennoch nicht unterkriegen lässt.

Beide gemeinsam machen sich auf die Suche nach dem Urheber all dieses Übels, das so unerwartet über die sonst friedliche Hafenstadt Glückstadt hereinbricht.

Anja Marschall versteht es, den Leser direkt mit in diese Welt vor über einhundert Jahren zu nehmen, man riecht das Salz im Wind und sieht die Masten der Schiffe vor dem Himmel stehen. Anschaulich wird man in die Glückstädter Gesellschaft eingeführt, mit all ihren Dünkel und Vorurteilen, die es wohl nicht nur damals gab. Garniert wird dies durch Ausschnitte am Anfang jedes Kapitels aus dem Archiven der "Fortuna", der Glückstädter Zeitung, die dem ganzen noch einen zusätzlichen realistischen Touch geben.

Viel Spannung kommt, bis auf das Ende des Buches, nicht auf, aber die Autorin bringt den Leser dazu, das Rätsel lüften zu wollen und so Hauke und Sophie durch Glückstadt zu folgen.

Wer historische Kriminalromane á la Anne Perrys Inspektor Pitt mag, dem sei dieses Buch unumwunden ans Herz gelegt - ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und hätte nichts dagegen, wenn die Geschichte um Hauke und Sophie fortgesetzt würde.

Vielen Dank an BloggDeinBuch und den Dryas Verlag für dieses Leseerlebnis.
Nähere Informationen und Bestellmöglichkeit findet ihr hier: Fortunas Schatten

Montag, 18. Februar 2013

Andreas Winkelmann - Höllental

Kurzbeschreibung:
"Im ersten Schnee des Winters steht eine junge Frau auf der Brücke hoch über der Höllentalklamm, fest entschlossen, sich in die Tiefe zu stürzen. Roman Jäger, Mitglied der Bergwacht, versucht noch sie aufzuhalten - doch vergeblich. Was ihm bleibt, ist ihr letzter Blick - ein Blick voll entsetzlicher Angst, der ihn bis in seine Träume verfolgt. Voller Schuldgefühle macht er sich daran, die Hintergründe dieses Selbstmords herauszufinden. Und stößt auf ein schreckliches Geheimnis, das sein Leben für immer verändern wird...."

Fazit:
Nachdem ich letzten Sommer von "Wassermanns Zorn" total begeistert war, habe ich mich sehr auf das Erscheinen von Andreas Winkelmanns neuem Werk gefreut!

Eine junge Frau stürzt sich in die Tiefe und Roman Jäger kann nichts dagegen tun. Zwar hat er als Bergretter schon einige Leichen gesehen, aber der letzte Blick der Frau lässt ihn nicht los...
Gleichzeitig ist die beste Freundin der Toten so geschockt von deren Selbstmord, dass auch sie Näheres wissen möchte bzw. den Eindruck hat, dass sie es wissen MUSS. Schnell wird klar, dass die Clique um die beiden jungen Frauen ein Geheimnis teilt, das kein positives sein kann.

Da ich über eine solide Abneigung gegenüber Bergen und Schnee verfüge, ist die Kulisse des Buches - die Alpen im Winter - nicht so meins, was aber bei einem spannenden Thriller nicht stören würde. Leider habe ich auch nach den ersten 100 Seiten noch darauf gewartet, dass mich die Story wirklich gefangen nimmt.
Sie ist gut geschrieben, da gibt es nichts und gerade in der zweiten Hälfte gibt es auch einige spannende Episoden - dennoch war die Handlung alles in allem deutlich zu vorhersehbar für meinen Geschmack und mir fehlte einfach dieses "certain something", das mich beim Wassermann so vereinnahmt hat. Schade....

Alles in allem: es war ganz nett, aber leider leider nicht mehr...

Dienstag, 12. Februar 2013

Arno Strobel - der Sarg

Kurzbeschreibung:
"Köln wird durch eine Reihe fürchterlicher Verbrechen erschüttert. Jemand entführt mehrere Frauen und begräbt sie bei lebendigem Leib. Der Täter spielt der Polizei Hinweise zu, doch wenn ein Grab gefunden wird, ist die Frau darin bereits tot. Erstickt.
Zur gleichen Zeit hat Eva einen immer wiederkehrenden Traum. Sie wacht in einem Sarg auf. Gefangen, hilflos, panisch. Sie weiß nicht, wie sie in den Sarg hineingekommen ist, und später nicht mehr, wie sie ihn wieder verlassen hat. Doch irgendwann ist es vorbei, sie ist frei, liegt in ihrem Bett. Und bemerkt Blutergüsse und Kratzspuren an Händen, Armen und Beinen...."

