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Montag, 16. Januar 2012

Simon Beckett - Verwesung

Kurzbeschreibung:
Drei Mädchen sind verschwunden. Ein Serienkiller gesteht. Doch Jerome Monk weigert sich zu verraten, wo er ihre Leichen vergraben hat. Auch David Hunters Einsatz bringt keine Ergebnisse.
Acht Jahre später: Monk bricht aus dem Gefängnis aus. Für David Hunter beginnt ein Albtraum. Denn die Dämonen der Vergangenheit lassen ihm keine Ruhe...


Fazit:
Lang erwartet - David Hunters neuer Fall!
Zur Abwechslung spielt dieser Fall wieder in England, allerdings im deprimierenden Dartmoor. Neu ist, dass der erste Teil der Handlung in der Vergangenheit spielt, 8 Jahre früher, als seine Frau und seine Tochter noch lebten. Der Leser erfährt erstmals näheres über die Umstände des Autounfalls.
David Hunter wird ins Moor gerufen, um bei einer Ermittlung zu helfen. Ein mögliches Mordopfer wird im Moor gefunden - Opfer eines Serienkillers, der bereits in Haft sitzt. Bisher hat er sich geweigert, die Lage der Gräber zu verraten, jetzt bietet er plötzlich seine Mitarbeit an. Dies endet in einem Fluchtversuch des Täters, der jedoch von der Polizei vereitelt wird - doch die zwei weiteren Gräber werden nicht gefunden.

Acht Jahre später - Monk, der verurteilte Serienmörder, bricht aus dem Gefängnis aus. Kurz nachdem David Hunter dies erfährt, meldet sich Sophie Keller verzweifelt bei ihm, auch sie war damals an der Suche nach den Gräbern beteiligt. Sie bittet ihn um Hilfe, will ihn treffen - zu diesem Treffen taucht sie nicht auf, David Hunter macht sich auf die Suche.

Auch bei diesem Fall enttäuscht Simon Beckett nicht - eine gut aufgelegte, flüssig zu lesende Grundstory und wenn man sich mit allen wichtigen Protagonisten bekannt gemacht hat - zack! Da ist die Spannung - ein heikle Situation jagt die andere, David Hunter muss, wie gewohnt, viele Verletzungen einstecken und der Leser jagt durch die Seiten - ist die Situation so, wie sie sich darstellt? Wer von den Beteiligten hat etwas zu verbergen, bzw. wer nicht? Ist Monk tatsächlich das Monster, als das ihn die Außenwelt wahrnimmt? Und wenn man glaubt, die Lösung läge auf der Hand, kommt doch alles wieder anders...

Positiv habe ich festgestellt, dass Hunters Gemüt, dessen negative und deprimierende Verfassung mich in früheren Teilen schon genervt hat, besser geworden ist - zwar wird er wohl nie der sprühende Optimist werden, aber die Dauerdepression scheint vorbei!

Als David Hunter - Fan kann ich natürlich jedem dieses Buch nur ans Herz legen, aber auch als Nicht-David Hunter - Fan ist dies auf jeden Fall ein spannender, must-have Thriller!

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