Kurzbeschreibung:
Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche.
Josy, die zwölfjährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen. Ihr Schicksal bleibt ungeklärt.
Vier Jahre später: Der trauernde Viktor hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus zurückgezogen. Doch eine schöne Unbekannte spürt ihn dort auf. Sie wird von Wahnvorstellungen gequält. Darin erscheint ihr immer wieder ein kleines Mädchen, das ebenso spurlos verschwindet wie eins Josy. Viktor beginnt mit der Therapie, die mehr und mehr zum dramatischen Verhör wird...
Fazit:
Normalerweise lese ich die Bücher eines Autors gern in chronologischer Reihenfolge, bei Forsetzungsreihen sowieso, aber auch ansonsten. In diesem Fall ist das nicht so. Habe ich doch schon vor einiger Zeit "Amokspiel" gelesen, welches das zweite Buch Fitzeks nach "die Therapie" ist und habe ich "Amokspiel" auch heute noch in guter weil spannender Erinnerung, wird dies doch von "die Therapie" komplett in den Schatten gestellt!
Selten habe ich ein Buch gelesen, dass einen derart perfekten Spannungsbogen aufbaut und auch über so eine lange Zeit hält, bevor es zum Ende hin, bedingt durch diverse Wendungen in der Geschichte, tatsächlich NOCH spannender wird.
Das Ende, das ich natürlich nicht verrate, war dann, zumindest für mich, auch noch einmal unerwartet:
Ich kann dieses Buch definitiv nur empfehlen - sollte es noch jemanden geben, der es nicht kennt - auf jeden Fall lesenswert!!!
Ausblick:
Nach dem ich "die Therapie" letzte Nacht dann durch hatte, habe ich heute mit Joy Fieldings "Nur der Tod kann dich retten" angefangen. Meine Meinung dazu werdet ihr erfahren, wenn ich es durch habe, aber soviel schon mal vorweg: der erste Eindruck ist absolut positiv!
Mich hat mal jemand gefragt, was für mich einen guten Psychothriller ausmacht. Darauf meinte ich, das sei einfach: je kranker der Mörder, desto besser das Buch - und dieses Buch beginnt schon ziemlich krank!!
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