Fazit:
Bereits nach der Leseprobe war für mich klar: dieses Buch muss ich lesen!

Zusammen mit Kommissar Menkhoff, den einige Leser sicher schon aus "Das Wesen" kennen, und seiner neuen Partnerin, machen wir uns auf die Suche nach einem Serienmörder, der Frauen lebendig vergräbt.
Parallel begegnen wir Eva, die schon länger psychisch instabil ist und jetzt von einem Traum verfolgt wird: lebendig im Sarg eingeschlossen, nicht in der Lage sich zu befreien....

Bereits nach den ersten Seiten beginnt der Sog des Buches zu wirken....zu mysteriös ist die Geschichte, zuviele Variable, zuviele ungelöste Fragen als dass man es aus der Hand legen mag.
Meisterhaft versteht Arno Strobel es, auf der Klaviatur des Grauens zu spielen und den Leser immer tiefer in die Handlung zu ziehen. Scheint ein Rätsel gelöst, tauchen direkt neue auf - nach der Hälfte des Buches wusste ich nicht mehr, ob ich überhaupt irgendeiner Person trauen konnte und dennoch war das Ende für mich nicht vorhersehbar - genau das, was einen guten Thriller ausmacht!

Wer sich einstimmen möchte, hier geht es zum Trailer: klick

Montag, 11. Februar 2013

Rolf Lohbeck - der vergessene Mord

Kurzbeschreibung:
"R. Lohbecks Politthriller basiert auf einer wahren Begebenheit: Der Journalist Kurt Lichtenstein wurde 1961 als erstes Todesopfer an der innerdeutschen Grenze registriert. Angeschossen von ostdeutschen Grenzern, erhielt er von westlicher Grenzseite aus den Todesschuss. Auf westlicher Seite wurde zudem ein Zeuge des Schusses 1998 in seinem Haus verbrannt aufgefunden; er war zuvor erschossen worden. Als Drahtzieher für beide Morde vermutete man die Stasi und ihren Chef Erich Mielke, mit dem Lichtenstein gemeinsam im Spanischen Bürgerkrieg gekämpft und über den er eine Geheimakte angelegt hatte. Als Stasi-Seilschaften nach der Wende von der Existenz der geheimen Unterlagen erfahren, eskaliert die Suche nach diesen zu einer mörderischen Jagd. Sie endet, wo sie begann: im Cliff Hotel auf Rügen."

Fazit:
Dieser Politthriller bringt alles mit, was ein Buch dieses Genres benötigt: eine politisch brisante Story, die mörderische Auswirkungen hat...

Anfangs ist es etwas schwierig, in die Handlung hineinzufinden. Das liegt nicht etwa an mangelndem Können des Autors, sondern vielmehr daran, dass er dem Leser etwas zuviel des Guten will: Im ersten Drittel des Buches finden sich weitreichende Rückblenden in die geschichtliche Entwicklung sowohl der DDR und insbesondere der Stasi als auch zum Spanischen Bürgerkrieg. Beides ist sicher durchaus wichtig zum Verständnis der Hintergründe, wurde in diesem Fall aber derart detailliert ausgeführt, dass man am Ende dieser Rückblenden fast vergessen hat, was vorher in der Handlung geschah.

Hat man diesen Teil des Buches allerdings hinter sich gelassen, gerät man in einen mehr als spannenden Thriller, der noch einiges an Brisanz gewinnt durch das Wissen, dass er durchaus auf Fakten beruht.
Ein Journalist findet im Cliff Hotel auf Rügen eine geheime Akte. Das Cliff Hotel wurde zu DDR-Zeiten von hochrangigen DDR-Honorationen und deren Gäste genutzt. Diese Akte findet sich im ehemaligen Büro von Margot Honecker. Der Inhalt - mehr als brisant: Erich Mielke soll im Spanischen Bürgerkrieg als russischer Spion hinterrücks, getarnt durch Kriegsgefechte, andere Deutsche erschossen haben, die dem Sozialismus nicht positiv gegenüber standen. Gesehen und fotografiert wurde dies von einem bis dahin ahnungslosen Freund Erich Mielkes, einem Journalisten, der später diese Daten Margot Honecker überließ.

Was noch alles geschah, wie der Journalist überhaupt überlebt und was dem gegenwärtigen Journalisten bevorsteht, der ahnungslos die Akte fand - all dies hat Rolf Lohbeck in einem atemberaubenden Wettlauf mit der Zeit festgehalten.

Dieses Buch kann wirklich jedem, der politische Thriller mag, wärmstens empfohlen werden.

Sonntag, 10. Februar 2013

Dirk Kurbjuweit - Angst

Kurzbeschreibung:
"Das saturierte Leben von Randolph Tiefenthaler scheint mit dem Kauf der schönen Berliner Altbauwohnung seine Erfüllung zu finden. Der Architekt und seine Familie ahnen nichts Böses, als der schrullige Herr Tiberius ihnen Kuchen vor die Tür stellt. Doch bald wird der Nachbar aus dem Souterrain unheimlich. Er beobachtet Tiefenthalers Frau, schreibt erst verliebte, dann verleumderische Briefe, erstattet sogar Anzeige. Die Ehe stürzt in eine Krise, das bloße Dasein des Nachbarn vergiftet den Alltag. Tiefenthaler vertraut lange auf den Rechtsstaat, der aber zeigt sich hilflos gegenüber dem Stalker. Die zerstörte Sicherheit erschüttert Tiefenthaler im Innersten. Denn er kennt die Angst schon lange. Sein eigener Vater ist ein Waffennarr, als Kind musste Randolph schießen lernen und fürchtete stets das Schlimmste. Vater und Sohn sind sich seit Jahren fremd - doch nun bringt die unerträgliche Situation Randolph auf einen entsetzlichen Gedanken...

Fazit:
Das Buch und ich wurden keine Freunde - wofür das Buch allerdings gar nichts kann. In diesem Fall liegt das Problem daran, dass der Verlag es als "Psychothriller" beworben hat und das ist es auf keinen Fall. Auf dem Buch selbst steht "Roman" und das trifft es auch durchaus.

Von einem Psychothriller mit dieser Kurzbeschreibung erwarte ich einen psychisch durchgeknallten Stalker, der durch sein Wirken jede Menge Spannung hervorruft. Von einem Roman erwarte ich dies nicht und hätte ich von vornherein gewusst, dass es sich um einen Roman handelt, hätte ich es wahrscheinlich erst gar nicht gelesen.

Es geht um Angst - Angst in verschiedenen Facetten. Die Angst vor Herrn Tiberius ist eine davon, aber bei weitem nicht die einzige. Randolph hatte von klein auf Angst: Angst vor seinem Vater, Angst vor Waffen...später kam dazu die Angst, seinen Status zu verlieren, Angst, dass Frau und Kindern etwas passieren könnte, etc. Randolph ist kein Mann der Tat und sein "wenn ich nur,....", "Hätte ich doch...." ging mir mehr als einmal ziemlich auf den Geist.
Es ist eine beklemmende Studie über Angst - ich denke, das trifft es ganz gut.

In einem muss ich dem Klappentext (s. Kurzbeschreibung) widersprechen: Dort steht, durch das Wirken des Tiberius gerät die Ehe in eine Krise. Das ist ganz und gar nicht der Fall. Vielmehr war die Ehe schon deutlich vorher in der Krise und wird durch das Wirken von Herrn Tiberius eher gestärkt.

Wer beklemmende Psychodramen mag, wo viel philosophiert und nicht viel getan wird, mag mit diesem Buch gut bedient sein  - für mich war es leider nichts.

Freitag, 8. Februar 2013

Ken Follett - Winter der Welt

Kurzbeschreibung:
"Es ist eine Zeit des Umbruchs, eine Zeit der Finsternis. Aber auch der Hoffnung, die selbst das tiefste Dunkel erfüllt.

Während sich die Lage in Europa gefährlich zuspitzt, versuchen drei junge Menschen heldenhaft ihr Schicksal zu meistern: Der Engländer Lloyd Williams wird Zeuge der Machtergreifung Hitlers und entschließt sich gegen den Faschismus zu kämpfen. Die deutsche Adlige Carla von Ulrich ist entsetzt über das Unrecht, das im Namen des Volkes geschieht und geht in den Widerstand, während die lebenshungrige Amerikanerin Daisy nur vom sozialen Aufstieg träumt - und eine bitterböse Überraschung erlebt!

Liebe und Hass, Anpassung und Widerstand bilden ein schicksalhaftes Geflecht vor dem großen Panorama des Zweiten Weltkriegs, der dramatischen Zeitenwende des zwangzigsten Jahrhunderts."

Fazit:
Schon nach wenigen Seiten war ich wieder mitten in der Geschichte drin, auch wenn es Jahre her ist, dass ich "Sturz der Titanen" gelesen habe.
Der Ansatz ist nicht fließend, zwischen den Teilen liegen gut 8 Jahre und in "Winter der Welt" begleiten wir die Kinder der damaligen Protagonisten.

Aber ebenso wie im 1. Weltkrieg, gelingt es Follett jetzt in der Zeit vor und während des Zweiten Weltkriegs, die Leben der Protagonisten in das politische und geschichtliche Geschehen einzuflechten und dem Leser so einen anschaulichen Geschichtsunterricht zu liefern und dies gleich aus mehreren Perspektiven: der deutschen mit Clara, der englischen mit Lloyd, der amerikanischen mit Daisy und Greg und der russischen mit Wolodja und natürlich vielen anderen Figuren.

Man kann gar nicht anders, als mit den Protagonisten zu fiebern und diese dunkle Zeit der Geschichte anhand der Einzelschicksale zu durchleben, Dinge, die man wusste, neu zu erleben und Dinge zu erfahren, die neu für einen sind.

Ein absolutes Meisterwerk ist Ken Follett mit diesem zweiten Teil seiner Trilogie gelungen und ich warte schon jetzt auf den nächsten Teil!

Dienstag, 5. Februar 2013

Na, wer macht auf "dicke Hose"?


So, die Bewerbungsfrist ist um und ich will euch gar nicht zu lang auf die Folter spannen.
Die absolut unparteiische Losfee random.org hat entschieden und das signierte Exemplar von "Dicke Hose" geht an:

*Trommelwirbel*

AefKaey

Meinen herzlichen Glückwunsch!! Schick mir doch bitte schnellstmöglich deine Adresse per mail, sodass ich dir das Buch zuschicken kann.

Allen anderen vielen Dank für die Teilnahme!

Sonntag, 3. Februar 2013

Wohnzimmerlesung mit Mia Morgowski + Gewinnchance!!

Gestern war es soweit! Die bei Lovelybooks gewonnene Wohnzimmerlesung mit Mia Morgowski fand statt.

Der Tag begann nicht gerade vielversprechend, da meine mittlere Tochter in der Nacht davor einen schweren Magen-Darm-Infekt bekam und den Vormittag im Krankenhaus verbrachte. Da sie aber anschließend wieder nach Hause durfte und es ihr soweit besser ging, konnte die Lesung, wie geplant, stattfinden.

Sehr sympathisch war, dass Mia genau so nervös war wie wir. Obwohl "dicke Hose" ja bereits ihr drittes Buch ist, war die Wohnzimmerlesung nicht nur für uns eine Premiere.

Nachdem die Gäste da waren (aufgrund einer Krankheitswelle hier leider nur in dezimierter Zahl, dafür aber einige mit einer Anreise von mehreren hundert Kilometern) und die Technik funktionierte, konnte es losgehen.

Ich habe mit der Zeit auf einigen Lesungen festgestellt, dass Autoren, die gute Bücher schreiben, nicht zwangsläufig diese auch gut vorlesen können. Dieses Problem gab es hier definitiv nicht! Eigentlich eine Verschwendung, dass die Autorin das Hörbuch nicht selbst eingesprochen hat, denn auch in dieser Hinsicht hat sie zweifellos Talent.
Die unterschiedlichen Protagonisten wurden mit einer unverwechselbaren, dem Charakter und der Attitüde entsprechenden Stimme versehen und auch die Betonung war genau so, wie sie sein sollte - die Zuhörer, die bemüht waren, bloß nicht in die Tonspur der Livestream-Übertragung zu geraten, konnten sich das Lachen dennoch mitunter nicht verkneifen.

Wer sich die Lesung anhören möchte, kann dies auch weiterhin tun: Livelesung "Dicke Hose"

Und damit ihr, die ihr nicht die Chance hattet, dabei zu sein, nicht leer ausgeht, haben Mia und der Verlag ein signiertes Exemplar von "Dicke Hose" für euch spendiert!! Hinterlasst mir bis Dienstag, 05.02.2013 um 13 Uhr einen Kommentar, entweder hier oder auf der Facebookseite und ihr seid dabei!! Wie immer, wird das Los entscheiden!